Kapitel 54

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-Sarah-

„Und was sagst du?" fragte ich am Abend nachdem wir die drei Kids ins Bett gebracht hatten. „Meinst du das wirklich?" fragte sie besorgt und ich konnte mein Schmunzeln nicht verbregen „Sonst hätte ich es dir nicht vorgeschlagen. Komm du hättest bei mir die Stelle und wärst nicht mehr so alleine. Klar ist der Weg zu deiner Mutter weiter. Ich kann es dir nur Vorschlagen, aber es wäre eine Art Neu Anfang" meinte ich und hoffte inständig das sie meinen Vorschlag nach Dortmund zu ziehen annehmen würde. „Du musst dich ja auch nicht sofort entscheide" erinnerte ich sie.

Schatz <3: Ich muss mit dir reden. Kannst du kurz rüber kommen?

Auf meiner Stirn bildeten sich schon Falten. „Du kann ich dich alleine lassen? Marco will mit mir reden" erklärte ich ihr und konnte nicht verhindern das meine Stimme besorgt klang. „Klar geh nur rüber. Ich hoffe nichts Schlimmes" sagte sie und ich stand von meinem Sofa auf. „wenn was ist ruf an oder komm rüber" sagte ich schlüpfte in meine Schuhe und rannte rüber.

Unruhig wartete ich darauf, dass mein Freund endlich mal die Tür aufmachte. Doch es war nicht Marco der die Tür öffnet sondern Marcel, der etwas neben der Spur war, dicht gefolgt von Robin der genau so aussah. „Ähm alles gut?" fragte ich besorgt doch Robin ging einfach an mir vorbei und steuerte auf Marcels Auto zu wo er sofort die Tür hinter sich zu schlug. „Rede mit ihm" war das einzige was er dazu meinte und Robin folgte. „Schatz" rief ich ins Haus nachdem ich die Tür hinter mir zu zog und dann ins Wohnzimmer ging wo mein Freund mit hängendem Kopf auf seinem Sofa saß.

„Hey" sagte ich und setzte mich neben ihn. „Was bedrückt dich?" fragte ich und wartete drauf, dass er mir antwortete. „Aki hat mich heute zu sich ins Büro gebeten, nachdem du weg warst" begann er zögerlich. Das wunderte mich eigentlich denn Marco hat sich eigentlich nie was zu Schuldenkommen lassen. „Was wollte er denn von dir?" ich musste mich wirklich zusammenreißen, denn ich musste ihm alles aus der Nase ziehen. Aber ich erkannte auch das es ihm sehr schwer viel. „Sie haben ein Angebot bekommen. Real würde gerne, dass ich ab der Rückrunde als Leihe bei ihnen Spiele" sagte er und mir blieb die Luft weg.

„Ich will nicht gehen, aber es wäre eine Herausforderung. Ich konnte mich weiterentwickeln. Doch die Angst dort nur auf der Bank zu sitzen ist genau so groß wie die Freude bei Real zuspielen. Doch der Wichtigste Punkt für mich ist. Ich will dich nicht verlieren" kam es von Ihm und seitdem ich heute das Haus betrat sah er mich an. „Du würdest mich nie verlieren, dass weißt du doch" lächelte ich und rückte näher an ihn. Sofort legte er sein Arm um mich und ich kuschelte mich an seine Brust. „Ich unterstütze dich in all deinen Entscheidungen. Bis wann musst du dich entschieden haben?" fragte ich in den Raum und lauschte den Herzschlag von Marco. „Spätestens Ende der Woche will Real meine Antwort"

Keine Ahnung wie lange wie lange wir hier lagen. Ich konnte Marco diese Entscheidung nicht abnehmen, aber ich würde ihn unterstützen egal wie er sich entscheiden würde. „Ich würde es gerne Versuchen" sagte Marco in die Stille und ich blickte zu ihm auf „Aber unter einer Bedingung" grinste er und ich hob fragend die Augenbraue. „Ich würde nur gehen, wenn du mitkommst" sagte er und ich lachte. „Dir ist schon bewusst das wir dann zusammenwohnen müssen? Ich werde mir ganz sicher keine Wohnung in Madrid suchen" jetzt war es an Marco der Lachte „Ich würde dich auch nirgends anders wohnen lassen, als bei mir" meinte er. „Wissen die anderen auch schon von deinem Angebot?" fragte ich und schob erstmal das Thema zusammenwohne beiseite. 

„Ja, sie haben mir auch alle gesagt das sie mich Unterstützen, aber ich denke immer das ich sie im Stich lasse" gestand er. „Schatz es wäre doch erstmal nur eine Leihe, wenn ich das richtig verstanden habe. Es heißt doch nicht das du Dortmund oder gar den BVB ganz den Rücken kehrst. Du bist doch der Dortmunder Jung. Dein Herz wird immer Schwarz Gelb schlagen, egal wohin dein Weg dich führt" sagte ich und strich ihm über die Wange. „Weißt du wie sehr ich dich liebe?" fragte Marco und ich verdrehte Lachend die Augen. „Ich hoffe das war eine Rhetorische Frage, denn ich liebe dich mehr und das ist schon sehr viel. Immerhin ziehe ich für dich nach Spanien" 

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