-Sarah-
„Gott was hast du denn für eine Abartig gute Laune?" fragte Elli als ich den Laden am nächsten Morgen betrat. Seit dem ich gestern bei Marco aus dem Wagen gestiegen und die Haustür hinter mir schloss grinste ich wie eine verrückte vor mich hin. „Darf ich nicht einfach mal Happy sein?" fragte ich lachend und ging in mein Büro denn heute stand für mich ein Haufen Papierkram auf der Liste.
Selbst der Anruf von meinem Erzeuger brachte nichts um meine Laune zu trüben. Der wollte nur sagen dass er die nächsten Tage mal nach Dortmund kommen wollte. Meiner Meinung nach hätte er sich das auch sparen können, aber wenn der unbedingt wollte. Bitte seine Entscheidung. „Sarah du hast Besuch" kam es von Elli während ich immer noch auf meine Papiere starrte. „ist gut. Lass ihn rein" meinte ich und markierte mir etwas, worauf ich dringend achten musste.
„Da ist ja meine hart Arbeitende Prinzessin" hörte ich jemanden sagen welches mein Lächeln von breiter machte. „Na mein Fußballprofi was kann ich für dich tun?" fragte ich und blickte hoch gerade wegs in Marcos Gesicht der sich an den Türrahmen lehnte. „Ich war gerade in der Nähe und dachte ich komm dich mal besuchen" grinste er und ließ sich auf einen der zwei Stühle vor meinem Schreibtisch fallen. „Du in der Nähe?" fragte ich eher überraschend. „Ja ich musste doch noch dein Geburtstagsgeschenk holen" meinte er und legte vor mir eine Rechteckige Schachtel hin. „Marco du musst mir nichts schenken" widersprach ich ihm und sah das Schmunzeln, er hatte also mit dem Protest gerechnet. „Ich weiß, aber ich wollte also los mach auf"
„Sie ist wunderschön" sagte ich gerührt und strich vorsichtig über das fein gearbeitet Armband. „Na komm. Ich mach sie dir noch schnell um bevor ich zum Training muss und dann darf ich zuhause antanzen, denn Mama nervt mich schon seit Tagen damit bei ihr vorbei zu schauen" vorsichtig nahm er das Armband aus der Schachtel und legte es mir um mein linkes Handgelenk. „Danke" ich küsste ihn kurz auf die Wange. „Immer wieder gerne, aber ich muss los" so schnell wie er in meinem Büro war, so schnell war er auch wieder verschwunden. Ich sah nochmal auf das Armband bevor ich mich wieder an die Arbeit machte.
„Ich hoffe du hast Hunger" kam es gegen Mittag von Mareike die jetzt in meinem Büro stand. „Ich sterbe vor Hunger" kam es von mir und ich schob alle Sachen beiseite. Mareike kam dicht gefolgt von Cathy, Jenny und Tugba rein und ich musste Schmunzeln. „Lasst mich raten. Ihr habt nicht wirklich Hunger aber wollt wissen wie es gestern lief oder?" fragte ich mit einem Grinsen und alle hatten die totalen Unschuldigen Gesichter. „Was wir?" meinte Jenny und ich verdrehte nur die Augen. „Ich erzähl euch Tratschtanten es ja schon, aber lasst mich bitte etwas zwischen die Zähne bekommen"
„SARAH" hörte man Geschrei aus dem Laden, gerade als ich anfangen wollte zu erzählen. „War das Mark?" fragte Mareike und ich konnte mir das nicht wirklich vorstellen, denn selbst er war nicht so dämlich hier aufzutauchen, wenn er Deutschlandweit von der Polizei gesucht wurde. Ich sprang von meinem Stuhl und lief nach Draußen in den Verkaufsraum wo Tatsächlich Mark stand und mein halben Laden auseinander nahm. „Sag mal bist du noch ganz dicht" schrie ich ihn an. Sofort lag sein kalter Blick auf mir. Ich hoffte einfach das er mir meine Angst nicht ansah.
„Ich hatte dir was gesagt" zischte er und ich lachte einfach nur auf und fragte mich gerade ob ich total bescheuert war. „Meinst du bevor oder nachdem du mich die Treppe runtergestoßen und auf mich eingetreten hast?" kam es kalt von mir, das Adrenalin rannt förmlich durch meine Adern. „Wag es nicht mich so mit mir zu Reden" kam es von Mark der mit voller Körpergröße auf mich zu kam und bevor ich mich versah, flog mein Kopf zur Seite. Meine Wange brannte Höllisch, doch das war mir im Moment sowas egal denn ich konnte nur lachen. Das brachte mir den Nächsten Schlag ein. „Hallo Mareike" kam es von Mark und ich sah zu den anderen, die Blass und mit Angst in den Augen zu uns sahen. Mit mir konnte er so eine scheiße machen aber nicht mit meiner besten Freundin oder den anderen, da hört bei mir alles auf. „Søde ring til politiet" (Süße ruf die Polizei) sagte ich und wusste das Mark es hasste wenn ich dänisch Sprach aber das war meine Muttersprache und die würde mir keine nehmen, vor allem nicht dieses Arschloch. „Mark" kam es von mir ich musste ihn irgendwie ablenken so das Mareike anrufen konnte. Tatsächlich ließ er von den anderen ab und sah wieder zu mir.
-Marco-
„Jetzt hört schon auf. Ich sag euch gar nichts" kam es von mir nach dem meine Kollegen mich ständig fragten wie nun das Date mit Sarah lief. „Komm schon. Wir fiebern doch alle mit" kam es von Schmelle der hinter mir stand. „Du meinst wohl ehr. Ihr habt gewettet um wie viel ging es diesmal?" fragte ich mit verschränkten Armen. „Marco" kam es ziemlich Außer Atem von Jürgen. „Du. Krankenhaus. Sofort" sagte er abgehackt und holte nach jedem Wort Luft. „Was?"
„Sarah wurde gerade ins Krankenhaus gebracht. Schmelle, Nuri, Mats und Leo ihr solltet auch mit. Die Mädels sind auch dort zur Untersuchung. Mareike rief gerade an. Mark stand im Laden und Sarah hat sich mit ihm geprügelt" klärte unser Trainer uns auf. Meine Freundin hat sich mit ihrem Ex geprügelt? Ich verstand hier gar nichts mehr.
Im Krankenhaus teilten wir uns auf. Während die anderen nach ihren Frauen bzw. Freundinnen sahen. Lief ich gerade Wegs zum Zimmer von Sarah. „Mensch Prinzessin, was machst du nur für Sachen?" kam es von mir als ich das Zimmer betrat in dem Sarah, mal wieder, in einem Krankenhausbett lag. „Hey ich hab nur meine Freunde verteidigt" rechtfertigte sie sich und hob die Hände abwehrend in die Höhe. „Hallo Frau Pedersen, wie geht es ihnen?" fragte der Arzt der gerade reingeplatzt kam. „Es geht etwas Schmerzen aber nichts was ich Zuhause nicht auch auskurienen könnte"
„Ihre Werte sind auch in Ordnung und ich sehe kein Grund sie hier zu lassen, es sei denn sie wären Alleine zuhause. Eine Gehirnerschütterung kann ich nicht ausschließen."
Sofort wandte der Blick von Sarah zu mir und ich wusste was sie wollte. „Sie kommt so lange zu mir" meldete ich mich und bekam einen verwunderten Blick vom Arzt. „Herr Reus, sie hier?" fragte er und Sarah biss sich auf die Lippen um nicht los zu lachen. „Ja ich bin hier. Kann ich sie denn mitnehmen?" fragte ich etwas gereizt. Nicht das mich es störte nicht beachtet zu werden, sondern alleine die Blicke des Jungen Arztes der immer wieder zu meiner Freundin wanderte gingen mir so langsam auf den Keks. „Sofort. Ich mach dann alles fertig. Bei Schmerzen können sie gerne Schmerzmittel nehmen aber sollte es schlimmer werden dann bitte sofort wieder her kommen" und damit ging der Arzt endlich.
„Komm runter" lachte Sarah und schlug die Decke beiseite. „Erst wenn wir wieder zuhause sind" zickte ich zurück und Sarah lachte. „Ist ja gut Tiger. Aber nun raus mit dir, ich will mich umziehen" ich verdrehte die Augen und ging aber Raus. „Wir können" kam es nach einigen Minuten von Sarah. „Was?" fragte sie und blieb abrupt stehen. „Ich weiß nicht was mir besser gefällt. Dich in deinen Schicken Bürooutfits oder so lässig" antwortete ich ihr und sah nur wie Sarah ihre Augen verdrehte.
„Du bist mir einer. Am liebsten sind mir aber meine Gammelklamotten und die werde ich gleich Anziehen. Wie geht es den anderen?" fragte sie als wir raus gingen. Dort warteten die anderen bereits auf uns. Sofort wurde Sarah von allem Umarmt. Und man konnte wirklich sagen dass sie Glück hatte und nur mit einige Schürfwunden aus der ganzen Geschichte kam. Ich legte ihr ein Arm um die Schulter und so gingen wir zum Auto und ab nach Hause.
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Hilf mir wieder zu lieben
FanfictionSarah hat innerhalb eines Tages ihr komplettes Leben hin geschmissen. Beziehung? - beendet Studium? - abgebrochen Ihr Leben in New York? - aufgegeben Die Flucht führte sie nach Dortmund zu ihrem Großonkel. Dort baute sie sich ein neues Leben auf m...