Es fühlt sich so real an...

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'Einen Schritt und ich könnte in Frieden mit mir sein. Ein Schritt und meine Lieder gehen nie wieder auf. Genau diesen einen Schritt tat ich, und merkte nur wie ich fiel. Ich fiel und fiel. Gleich ist es endlich zuende. Gleich der dumpfe Aufprall und ich hab es geschafft. Ich genoss es die letzten Meter zu fallen. Ich hörte nur diesen erhofften Aufprall und merkte dann nix mehr.'
»NEIN!!!« wurde es durch die Wohnung geschrieen. »Hey! Alles wird gut! Es war nur ein Albtraum!« bekam ich eine fürsorgliche Antwort von Jay . »Hä? Ich bin doch... Uffffffff.« ich ließ mich wieder nach hinten Fallen. Das war mir zu viel. Mein Kumpel fragte mich des öfteren was ich denn geträumt hätte, aber ich schwieg. Er ist irgendwann wieder in sein Zimmer gegangen und hat weiter geschlafen. Es war vier Uhr morgens und ich war immernoch hell wach. Der Traum war schrecklich. Dazu hat es sich so real angefühlt... Kaum zu glauben, dass das geht. Ich persönlich hatte sowas noch nie. Ich dachte noch lange nach, schlief dann aber um halb sechs wieder ein. Keine zwei Stunden später hörte ich es in der Küche klappern. Jay war wach und machte essen. Ich rappelte mich auf und ging zu ihm. »Und konntest du wieder einschlafen?« fragte mich Jay liebevoll. Ich hob die Schultern. »Mehr oder weniger. Bin erst halb sechs wieder eingeschlafen.« Jay nickte und gab mir dann das Besteck, welches ich auf dem Tisch verteilte. Er kochte weiter und ich ging mich umziehen. Jogginghose und Hoddie, dazu schwarze Sneaker Socken... Fertig. Danach ging ich ins Bad und vollendete meine Morgenroutine. Als ich fertig war und wieder in die Küche ging, war auch das Essen fertig. Jay und ich Frühstückten bequem und unterhielten uns über den noch bevorstehenden Tag. Wir hatten später noch ein Treffen mit ein paar Hobbyschauspielern und dann drehen wir einen kurzen Film zuende, um morgen mit dem nächsten anfangen zu können. Ich weiß jetzt schon, dass ich gefühlte 80 Tonnen Make-Up im Gesicht haben werde. Meine überdemensionalen Augenringe muss man ja irgendwie weg bekommen, wenn ich schon nicht richtig schlafen kann. Jay zog sich gerade um und ich räumte die Küche auf. Danach packten wir alles wichtige in einen Rucksack und gingen zum Auto. Wir fuhren eine halbe Stunde zum Treffpunkt und planten dort alles mögliche für den kommenden Dreh morgen. Nach 1½ Stunden, fuhren wir zum Drehort, welcher drei Stunden entfernt war. Am 14:30 Uhr, waren wir am Drehort und gingen in die Maske, damit wir pünktlich um 15 Uhr drehen konnten. Wir drehten schon seit drei Stunden aber es war kein Ende in Sicht...
Nach sechs Stunden drehen, konnten wir endlich nach Hause fahren. Zuhause angekommen, aßen wir noch eine Kleinigkeit und gingen dann ins Bett. Ich war k.o und war sowas von froh um halb eins ins Bett zukommen. Doch jetzt wo ich im Bett lag, dachte ich wieder an meinen Traum. Warum bin ich im Traum von der Brücke gesprungen? Wieder tausende Fragen und keine Antwort. Ich versuchte einfach abzuschalten und zu schalfen.
”Jay Schatz komm endlich!« Rief ... Mein anderer bester Freund mein Secret Crush. Bevor du fragst nein niemand weis es. Ich bin schon seit Jahren in mein besten Freund verliebt hab es ihm aber nie gesagt. Und jetzt, jetzt hab ich den Salat. Er ist mit Arman zusammen. Jay und Arman. Das was ich nie für möglich hielt, ist wahr geworden. Ersten Jay ist schwul und zweitens ist er mit meinem anderen besten Freund zusammen.”
Mir war bewusst, dass ich diesen Traum träumte, und er kam mir komischer Weise bekannt vor. Als hätte ich es schon Mal mit erlebt so. Ich bekam Angst. Panische Angst. Ich kniff mich aber wachte nicht auf. Ich hampelte herum, kniff und biss mich, doch ich wurde nicht wach. Ich war wieder am Fallen. Ich sah das Wasser, was immer näher und näher kam. Gleich würde ich es spüren. Ich fing an zu schreien. Jemand rüttelte mich. Doch ich war in einer Starre. Ich hatte schon angefangen zu weinen, doch das Wasser kam immer näher. Ich hörte einen harten Aufprall. Aber selbst jetzt wurd ich nicht wach. Es war dunkel. Ich konnte meine eigene Hand nicht sehen. Ich sah mein ganzes Leben, doch auf einmal sah ich nur noch Bruchstücke.
Wie als wär ein Foto zerrissen.
Irgendwas muss in meinem Leben passiert sein. Doch was war es? Und warum erinner ich mich nicht daran?
Ich spürte immer noch, das mich irgendjemand schüttelte. Auf einmal wurd es hell. Ich kniff die Augen zusammen. Warte... Ich kniff die Augen zusammen... Ich hatte die Augen die ganze Zeit offen? »ARYA?! WAS IST LOS?« schrie mich Jay panisch an. »I-Ich weiß es nicht.« »Geht es dir wirklich gut?« »Ich hoffe es.« meinte ich ehrlich zu ihm. »Was träumst du denn immer?« »Jay... hattest du schonmal gedacht, das du träumst... obwohl du wach bist?« er schüttelte den Kopf. »Was träumst du denn?« »Egal« Jay versuchte es noch länger etwas aus mir heraus zu bekommen doch es half nicht. Ich schwieg. »Jay... kannst du bitte bei mir im Bett schlfen?« man hörte mir an, dass ich Angst hatte. Angst vorm Schlafen gehen. Mein Kumpel nickte und holte sich Bettzeug und legte sich in mein Bett. »Ich wahrne dich... wenn du wieder.... meine Decke klaust... gibt's ärger.« meinte Jay grinsend während er sich hin legte und eine gute Position suchte. Ich klaue im Schlaf immer das Bettzeug. Darum holt Jay auch neues wenn er bei mir im Bett schläft. Sonst hätte er gar keins. Ich kuschelte mich an Jay, wie ein kleines Kind an seine Mutter und versuchte zu schlafen. Jay gab mir schon immer eine gewisse Sicherheit. Diese bräuchte ich um einzuschlafen.
”Man ist das deprimierend. Aber ich will es auch nicht kaputt machen. Das wäre nicht fair. Damals, vor zwanzig Jahren, also wo wir vier waren, hat Jay gesagt, »Später werde ich dich heiraten.« Klar, wir waren klein, aber ich würde mir nix lieber als dies wünschen. Ich lese täglich FanFiction über uns und beneide uns in den Ff. Ich hab mir auch schon überlegt zum Psycho Doktor zu gehen, aber so viel Geld hab ich jetzt auch nicht. »Arya?! Kommst du jetzt?« wurde ich von Jayjay gefragt. Ich schaute ihn verwundert an. »Der neue StarWars Film? Arman, du und ich wollen ins Kino?.« meinte Jay nun und ich kam mir vor wie ein Idiot.”
Diesmal schien ich wirklich zu schlafen, denn ich merkte nicht, wie mir die Tränen kamen. Ich konnte komischerweise die Gefühle so fühlen, als hätte ich sie erlebt. Das 'ich' im Traum war seelisch verletzt, wollte es aber nicht zeigen. Der Traum war nicht sooo schlimm wie die anderen, aber wenn es so weiter ginge, dann kann man mich beim Drehen irgendwo hin stellen. Ich würde dort einschlafen. Ich wachte auf und spürte das mein Gesicht leicht feucht ist. Ich hatte geweint. Jay neben mir schlief friedlich. Ich kuschelte mich noch näher ran, nicht Mal Papier hätte zwischen uns Platz gehabt. Ich hab kein Plan wie spät es war, aber der Wecker hatte noch nicht geklingelt, weshalb es noch nicht 10 Uhr war. Ich machte meine Augen wieder zu. Und konnte tatsächlich ohne irgendein Traum schlafen. Nur leider zu kurz. Wie geplant klingelte der Wecker um zehn und Jay und ich standen auf. Wir machten uns beide gleichzeitig fertig und machten dann das Essen. Wir frühstückten schweigend, packten dann die letzten Sachen und gingen zum Auto. Jay fuhr, ich nutze die Zeit um nochmal zu dösen. Jay sah dies und sprach nicht einmal mit mir. Mir zuliebe hörte er nicht mal Musik. Dafür lieb ich Jay. Er ist immer so rücksichtsvoll. Arman war nie so rücksichtsvoll. Arman... wann hab ich ihn eigentlich das letzte Mal gesehen? »Jay?« fragte ich vorsichtig. Er schaute kurz zu mir. »Wann machen wir eigentlich wieder was mit Arman?« Jay verkrampfte leicht als ich Arman erwähnte. »Keine Ahnung. Sag du's mir.« meinte Jay nur und konzentrierte sich wieder auf die Straße. Lange nachdenken konnte ich nicht mehr, denn wir waren da. Wir wurden freundlich von allen begrüßt und gingen dann in die Maske. Danach drehten wir bis in die Nacht hinein. Um null Uhr waren Jay und ich endlich auf den Nachhauseweg. Ich wollte nicht einschlafen, aber ich tat es dennoch. Jay weckte mich freundlich und wir gingen hoch in die Wohnung. Ich zog mich nur umständlich aus und ließ mich aufs Bett fallen. Jay tat es mir mehr oder weniger gleich. Er zog sich bis auf Boxer aus und legte sich neben mich. Nur er sah nicht halb so dumm dabei aus wie ich. »Man Arya mach dich nicht so fett! Ich will auch noch was vom Bett haben!« motze Jay mich an. »Jay... ich bin fett also lass mich.« wir redeten wie kleine Kinder. Jay schupste mich beiseite und legte sich. So schliefen wir ein.
Am nächsten Morgen, ging ich ins Bad und sah Jay, wie er die Klingen seines Rasierers weg packte. Ich verfiel in einen Tagtraum.
”Der neue StarWars Film war mega scheiße. Aber noch schlimmer war es Jay und Arman kuscheln zusehen. Nix gegen kuscheln aber ich bin dann immer eifersüchtig! Jay ist nach dem Kino Besuch mit zu Arman und würde heute dort übernachten, was heißt, die Wohnung gehört mir. Was wiederum heißt, ins Zimmer gehen Rasierklinge rausholen und mich ritzen. Ich ritze mich jetzt seit ca 8 Monaten und ich bin immer mehr entschlossen mich um zubringen, nur wie, wusste ich noch nicht. Wir haben hier in der Nähe eine tolle Brücke... Oder die Rasierklinge, die hilft sicher auch. Ich ritze mich in letzter Zeit tiefer als sonst, und das bekomme ich auch immer zu spüren, denn ich verlor damit auch mehr Blut. Zwar nicht lebensbedrohlich oder so, aber es ist schwieriger dies vor Jay geheimzuhalten. Jay weiß von meinem Problem, rein gar nichts. Und es soll auch so bleiben! Um fünf Uhr morgens, legte ich die Rasierklinge und die Tücher etc weg und legte mich in mein Bett.”
Ich holte tief Luft. »Mensch Arya! Was ist los mit dir!? Zuerst die komischen Träume, jetzt der Tagtaum. Sag mir doch endlich was du da träumst.« sprach Jay verzweifelt.»Alles gut Jay. Wirklich.« ich wollte Jay keine Angst einjagen oder ihn mit meinen sorgen belasten. Darum schwieg ich. Heute hatten Jay und ich frei. Ich genoss es Mal wieder frei zuhaben. Jay und ich saßen den ganzen Tag schon aufm Sofa und schauten fern. »Jay. Gibt es etwas woran ich mich nicht mehr erinnern kann, was ich aber wissen sollte?« fragte ich Jay vorsichtig. Er schaute mich mit großen Augen an. »Wie kommst du denn darauf?« stellte er mir eine gegen Frage. »Egal. Sag.« »Hat es was mit deinen Träumen zu tun?« fragte er mich wieder. Er verheimlicht mir etwas, das ich klar, aber warum tut er dies? »Warum hast du dich so verkampft wo ich von Arman sprach? Jetzt schon wieder.« fragte ich ihn leicht säuerlich. »Hat es was mit den Träumen zu tun oder nicht?« wieder die Träume. »Jay antworte einfach auf meine Frage!« ich wurd sauer... richtig sauer. »Jay jetzt sag es!« »Wenn du mir sagst ob es mit deinen Träumen zu tun hat, dann sag ich es.« ich fühlte mich verarscht. »NEIN! ICH HAB DICH EBEN GEFRAGT OB ES DA WAS GIBT UND WARUM DU BEIM THEMA ARMAN SO VERKRAMPFST. ICH ERWARTE EINE ANTWORT!« ich schrie ihn an. Ich bin so sauer wie lange nicht mehr. Jay blieb ruhig. »Nein Arya. Du sagst mir ob's mit den Träumen zu tun hat und dann kann ichs dir sagen.« »NEIN, NEIN UND NOCHMALS NEIN! Hattest du schon mal das Gefühl eine leere in dir zuhaben und niemand kann dir diese füllen?! Nur die Wahrheit?! Genau das fühle ich gerde!« »Arya ich kenn es selbst! Ich hatte dieses Gefühl monatelang!« Jay wurd lauter. »Warum erzählst du mir dann nicht das was ich wissen will? Du weißt es doch. Das sehe ich dir an! Kenne kenne dich Jay Samuelz!« »ARYA ICH SAG ES FÜR DEINE EIGENE SICHERHEIT NICHT! ES WAR SCHWER GENUG! ICH WILL ES KEIN ZWEITES MAL DURCHLEBEN! Versteh es doch!« Jay war mindestens genauso sauer wie ich. »DANN ERZÄHL ES MIR DAMIT ES NICHT NOCHMAL PASSIERT!« ich wollte es einfach wissen. »Nein Arya! Und nochmal sag ich es nicht!« »Weißt du was Jay?! DU KANNST MICH MAL!« schrie ich ihm noch entgegen und ging raus aus der Wohnung. Ich hatte seit Monaten Respekt vor Brücken, doch im Moment zogen sie mich magisch an. Was ist den so schlimm daran das Jay mir nix sagen will? Ich ging alle Brücken in der Nähe ab. Bei der letzten, sah ich sofort den Traum wieder vor mir. Ich ging weiter. Ca in der Mitte stand Jay. Warum stand Jay dort? Woher wusste er das ich hier sein würde? An der Stelle wo Jay stand, bin ich im Traum runter gesprungen. »JAY WAS MACHST DU HIER?« »Ich sagte dir doch, ich will nicht das es nochmal geschied.« ich war verwirrt. »Das hier!« »Das ich dich hier treffe?« ich war verwirrt. »Nein das alles! Du hast mich mal gefragt, warum ich die Rasierklingen  verstecke. Ich hab dir nie drauf geantwortet. Komm her, und schau runter.« ich tat das was Jay mir sagte. Da war Blut an einem Stützbalken. »Schau weiter runter!« meinte Jay. Das tat ich auch. Auf einmal hatte ich wieder einen Tagtraum. Alles ging mir durch den Kopf. Jay und Arman waren zusammen. Ich verletzte mich. Irgendwann sprang ich. Ich sprang. Genau hier. Diese Stelle. Von hier sprang ich und wollte sterben... Ich schaute wieder zu Jay. Er weint. Seine Augen waren rot und verquollen. »Ich will das nicht wieder durchmachen! Hörst du! ICH WILL ES NICHT!« Jay war mit den Nerven am Ende. Alles, alles was ich dachte geträumt zuhaben, ist wirklich geschehen. »Aber wie, warum?« »Niemand weiß wie und warum du überleben konntest!« »Aber?« ich war überfordert. Niemand hatte je einen Sturz von dieser Brücke überlebt. Aber ich tat es. Warum? »Wann?« war das einzige was ich fragte. »Du bist am 2.12 gesprungen! Davor hatte ich meine Sachen geholt und bin zu Arman! Ich hatte aber etwas vergessen! Darum bin ich irgendwann zurück! Du warst nicht da! Zuerst dachte ich mir nix dabei! Du bist öfters Abend Mal spazieren oder so, doch ich musste an dieser Brücke vorbei, da alles andere gesperrt war! Wir hatten uns doch über die Liebesschlösser unterhalten, da wo Arman und ich zusammen kamen, ich wusste irgendwie das du diese Sperrung verursacht hast, ich war nur nicht sicher warum! Ich bin dann auf die Brücke, und bei den Liebesschlössern stand ein Polizei Auto und ein Krankenwagen! Rettungsleute hingen von der Brücke, und zogen jemanden hoch! Dann sah ich dein Gesicht! Mir wurde schlagartig bewusst, das du gesprungen bist! Ich schrie deinen Namen und wollte zu dir! Doch die Polizisten ließen mich nicht! Ich schrie und schrie! Meine Stimme überschlug sich aber dennoch hielten sie mich ab! Erst als es hieß, dass du tot warst, durfte ich zu dir! Ich war mit der Welt am Ende! Ich schrie dich an, dass du deine Augen auf machen solltest! Ich schrie dich an, dass du nicht gehen durftest, aber du warst dennoch tot! Dann schrie ich dich ein das du ein Arsch seist, ich war sauer auf dich und dennoch traurig! Irgendwann umarmte ich dich und sagte dir, das ich dich immer, egal was war, immer geliebt habe! Zum Schluss, als die Hoffnung verstorben war, gab ich dir noch einen Kuss auf die Wange und stand auf! Gerade als ich zum gehen ansetzte, piepte der Automat an welchen du angeschlossen wurdest! Die Rettungleute waren glücklich und schoben mich beiseite! Sie waren glücklich... Als ich dies sah, schrie ich diese an! Doch ein Polizist kam zu mir und zog mich mit sich! Ich saß im Wagen und heuelte die ganze Zeit! Du warst tot! Mir wurde es richtig bewusst! Ich sehe dich nie wieder! Rede nie wieder mit dir. Mein bester Freund war gestorben! Meine Familie war tot! Dein Lachen, dein Humor! DU! Alles ist weg... für immer! Meine Welt gab es nicht mehr! Ich wurde auf die Wache gefahren! Mitten in der Nacht saß ich da immer noch und heuelte immer noch! Ich konnte und wollte mich nicht beruhigen! Die Polizisten wollten mir was sagen, doch ich wollte nicht mit ihnen reden! Die ließen mich bis sechs Uhr bei sich und kümmerten sich um mich! Um sechs war ich dann zu müde um weiter zu heueln! Der eine Polizist kam zu mir! Er grinste! Ich hatte darauf hin eine große Wut auf ihn! Er redete mit mir! Er meinte das dein Herz, nach dem ich bei dir war, wieder angefangen hätte zu schlagen! Doch ich verstand es nicht! Er meinte darauf hin, dass du leben würdest! Ich war gelähmt! Für Minuten! Dann ging ein Anruf ein! Als aufgelegt wurde, nahm mich der Polizist mit zum Auto! Ich ließ es mit mir geschehen! Ich wollte nicht mehr! Wir fuhren ins Krankenhaus! Ich meinte, dass ich ok sei und wollte weg gehen doch er bleib standhaft! Er zog mich mit in ein Zimmer! Es war die Intensivstation! Wir gingen in das Zimmer und da lagst du! Blass, überall Verbände und Schläuche! Aber da lagst du und du hast geartmet! Du lebtest! Ich konnte es nicht glauben! Ich heuelte wieder los! Ich durfte zwar nicht lange zu dir, aber ich durfte dich immerhin Mal berühren und du warst es! Nach einer halben Stunde wurd ich nach Hause gefahren und der Polizist ließ eine Karte da! Wenn was sein oder ich einfach reden möchte sollte ich ihn anrufen! Ich tat es täglich! Täglich, nachdem ich dich besucht hatte! Wir sprachen über Selbstmord! Er meinte viele schreiben Tagebücher oder so! Und das suchte ich! Monate lang hab ich danach gesucht! Arman hat mich nicht wirklich verstanden! Er meinte es hätte kein Sinn! Es gab oft Streit, irgendwann haben wir uns getrennt! Ich hab die ganzen Tücher und die alten Rasierklingen gefunden! Alles was zum Selbstmord dazu gehört, aber kein Tagebuch! Nach langer Suche fand ich es! Ich laß es, ich wollte wissen warum du dich umbringen wolltest! Als ich laß, dass du in mich verliebt warst, war ich glücklich und traurig zugleich! Ich habe dich immer geliebt, sah aber keine Zukunft! Dann sah ich, es gab eine Zukunft, hätte ich es dir je gesagt! Und dann wurd mir klar, ich war Schuld.... Ich war Schuld, dass du fast tot warst! Du lagst seit Monaten im Koma und ich redete mit dir! Über dein Tagebuch! An einigen Stellen, ging dein Herzschlag hoch und ich hoffte, dass du mich hören würdest!« »Das tat ich, ich habe dich gehört! Ich hab dir zuhehört! Ich konnte mich nur nicht bewegen! Ich wollte dir immer antworten!« unterbrach ich Jay. »Ein Tag bevor du aufgewacht bist, hab ich einen leichten Druck von deiner Hand gemerkt! Und da wusste ich, es ist noch nicht vorbei! Wir waren am überlegen die Geräte abzustellen, aber mir war klar es gibt eine Zukunft! Dann bist du endlich aufgewacht! Von da an ging es Bergauf, aber der Artz sagte, dass du dich sehr unwahrscheinlich an alles erinnern wirst! Darum hab ich dir nie gesagt, dass ich dich mehr als freundschaftlich Liebe! Ich wollte immer für dich da sein! Darum war ich immer in deiner Nähe! Ich hatte Angst um dich! Als du dann die ständigen Träume hattest und nicht mit mir reden wolltest bekam ich wieder Angst! Darum wollte ich wissen, was du träumst! Dann fragtest du mich diese Sachen und ich wusste, deine Erinnerung kommen doch zurück, zwar erst nach fast einem Jahr, aber sie kamen zurück! Ich war glücklich und besorgt zugleich! Wirst du wieder springen? Dann bist du raus und ich hatte panische Angst! Ich bin sofort hierher! Ich bin heufig genau an diesem Platz und denke nach! Du lebst und ich weiß jetzt wie sehr ich dich brauche! Ich hab einfach Angst um dich! Ich wollte die nie! Hörst du NIE, verletzen aber ich wollte dich beschützen und hab versagt!«
Wir standen immer noch auf der Brücke und ich ging auf Jay zu und umarmte ihn. Diese Leere die ich Gefühlt hatte war weg. Ich schaute Jay an. Er weinte immer noch. Ich nahm sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn. Er war überrascht, dass merkte man, aber er erwiderte und genoss es. Wir gingen zusammen wieder nach Hause. Wir gingen regelmäßig zum Therapeuten und es lief gut.
Wir waren glücklich und alles war gelöst. YouTube lief super und wir konnten unser Leben ohne großen Hindernisse leben.

Jay x Arya (Jayra) OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt