Prolog

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-Sarah-

Total fertig stieg ich aus dem Flieger, der mich wieder nach Deutschland brachte. Eigentlich hätte man erwartet dass ich nach Hause zu meinem Vater fliegen würde, doch ich flog lieber zu meinem Großonkel und so kam es das ich jetzt hier in Dortmund am Flughafen stand.


„Süße was machst du denn hier?" fragte meine Großtante Ulla mich, als ich bei ihr an der Tür geklingelt hatte

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„Süße was machst du denn hier?" fragte meine Großtante Ulla mich, als ich bei ihr an der Tür geklingelt hatte. Das war der ausschlaggebende Punkt dass die Tränen anfingen über meine Wangen zu rollen. „Ich will mein altes Leben wieder haben" schniefte ich und wurde von ihr in die Arme gezogen. „Shh.... Meine kleine, es ist alles gut. Komm rein und dann erzählst du mir was passiert ist"

„Ach meine kleine. Du hattest es noch nie Leicht. Es ist okay. Du bist jetzt hier und kannst alles vergessen. Du bist bestimmt müde von der langen Reise. Jürgen wird auch bald da sein. Weiß Papa schon bescheid das du hier bist?" fragte sie und hielt mich fest umschlungen. „Noch nicht aber ich mag ihm es nicht erzählen" gestand ich. „Na komm, geh erstmal Schlafen und wenn du wieder aufwachst sieht alles schon viel besser aus" sagte sie.

Schweiß gebadet wachte ich wieder auf. Ein Blick auf meinem Handy zeigte mir das ich gerade mal 2 Stunden geschlafen hatte. Seit dem diesen Tag plagten mich die Albträume. Die Tränen rieb ich mir aus dem Gesicht. Schwerfällig stieg ich aus dem Bett um nach unten zu gehen.

„Meine kleine" sagte mein Onkel und nahm mich in die Arme. Ich hatte ihn vermisst, genau wie den Rest meiner Familie, am anderen Ende der Welt sah man sich eher selten. „Wie geht es dir?" fragte Jürgen und sah mich an. „Ich hab in nicht mal 24h mein komplettes Leben hingeschmissen, aber hey sonst ist alles super" ich versuchte alles ins lächerliche zu zeihen aber es gelang mir mal so gar nicht, denn ich wollte mich einfach nur unter die Decke verkriechen und heulen und da mein Großonkel mich gut kennt zog er mich in seine Arme.

„Vergessen wir das erst mal. Komm hier zu Ruhe und dann sehen wir weiter. Ulla hat essen gemacht und ich bin mir sicher das dein Papa auch bald da sein wird" meinte mein Onkel und ging zur Küche.

„Ihr habt ihn angerufen?" rief ich ihm nach. Ich war ihnen aber auch dankbar denn ich hätte nie den Mut dazu gefunden es selbst zu tun.

Am späten Abend klingelte es an der Tür und bevor ich mich versah stand die komplette Familie vor mir. Ein Wunder das ich noch Tränen hervorbringen konnte, doch als ich meinem Vater sah da war es vorbei und ich war wieder ein kleines Mädchen. „Mein Schatz es ist alles gut" beruhigte er mich während mein Tante sich neben mich setzt und mich in ihre Arme nahm.

Nach dem ich ihnen auch alles erzählt hatte, hätte man die berühmte Nadel fallen hören. Keiner wusste was er sagen sollt und ich wollte eigentlich auch nichts hören.

„Ich hätte da eine Idee" kam es von meiner Cousine Pia. Sofort lagen alle Blicke auf ihr und auch sah sie interessiert an. „Wir wollte doch eine neue Filiale eröffnen. Warum nicht hier in Dortmund? Sarah könnte sei leiten und das tun was sie liebt. Kleider schneidern, das hat sie doch schon für unsere Filiale in Flensburg gemacht und für Sarah wäre es auch ein neu Anfang aber sie hätte immer noch jemanden zum reden hier" erklärte Pia ihren Vorschlag und ich liebte diese Vorschlag und das sahen wohl alle Anwesenden im Raum auch. „Na dann wollen wir mal nach einem passenden Geschäft und einen Heim für dich suchen"

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