Kapitel 26

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-Sarah-

Endlich war der Tag gekommen und ich durfte dieses Drecksloch endlich verlassen. Auch wenn es für mich hieß erstmal zu Onkel Jürgen und Tante Ulla zu wohnen, denn alleine würde ich noch nicht zurechtkommen. Zwar wollte Marco dass ich so lange bei ihm wäre, doch hatte der gute Herr vergessen dass er ins Trainingslager musste. Morgen musste ich noch beim Physiotherapeuten des BVBs antreten, denn gegen die geballte Manneskraft zuzüglich deren Frauen die Einstimmig entscheiden haben das nur der BVB Physiotherapeut mich weiter behandelt durfte, kam ich nicht an und Marco hatte auf morgen bestanden, denn es war der Tag bevor sie ins Trainingslager fuhren.

„Wenn was ist ruf an. Pass auf dich auf und geh immer fleißig zur Physio. Ich schick dir Robin und Marcel immer wieder mal vorbei damit sie nach dir sehen oder dich fahren" hielt mir Marco seinen endlos langen Vortrag. „Woody, sie ist schon ein großes Mädchen und kann alleine auf sich aufpassen, okay das vielleicht nicht ganz aber sie schafft das schon" kam es von Schmelle und ich warf ihm den Todesblick zu doch leider grinste er nur, umarmte mich und verabschiedete sich denn von Jenny bevor er in den Bus stieg. „Ich schaffe das schon und ich werde immer fleißig meine Übungen machen" versprach ich denn mein Ziel war es auf meinen eigenen zwei Beinen zu stehen wenn die Jungs wieder aus dem Trainingslager kommen würden.

„Na damit wirst du Marco wirklich überraschen und dein Ziel hast du auch erreicht" meinte der Physiotherapeut und grinste. „Ja, es waren wirklich 10 anstrengende Tage, aber die haben sich gelohnt" meinte ich und saß wieder im Rollstuhl. „Das wird wohl etwas viel für ihn gleich zwei Veränderungen an einem Tag. Der arme Kerl" sagte Mareike die mich entgegen nahm, denn die wollte schließlich auch zu Leo. „Ach was" sagte ich und strich durch meine Haare, die jetzt einige Nuancen heller waren als vorher. „Mädels der Bus ist gerade angekommen"

-Marco-

Total erschöpft aber Glücklich kamen wir in Dortmund an und ich freute mich Sarah wieder zu sehen und nur noch den Tag zusammen zu verbringen. „Sag mal Woody, war deine Herzensdame beim Friseur oder bilde ich mir das nur ein?" frage Auba und ich hob den Blick. Es dauerte auch nicht lange dann sah ich sie. Nicht das mir ihre fast schwarzen Haare nicht gefallen hatten doch dieses Braun Rot stand ihr auch ausgezeichnet. 

Gerade als auf sie zu gehen wollte sagte sie nur „Nein bleib stehen"  sagte sie und ich blieb wirklich verdutzt stehen

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Gerade als auf sie zu gehen wollte sagte sie nur „Nein bleib stehen" sagte sie und ich blieb wirklich verdutzt stehen. Doch was ich dann sah verschlug mir wirklich die Sprache. „Hilfst du mir mal?" fragte sie Mareike die neben mir stand. Vorsichtig half sie ihr auf die Beine und das war schon für mich ein Grund die Tasche fallen zu lassen doch als Sarah da auch noch auf mich zu kam, zwar wackelig, aber sie ging hielt es mich nicht mehr an Ort und Stelle. Ich lief auf sie zu und nach wenigen Schritten hatte ich die Arme um ihren zierlichen Körper geschlungen und hob sie hoch, sodass sie ihre Beine um meine Hüfte schlag und ihre Arme um meinen Nacken. 

„Hey" lachte sie und sofort bereite sich ein grinsen auf meinem Gesicht. „Hey" flüsterte ich zurück. „Ich hab dich vermisst" nuschelte sie an meiner Halsbeuge. Sofort bildete sich eine Gänsehaut, dort wo ihr warmer Atem mich streifte. „Ich hab dich auch vermisst" gestand ich ihr und wollte sie eigentlich gar nicht los lassen, doch so langsam wurden meine Arme taub. „Na komm las mich schon runter. Ich werde langsam zu schwer" sagte sie und ich fragte mich wie sie das mitbekam. Ich ließ sie langsam runter sodass sie sicher auf ihren Beinen stand, doch immer noch hielt ich sie mit meinen Armen fest, denn ich wollte nicht riskieren das mir noch umkippte. Langsam ließ sich wieder in den Rollstuhl fallen und man merkte ihr die Erleichterung an.

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