Kapitel 29

3K 73 5
                                    

-Sarah-

„Ich bin dann mal den kleinen Abholen" sagte ich und schnappte mir die Ersatzschlüssel, weil mein Haustürschlüssel am Schlüsselbund hing, der gerade auf den Weg nach Wolfsburg war. Da die Kita von meinem Kleinen nicht so weit weg war, ging ich zu Fuß. Von weitem hörte man schon Lachende Kinder die Draußen spielten.

„Sarah" quickte mein Bruder und kam auf mich zu gerannt. Lachend ging ich in die Hocke und fing ihn auf. „Na mein Schatz, alles gut?" fragte ich und stand mit ihm auf den Armen auf. Man war der mit seinen 4 Jahren verdammt schwer, das sah man ihn kaum an.

„Na dann sag mal Tschüss und wir gehen nach Hause" sagte ich und sah meinem kleinen Schatz nach wie er sich von seiner Erzieherin verabschiedete und dann rein flitzte um sich umzuziehen. „Ist Onkel Marco auch da?" fragte mein kleiner Bruder als wir Hand in Hand den Weg nach Hause liefen. „Seit wann nennst du ihn Onkel Marco? Aber ja er ist auch da. Wohnt aber im Hotel weil die morgen gegen Wolfsburg spielen" erklärte ich ihm. Doch den Rest erzählte ich ihm nicht, denn sobald mein kleiner wusste dass ich morgen mit meinen Freunden ins Stadion ging gäbe es das größte Theater welches ich gehört hätte. „Was meinst du, schnappen wir beide uns Darco und reiten eine kleine Runde?" fragte ich doch ich kannte die Antwort bereits.

 „Was meinst du, schnappen wir beide uns Darco und reiten eine kleine Runde?" fragte ich doch ich kannte die Antwort bereits

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Hallo mein schöner" sagte ich als ich im Stall vor der Box meines Pferdes stand. Draco half mir damals über den Tot meiner Mama hin weg zu kommen. Ich bekam ihn als kleines Fohlen. Er war einer meiner teuersten Freunde und es hieß ja nicht umsonst Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Ich hatte es vermisst einfach mal aus zu reiten, dem Wind entgegen zu preschen und die Freiheit zu spüren. Doch mit meinem kleinen Bruder ritt ich nur sehr langsam, denn der war immer noch etwas ängstlich wenn es um Draco ging.

„Bringst du mich ins Bett?" fragte mein kleiner Bruder als wir zusammen zu Abend aßen. „Das macht sie bestimmt. Es ist eigentlich schon viel zu spät für dich mein Schatz" sagte Marion und ich musste schmunzeln. „Dann bitte aufsteigen" sagte ich und hatte mich vor seinem Stuhl gehockt sodass er sich bei mir auf den Schultern setzten konnte. Luke liebte es so ins Bett gebracht zu werden, aber nur von mir. „Dann schlaf gut mein Schatz. Träum was Schönes und dann wird morgen wieder ein wundervoller Tag" ich drückte ihm ein Kuss auf die Stirn „Du auch. Hab dich lieb" nuschelte er total verschlafen und bevor ich das Zimmer verlassen hatte, war der kleine Mann schon eingeschlafen.

Geweckt wurde ich sehr liebe voll, denn mein kleiner Bruder sprang auf mich und weckte mich dadurch. „Aufstehen" schrie er und ich zog stöhnen die Decke über mich. „Luke flitz mal runter in die Küche und helf der Mama. Ich muss unsere Geburstatgsprinzessin mal wecken" hörte ich mein Vater sagen. Lachend schielte ich unter der Decke hervor und sah wie mein kleiner Bruder auf dem Zimmer lief. „Happy Birthday Prinzessin" gratulierte Papa mir, der sich auf die Bettkannte gesetzt hatte. „Danke Papi" „Na, komm wir wollen doch das Geburtstagsfrühstück nicht verpassen. Obwohl das je eher als Mittag durch gehen würde, denn du wirst in nicht mal drei Stunden abgeholt und dann ab ins Stadion mit dir, später gehen wir noch essen" erklärte mein Papa mir obwohl er mir das nicht sagen musste, denn alle Geburtstage liefen bei uns gleich aus, wenn wir ja mal vom Besuch im Stadion absah.

Hilf mir wieder zu liebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt