Kapitel 48

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-Marco-

Jetzt stand ich hier vor der Klinik die Sarah heute endlich verlassen durfte. Sie war vier Monate da und die letzten zwei davon hatten wir zwar kontakt, doch nur sporadisch über Whats App oder wir haben kurz abends telefoniert. Doch für mich genügte es, denn sie ließ mich wieder an ihrem Leben teilhaben und der Rest war mir egal. Eigentlich wollte Arne sie abholen, doch ich hatte ihn über Tage angefleht das ich es machen wollte und gestern hatte er denn endlich nachgegeben.

„Was machst du denn hier?" riss Sarah mich aus meinen Gedanken. Da stand sie vor mir in einer weiten Hose, ein einfaches weißes Shirt und flachen Schuhe. 

Neben ihr ihre zwei Koffer und die Handtasche in der Hand

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Neben ihr ihre zwei Koffer und die Handtasche in der Hand. „Dich abholen, was sonst?" grinste ich und sah wie sich bei ihr selber ein Grinsen ausbreitete. Ich breite die Arme aus und hoffte das sie es zu ließ. Ihre Tasche landete auf den Boden und schnell überbrückte sie die kurze Strecke und fiel mir bereits in die Arme. „Ich hab dich vermisst" nuschelte sie in meine Brust. Ich war mir sicher, dass sie mein Herzschlag, der schneller war als sonst, hören konnte. Vorsichtig legte ich mein Kopf auf ihren. „ich dich auch süße, du ahnst gar nicht wie sehr. Wollen wir?" fragte ich nach einigen Minuten in der wir umschlungen hier auf den Parkplatz standen. „Lass uns nach Hause" sagte sie mit einem Lächeln.

Eine Stunde vor Dortmund, denn wir standen mal wieder im Stau, fuhr ich ab auf eine Raststätte. Zu Sarah sagte ich das ich kurz aufs Klo müsste, aber eigentlich wollte ich kurz bei Mats und den anderen anrufen. „Hey" sagte ich und schaute immer wieder über die Schulter in der Hoffnung das Sarah mich nicht sah, aber die war selber gerade ins Gebäude innere verschwunden. „Seid ihr schon unterwegs?" kam es von Schmelle am anderen Ende der Leitung. Ich fragte gar nicht erst warum er an Mats Handy ging „Ja, wenn wir nicht wieder in einen Stau geraten dann sollten wir in einer Stunde da sein. Du ich muss auflegen Sarah kommt" damit steckte ich mein Handy wieder in die Hosentasche und ging zum Auto wo Sarah bereits auf mich wartete.

„Ist es komisch wieder hier zu sein" sagte Sarah und sah auf ihr Haus, welches sie über ein halbes Jahr nicht betreten hatte. „Ich bin da" sagte ich und verwebte unsere Hände miteinander. Lächelnd drückte sie meine Hand, während ich mit der anderen die Tür aufschloss. „Na komm, geh rein ich hol deine Koffer aus dem Auto" „ÜBERRASCHUNG" hörte ich aus dem Inneren und musste mir ein Lachen verkneifen, denn Sarahs Schrie übertönte alles andere. „DU" sagte sie und zeigte auf mich als ich wieder ins Haus kam und ihre Koffer im Flur abgestellt hatte. „Ich hab damit nichts zu tun" verteidigte ich mich und hob die Hände in die Höhe. „Danke" sagte sie und schon hatte sie mich fest umarmt. „Immer süße, immer" nuschelte ich und küsste ihren Kopf. Alle anderen im Raum waren vergessen. Es war als ob nur wir beide da wären. „Ich hab echt Hunger, wie sieht es bei euch aus?" fragte Sarah die sich langsam von mir gelöst hatte. Als Antwort kam ein knurren von meinem Magen was uns alle zum Lachen brachte. „Wir helfen" kam es von Jenny, Tugba und Mareike die Sarah lachend in die Küche gefolgt waren. „Was war denn das bitte?" fragte Mats mich und ich konnte nur mit den Schultern zucken. „Wenn ich das wüsste. Irgendwie ist es wie früher aber irgendwie steht das alles auch noch zwischen uns."

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