Mein Leben im Internat (2)

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»Ja Tschau Mom. Lieb dich. Wenn was ist meld dich. Viel Erfolg mit Aiden wenn er morgen raus kommen soll! Bye!« Mom und ich haben wieder telefoniert. Morgen kommt mein Bruder aus dem Gefängnis. Da sie morgen mit Aiden Zeit verbringen will, so gut wie möglich, telefonieren wir übermorgen.

Noch wusste ich nicht, das ein Kumpel von Aiden mein Leben von einen auf den anderen Tag so zerstören würde. Nur, weil Aiden ihn verpfiffen hat…

»Wie geht’s deiner Mom mit der Erkenntnis, dass morgen dein Bruder entlassen wird?« »Sagte ich nicht, sprich mich nicht an?!« wieder war Ruhe.

»Ich hasse Unterricht!« war mein erster Satz, nachdem ich meinen Wecker ausgestellt hatte. Wieder ging ich eine Runde joggen und danach duschen. Nur diesmal wurd mein Duschprogramm von Arya gestört. Dieser tapste ins Bad und putzte sich die Zähne. Noch hatte er mich anscheinend nicht bemerkt. »Kannst du wenigstens die Tür schließen? Es zieht kalt rein!« ich stieg gerade aus der Dusche. Ein Handtuch hatte ich bereits um. »Ohh Fuck. Ähh… ja…. Sooorry….« er wird rot wie so nh Tomate. Funny! Und unglaublich SEXY… Jay, AUS! NEIN! Nicht solche Gedanken!

»Na sexy Bruder? Schon einen heißen Jungen für dich gefunden? Dein Blick sprich dafür.« grinste sie als ich aus dem Bad kam. Arya wusste ja eh schon, dass ich schwul war, also war es eh egal was Anna sagte. »Ja aber unerwiderte Liebe. Kennst du nur zu gut!« grinste ich kokett zurück. »Echt? Wer?!« ich ignorierte diese Fragen und zog mich um.

Nach 7 Stunden Unterricht konnte ich endlich essen und suchten. Anna und ich verzogen und in mein Zimmer und suchteten YouTube.

»Er ist so hot aber sein Boyfriend ist auch super süß.« schwärmte ich meine Lieblings YouTuber an. »Näh, nicht so meins.« lachte Anna. »Ne, du bist eher für Ivy deren Hund oder?« sie nickte. Ich lachte. »Ich bin auch eher für den Hund.« hörte man Arya murmeln. Anna äffte ihn nach und ich musste noch mehr lachen.

»Ruf Mal deine Mom an. Ich will sie was fragen.« bat Anna mich. Ich wählte die Nummer und klingelte… keiner ging Ran. »Sie wird nicht ran gehen, sie macht was mit Aiden.« meinte ich schulterzuckend und legte auf. Anna gab mir noch ein Kuss auf die Wange und ging in ihr Zimmer.

»Was magst du bitte an Chat Noir?« Arya. »A) Du sollst nicht mit mir reden! B) Er ist hot, süß, kann so romantisch sein und er hat eine mega geile Art.« Arya nickte nur und sagte nix mehr. Ich bin immer noch sauer auf ihn, was aber sicher an den Gefühlen liegt, welche ich für ihn hege.

»Alter Jay! Jetzt steh doch Mal auf! Es ist fucking 14 Uhr!« schrie mich Anna an. Ich nuschelte etwas, was selbst ich nicht verstand und drehte mich. Anna setzte sich neben mich und kitzelte mich. Ab jetzt war ich zu 100% wach!

»Jay? Kommst du Mal eben?« Frau Glück stand an der Tür. Ich nickte und folgte ihr. »Sie haben Besuch…« Meine Mom ist hier?! Aber statt Mom, stand da ein Polizist. »Jay Samuelz?« ich nickte. Mein Magen zog sich langsam zusammen. Hier stimmt etwas gewaltig nicht! »Ich muss dir leider sagen, dass wir deine Mutter heute tot aufgefunden haben. Mein Beileid.« Meine Welt brach zusammen. Meine Mom ist tot. Meine, Mom, ist, TOT! Mein Retter, meine wichtigste Person im Leben… ist tot… ich gab ein halbes nicken und ging wieder auf mein Zimmer. Die Tränen liefen meine Wangen herab. Im Zimmer knallte ich die Tür zu und schrie Wut erfüllt. Danach brach ich Kraftlos in einander zusammen. Ich heulte hemmungslos. »J-Jay, was ist los?« fragte Anna mich feinfühlig. »M-Meine Mom… s-sie i-ist t-t-to-tot…« Anna fielen alle Züge aus dem Gesicht. »Nein Jay! Du Armer! Das tut mir soo leid! Wir reden heute noch mit meiner! Sie soll herkommen! Meine Mom ist ab heute auch deine Mom!« Dafür liebe ich Anna.

Stunden vergingen und ich lag nun zusammengerollt auf dem Fußboden. Keine Kraft mehr um zu weinen, auf zu stehen oder weiteres. Nicht Mal Hunger hatte ich.

»Jay mein großer. Anna hat es erzählt. Komm her!« Annas Mom öffnete ihre Arme und hob mich halb hoch. Sie setzte mich aufs Bett und umarmte mich herzlich. »Das schaffst du! Du bist ein sehr starker Junge! Du schaffst das allein für deine Mom. Sie hätte genau dies gewollt. Sie würde wollen, dass du weiter lebst. Für sie mit lebst. Nicht das du an ihrem Tod auch verstirbst. Du bist mindestens genauso stark wie deine Mom. Wenn nicht sogar noch stärker! Du darfst trauern aber hab Spaß, für sie! Lebe weiter. Mach sie stolzer als sie eigentlich so schon war! Sie war… ist so unglaublich stolz auf dich! Zu deinem Geburtstag, soll ich dir sogar Briefe geben. Sie hat mir erzählt, dass sie jede Woche einen Brief geschrieben hat, seitdem du hier bist. Du sollst du alle bekommen. Aber schon ab morgen schicke ich dir jede Woche einen Brief von denen zu. Versprochen!« ich lächelte leicht. Das klingt so nach meiner Mom. »Danke Maria. Vielen Dank.« sie gab mir einen Kuss auf den Scheitel und stand auf. »Von heute an, bin ich auch deine Mom. Aber bitte nenn mich nicht so… hab genug Kinder die mich mit Mom, Mama oder ähnlichem nerven! Anna hilft da auch sehr gut!« ich lachte leise. Maria weiß wie sie mich glücklich macht. In den letzten Wochen hab ich viel Zeit mit ihr verbracht. Mom, Maria, Anna und ich waren oft unterwegs.

Es ist jetzt Sonntag Nacht, im genau zu sein um 3 Uhr nachts, und ich liege wach im Bett und denke an meine Mom. »Jay? Alles okay?« Arya klang fürsorglich. Ich gab verneinende Geräusche von mir. »Was genau ist los?« »Ich denke an Mom.« gab ich ehrlich zu. Ich hörte rascheln und schon merkte ich, wie sich meine Matratze senkte und Arya sich neben mich legte. »Versuch an was anderes zu denken. Und schlaf. Du brauchst den Schlaf.« Arya nahm mich in den Arm und ich kuschelte mich an ihn. Mir egal was er jetzt denkt. Ich brauche das jetzt.

»Anna, lass ihn. Er hat die Nacht sehr schlecht geschlafen. Erst um 3 konnte er ordentlich schlafen. Er hat heute schulfrei. Müssen nur noch der Glück bescheid geben und das war’s.« »Nein, ich muss zum Unterricht!« protestierte ich müde. Arya drückte mich sachte wieder ins Kissen und flüsterte noch, dass ich nicht protestieren solle und schon war ich wieder eingeschlafen.

»Jay? Bist du wach?« klopfte Anna leicht an die Tür. »Ja komm rein!« Anna kam zuerst hinein, gefolgt von Arya und Eva. Anna hat mir Mal erzählt, dass Eva ein Auge auf mich geworden hat… und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das nur ungewollt unterstütze wenn ich nur in Boxer bekleidet aufm Bett liege und am Tablet YouTube schaue.

»Wie geht’s dir?« fragte Arya freundlich. »Besser.« und das stimmte sogar. Mir ging es besser als gestern aber trauern tu ich dennoch. »Heute können wir leider nicht in die Stadt aber es soll heute Abend eine Party geben. Die Internat-Bitch feiert heute ihre 3 in Deutsch…« ich musste lachen. Ja so kannte man Denise. »Wer geht alles hin?« fragte ich in die Runde. »Wir hatten vor zu gehen.« meinte Eva Schulterzuckend. »Ich komm dann auch mit. Will kein Spielverderber sein.« Anna grinste. »Das wird cool!«

»Jay, du ziehst die Hose, das Shirt und die Schuhe an!« bestimmte Anna mein heutiges Outfit. »Also wäre ich männlich und wir wären nicht verwandt, dann könnte ich dir nicht wiederstehen!« lachte Anna als ich aus dem Bad raus kam. »Hahaha. Du bist mir aber eine.« meinte ich ironisch und nahm mein Handy vom Ladegerät. »Lass uns gehen. Arya ist eh schon seit Stunden nicht mehr da.« eigentlich ist er nur eine halbe Stunde früher los aber meine Eifersucht übertreibt halt Mal wieder übelst!

»Hi Denise. Herzlichen Glückwunsch zu der 3?.« wandte ich mich an die Gastgeberin.  Sie lächelte und nickte. Ich ging wieder zu Anna und Eva. Eigentlich waren wir drei keine Partygänger aber nun gut. »Ey Brüderchen. Die wollen 0815 Wahrheit oder Pflicht spielen. Machste mit? Ist die extreme Version.« »Nenn mich nicht so. Warum sollte ich?« antwortete ich lustlos. »Du machst mit, weil wir mit machen!« na danke Eva. Ich stöhnte genervt auf.

»Jay? Du auf der Party? Was ist falsch?« »Hey Nick, Hi Marius. Ja. Anna wollte genauso wie mein Zimmergenosse und Eva auf die Party und ich will kein Spielverderber sein.« Nick und Marius lachten. »Du Armes Schwein! Was gibt’s neues? Was macht dein neuer Mitbewohner?« »Uff. Arya arbeitet stark an meinen Nerven. Und neues, mein Bro ist ausm Knast und meine Mom ist tot.« Die Blicke zeigten Entsetzen. »Sorry. Wenn was ist, wir sind da!« ich nickte betrübt. Wir umarmten uns kurz brüderlich und gingen wieder unsere eigenen Wege.

»Jay! Komm her! Wir spielen jetzt WoP!« Anna und Eva schrien nach mir. »Warum muss ich da mit machen?« »Weil du kein Spielverderber bist!« ich stöhnte genervt auf und setzte mich neben Anna und Eva. Umzingelt von Mädels. Das kann nicht gut werden. Besonders nicht mit Anna und Eva.

»Anna. Wahrheit oder Pflicht?« »Linus. Ich nehme Pflicht.« Linus grinste verschwörerisch. »Küsse Denise.« Linus wusste genau, dass Anna auf sie stand. Sie schaute geschockt aber ging auf die eben genannte Person zu.

»Jay mein Bruder. Was wählst du?« egal was ich nehme, Anna wird mich quälen. Wir lieben uns. Aber Geschwister lieben es auch sich zu quälen. »Pflicht. Auch wenn ich es bereuen werde.« sie grinste genauso verschwörerisch wie Linus eben. »Du sagtest, du bist verliebt. Wer ist es.« sollte ich wirklich sagen, dass ich ein Auto auf Arya, meinen Zimmergenossen, geworfen hab? »Er ist jemand, den du gut kennst.« war das einzige was ich sagte. »Name?« »Danach würde nicht explizit gefragt.«

»Anna.« »Wahrheit.« »In wen bist du denn? Mit Namen!« was sie kann, kann ich schon lange. »Du weißt es genau, du Penner! Es ist Denise.« sie schloss ängstlich die Augen. Denise schaute sie nur mit Glubschaugen an und sagte nix.

»Arya. Entscheide.« Arya schaute auf. »Pflicht.« er lächelte. Noch. Noch lächelte er. Bei Anna hat man nix zu lächeln. Besonders nicht bei Pflicht. »Gehe mit einem, welcher gleich per Zufallsprinzip gezogen wird, in die Abstellkammer mit dem Bett und komme mit entweder Video, Bild oder Knutschfleck zurück. Alle Boys bekommen jetzt eine Nummer und Google gibt uns eine… 8. Nummer Acht.« alle Augen fielen auf mich. Bitte nicht. Ich muss mit ihm in eine Kammer. Anna lächelte böse und ich stand stöhnend auf.

»Was willst du? Bild, Video oder Knutschfleck.« fragte ich mit genervter Stimme. Bitte Gott… lass ihn nicht merken, wie nervös ich bin. »Was ist dir am liebsten?« ich hob die Schultern. Mir war es eigentlich wirklich egal, nur der Gedanke Arya gleich einen Knutschfleck zu verpassen oder ihn zu küssen machte mich nervös. »Lass Knutschfleck. Da ist nicht die Gefahr, dass es weiter geschickt wird.« »Aber ein Bild kann man rasch löschen. Den Knutschfleck nicht. Der bleibt nh Weile.« meinte ich ehrlich. Er nickte und holte sein Handy raus. Er legte seine Lippen auf meine und machte ein Bild. Die Gefühle in mir spielten verrückt, wie Bienen im Bienstock.

»Was habt ihr gemacht?« fragte Eva sofort und die anderen würden ruhig. »Bild.« antwortete Arya und zeigte es in die Runde. Anna lächelte mich an. Ich lächelte traurig zurück. Zu schade, dass der Kuss von Aryas Seite aus nur eine Aufgabe war.

»Jay, du tust mir leid. Jetzt darfst du auch noch mit Thomas in die Kammer. Und man weiß, dass er ein typischer Player ist. Aber halt ein schwuler Player.« ich nickte betrübt und folgte ihm. Thomas küsste mich, doch statt Thomas, sah ich Arya vor mir. Thomas Hand wanderte Richtung Hosenstall und sein Mund blieb bei meinem Hals stehen. Er gab mir einen kleinen aber gut sichtbaren Knutschfleck und löste sich von mir. Ich muss mir selbst eingestehen, dass es mir sogar gefallen hat, aber halt mit dem Gedanken, dass Thomas Arya sei.

»Und?« fragte Anna prompt als wir raus kamen. Ich hob die Schultern und setzte mich Wieder neben sie. Eva und Anna starten mich bzw meinen Knutschfleck an. Annas Blick huschte zu Arya und sah ihn eifersüchtig drein schauen. »Arya. WoP?« fragte Eva. »Wahrheit.« nuschelte Arya und Eva grinste Anna an. Diese nickte und Eva nickte ebenfalls. Was haben die schon wieder ausgebrütet? »Arya. In wen bist du verliebt. Nenne auch den Namen.« »J-j… Anna.« wir schauten alle geschockt. Auch Anna, sie schaute mich entschuldigend an. Ich nickte traurig. »L-Leute, ich geh ins Zimmer bin müde. War viel los die letzten drei Tage.« ich schleppte mich ins Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Keine drei Sekunden später liefen mir tausende heiße Tränen über die Wangen.

»Sag die Wahrheit. Anna ist es nicht. Das sieht man dir an.« Eva wirkte streng und sauer. »Anna’s Bruder…« hörte man ihn beschämt nuscheln. »Siehe einer an. Der sexistische und Homophobe Zimmergenosse meines besten Freundes ist in ihn verliebt.« Marius Stimme ertönte im stillen Zimmer. »Wir warnen dich, WENN du ihm irgendwie auch nur ansatzweise gewollter Weise sein Herz brichst, dann kannst du uns erleben. Wir werden nicht so nett und ruhig bleiben wie sonst!« Marius und Nick wollten mich schützen.

Aber dies bekam ich nicht mehr mit. Ich lag auf meinem Bett und heulte.

»Wir beenden das hier jetzt und gehen wieder auf unsere Zimmer!« hörte man Denises Stimme! Anna und Eva rannten schon zu mir. »Jay. Eva und ich kommen herein!« die Tür öffnete sich und beide kamen auf mich zu. Wir umarmten uns einfach. Zwei Minuten später kam auch Arya ins Zimmer. Er jedoch, verschwand ins Bad.

»Wisst ihr wie schwer das ist? Denise scheint ja immerhin bisschen Interesse an dir zu haben. Mädels mögen mich, die Jungs, außer meine Freunde, mögen mich nicht. Was ist denn so anders an mir? Aber ich wusste von Anfang an, dass das nichts wird. Wird nur Strange wenn wir in einem Raum sind… das lässt sich bestimmt irgendwie hindern. Mädels, ich bin draußen. Ich kicke bissl mit den Jungs. Vielleicht ist ja auch Thomas da. Mit ihm könnte ich es tatsächlich Mal versuchen.« ich redete noch mit mir selbst zog mir meine Jacke an und ging aus dem Zimmer. Was die Mädels oder Arya danach taten keine Ahnung.

»Jo Nick, Marius, wo ist Thomas? Spielen wir goldene Mauer? Und talken bisschen?« sie bejahten und wir gingen auf den Fußballplatz. Thomas und seine Freunde spielten ebenfalls. »Thomas und co, wollt ihr mit goldene Mauer spielen oder nicht?« die meisten stimmten zu. Während des Spielens, kann man sich bei goldene Mauer gut unterhalten. »Nick? Wie geht’s eigentlich deiner Sis?« »Soweit ganz gut. Sie hat die erste Klasse geschafft und sie liebt es mit anderen zu Boxen. Sie geht jetzt sogar zum Boxunterricht.« Nick war so stolz auf seine kleine Schwester. Ich hätte am liebsten auch eine, ich hab zwar Anna aber es ist dennoch anders. Wir kennen uns erst seit ein paar Wochen.

»Jay! Warte! Was machst du jetzt noch?« Thomas rannte mir hinterher. Ich hob die Schultern. »Kp. Du?« »Same… Der Kuss hat mir gefallen. Wie ging es dir dabei?« »Joar. War ganz gut.« ich lächelte. »Nur ganz gut?« auch er lächelte. Ich nickte. »Das kann nicht sein!« meinte Thomas prompt. Ich nickte wieder. »Das müssen wir ändern!« Thomas kam näher und legte seine Lippen wieder auf meine. Ich spürte zwar kein 'Stromschlag' wie bei Arya aber der Kuss gefiel mir. Thomas drückte mich an meine Zimmertür. Ja wir waren schon an der Tür angekommen. Da die Tür weiter entfernt war als gedacht, knallten wir bzw ich gegen die Tür. Ich stöhnte kurz schmerzhaft auf und damit war die Sache getan. Die Tür wurde geöffnet. »Könnt ihr nicht woanders rum machen? Muss es hier sein?« hörte ich Aryas genervte Stimme. Thomas und ich lösten uns. »Okay, der hat mir besser gefallen.« kicherte ich. Ja… ich kichere. »Sag ich doch!«

»Was bist du denn so genervt? Darf ich nicht auch Mal Spaß haben?« »Doch, aber nicht mit ihm. Er ist ein Player!« Arya lief im Zimmer umher. »Und? Es ist doch mein Leben. Und wenn ich mit meinem Bruder schlafe? Was geht dich das an?« »Als würdest du mit Aiden schlafen.« Arya schaute mich noch immer nicht an.  »Immer noch, was geht dich das an? Du bist in Anna und ich hab keinen Freund. Und wir, sind ganz sicher nicht zusammen, dass hast du ja oft genug klar gemacht.« meinte ich ehrlich. Arya raufte sich die Haare. »Ich weiß...« »Ich mache mich jetzt fertig und dann leg ich mich ins Bett.« ich stand auf und ging ins Bad um zu duschen.

»Bin fertig. Wenn du willst, Bad ist jetzt frei, Vorsicht Fenster offen. Es war alles mehr als beschlagen.« ich legte mich ins Bett und ging ans Handy. Ich lese gerade eine Comicreihe und bin endlich beim 4. Comic. Mein Handtuch hatte ich mit einer Boxer getauscht und lag nun in meinem Bett. Meine Decke lag an meinen Füßen und mein Bett war so ungemacht wie lange nicht mehr. Warum sollte ich es auch ordentlich machen, wenn ich eh noch lese. »Jay?« Arya flüsterte meinen Namen. »Mmh?« »Alles gut.«

Es ist jetzt ca 21 Uhr und ich legte mein Handy aus der Hand. »Arya? Noch wach?« bejahende Geräusche kamen von ihm. »Sag Mal Jay? Was findest du an Thomas?«  »Er ist ganz süß. Hässlich ist er auch nicht. Aber was willst du von meiner Schwester? Wenn du ihr blöd kommst, dann komm ich dir blöder. Das ist dir klar oder?« Arya lachte leise. »Ich will nix von ihr. Sie hat Denise und vielleicht wird das ja auch was.« »Du hast doch gesagt, du seist in sie. Warum hast du eigentlich so komisch geguckt, als Thomas und ich aus der Kammer kamen? Das war mehr als verwirrend.« Arya blieb ruhig. »Warum hast du so komisch regiert, als ich sagte, das ich Anna mögen würde? Also mehr als Freundschaftlich.« stellte Arya mir die Gegenfrage. »Wieso bist du so gegen Thomas? Wäre dir in der ersten Zeit auch egal gewesen.« Arya schaute mich nur an. Wir gaben uns keine Antworten auf die Fragen. »Egal. Gibst du mir Mal bitte mein Handy vom Schreibtisch? Liegt auf deinem Tablet.« ich schaute genervt auf und ging ans Fußende meines Bettes, zu meinen Schreibtisch.

»Du solltest doch das Bild löschen! Warum ist es dein Hintergrund?!« Arya hatte das Bild, welches vorhin bei WoP entstand als Hintergrund. »Woher?!...« »Dein Handybildschirm ist angegangen als ich es anhob. Erklär mir das! Du solltest das löschen, falls nicht klar genug war!« ich setzte mich aufs Bett und beobachtete ihn haargenau. Er stand auf und kam auf mich zu. »Was wird das jetzt?« fragte ich verwirrt. Arya hockte sich vor mich. Sein Gesicht war nun genau gegenüber. »Was wird da- mh.« Arya küsste mich. Er küsste mich aus freien Stücken! Ich war dennoch nicht zufrieden. Ich schubste ihn weg. »Geht’s noch? Erst ein Sexist und Homophob, dann freundlich, daraufhin in die Schwester verliebt, eifersüchtig auf Thomas und jetzt mich küssen?! Geht’s noch? Was ist dein fucking Problem? Bin ich es? Dann sag es! Ich gehe gern zu Nick und Marius! Die haben kein Problem damit!«

Arya saß noch immer vor mir auf dem Fußboden und sagte nix. Er saß da wie ein Häufchen Elend. Gute fünf Minuten später, stand er schweigend auf und setzte sich in sein Bett. Er legte sich hin und schlief? Keine Ahnung was er tat, er blieb ruhig. Ich legte mich auch schlafen.

Es war jetzt um acht und ich stand freiwillig auf. Ich glaube, ich werde krank. Arya schlief noch. Ich machte mich fertig und ging dann zu meiner Schwester und ihrer Zimmergenossin. »Na ihr zwehe? Was mehr ihr so?« »Nix du?« »Gedanken machen wegen Arya.« sie schauten mich fragend an. »Er hat das Bild was bei WoP entstanden ist als Hintergrund-« »Awwwwww.« »Ja, ne. Ich sagte er solle dies löschen! Auf meine Frage warum, hat er mich einfach geküsst. Und nein, kein Awww! Erst ist er ein Arsch, dann ist er mehr oder weniger nett, dann ist er in dich Anna und dann ist er eifersüchtig auf Thomas und jetzt küsst er mich! Das ist gar nicht süß!«

»Red dich nochmal mit ihm. Er hat mit Sicherheit einen Grund. Und ja wir wissen es, aber verraten tun wir nix!« »Bitch.« »Lieben dich auch. Und jetzt raus! Geh das klären!« sie schubsten mich vor die Tür und ich marschierte wieder in mein Zimmer. Arya war nicht mehr im Bett. Er war also wach. Ich setzte mich aufs Bett und ging ans Handy. Mein Bruder hat mir geschrieben. ›Hey Jay. Wie geht’s dir? Hab dich lieb❤️‹ »Wenn du nur wüsstest…« ›Naja. Muss halt. Lieb dich auch ❤️‹  »Wenn wer was wüsste?« kam Arya aus dem Bad. »Egal.« »Jay. Du bist viel zu süß um so traurig auszusehen.« »Geht das so wie gestern aus?« »Nein. Ich werde dich nicht küssen. Auch wenn ich dies gern tun würde.« Arya lächelte und setzte sich in sein Bett.

Ich legte mich hin und schaute YouTube. Dazu schlief ich ein. Mein Traum war der geilste von allen… Arya und ich waren zsm und wir hatten Sex. Der Traum war so… unbeschreiblich geil… genau dies merkte ich auch als ich gerade wach wurd… über mir lag eine Decke und diese hatte genau an einer Stelle eine riesen Beule… bitte lass es Arya nicht gesehen haben… Bitte… Wie spät war es eigentlich? 16 Uhr. Erst, oder auch schon. Ansichtssache.

Ich stöhnte vor schmerzen auf, als ich mich drehen wollte. »Fuuuck.« »Meinst nicht, dass es sinnvoller ist, dir erst einen runter zu holen, als dich zu erst zu drehen?« hörte ich Aryas Stimme. Sie war ruhig. Nicht belustigt oder ähnliches. Einfach ruhig und entspannt. Ich stöhnte nur auf und antwortete nix.

»Anna war vorhin da. Sie wollte dich etwas wichtiges fragen.« ich nickte und nahm mein Handy. »Ja, du warst da? Was los?« da ich kein Bock hatte mein Handy zu halten, stellte ich dies auf laut und legte es auf mein Nachttisch. »Ja, kann ich kurz rüberkommen?« Arya grinste. »Kannst du, aber momentan hab ich ein klitzekleines Problem mit meinem Körper.« grinste ich. »OMG, du hast nen Ständer?!« lachte sie laut ins Telefon. Arya lachte. »Ja, schreiben es doch noch mehr, hat noch nicht das ganze Internat gehört. Du Affe! Du wirst Augen machen, wenn ich dir sage wieso ich das Problem habe.« Arya und Anna wurden leise. »Also wenn du hoffst, dass ich das am Handy sag, Pech gehabt. Das sag ich dir wenn wir alleine sind. Wenn Eva unbedingt will kann sie ja gern dabei sein, aber mein Zimmergenosse, auch wenn er mein Zimmergenosse ist, geht’s nicht an. Und jetzt, kommst du her, wartest drei Minuten bis ich mich umgezogen hab und wir können uns treffen und noch in die Stadt oder so.« ich legte auf und ging ins Bad. Arya ist raus gegangen.

»Sag, wieso! Wer war es?!« brüllte Anna förmlich, während ich aus dem Bad trad. »Ich hab YouTube geschaut, bin eingepennt und hab von Arya und mir geträumt. Wir hatten Sex, also im Traum, dann bin ich wach geworden und es lag eine Decke auf mir und ich hatte die Erektion.« »WEGEN ARYA?!« »So schreien musst du jetzt auch nicht. Aber ja… wegen Arya.« »Awwwww wie cuuuuuute!« »Jaja, mag sein, komm jetzt.«

»Aber du hast es nie von mir gehört, dass ich wegen meinem Zimmergenossen eine Erektion hatte! Haben wir uns verstanden?!« sie nickte. Ich tat es ihr gleich und wir gingen in die Stadt. »Achja, Mama wollte übermorgen her kommen. Geht das klar?« ich nickte.

»Bye Anna. Bis morgen im Unterricht!« ich ging ins Zimmer und ging ins Bad. Anna und ich waren eben noch essen und ich kann mich jetzt bettfertig machen. Ich ging unter die Dusche und genoss das warme Wasser. Eine halbe Stunde später ging ich mit Boxer bekleidet und Haare trocknend wieder ins Zimmer. Arya lag auf seinem Bett und beäugte mich von Kopf bis Fuß. Als seine Augen mein Intimbereich streiften, grinste er leicht.

»Wusstest du, dass du echt gut aussiehst?« fragte Arya random in die Stille. »Nein? Da ich anderer Meinung bin.« meinte ich ernsthaft. Ich weiß es hört sich blöd an aber ich mach einiges an meinem Körper nicht, es sind die Sachen, die mein Bruder von Mama geerbt hat, die Augen beispielsweise. Mama hatte Türkise Augen, meine sind einfach braun. Wie die von meinem Dad. »Was magst du denn nicht an dir?« »Meine Augen. Die sind einfach nur braun. Nix besonderes. Einfach nur wie bei meinem Dad, braun. Ist doch langweilig.« »Also ich mag deine Augen, deine Schwester mag sie auch.« ich murrte kurz auf. »Warum reden wir darüber?« keine Antwort.

»Jay? Hörst du dein Handy nicht klingeln, oder willst du es nicht hören?« flüsterte Arya. »Zweites. Ja? Hey Thomas? Jetzt? Klar. Wo? Okay bis gleich.« ich stand auf und holte mir ein T-Shirt. »Du willst in Boxer und T-Shirt zu Thomas gehen?« fragte Arya vorsichtig. Ich nickte. Arya öffnete zwar nochmal den Mund aber sagte nix mehr.

»Hey Thomas? Was geht?« »Nix willst du was trinken? Hab Wasser da.« ich nahm dankend ein Glas an und trank einen Schluck. Fehler, großer Fehler! Da waren K.O Tropfen drinnen. Das merkte ich spätestens dann, als ich müder wurde und letztendlich einschlief. Arya hatte recht… Nicht gut, hier alleine aufzutauchen. Das letzte, was ich im Halbschlaf noch mit bekam war, wie Thomas mir verschiedene Knutschflecke, überall am Körper machte.

»Boyyyyyyy! Was mach ich hier, wo bin ich hier?« »Du bist bei mir eingepennt.« hörte ich Thomas flüstern. Es war genau 0 Uhr. Ich wusste genau, was er tat, dennoch schwieg ich. Wer weiß, was er sonst noch macht. Ich rappelte mich auf und verließ das Zimmer. Ich öffnete die Tür meines Zimmer und legte mich ins Bett. Ich war noch immer total ausgeknockt. »Jay?« Arya flüsterte mir vorsichtig zu. »Hm?« fragte ich müde. »Warum bist du schon oder erst hier?« »Morgen ja? Ich bin müde.« eingeschlafen war ich.

»Jay? Aufstehen, wir haben gleich 8, um 11 fängt Unterricht an und du musst erstmal ordentlich duschen, so wie du aussiehst, warst du seit 5 Jahren nicht unter der Dusche.« ich murmelte nur und stand auf. Im Bad stellte ich das Wasser an und ging an zu duschen es tat gut. Das kalte Wasser lies mich wach werden.

Ich hatte eine Hose und meine Socken an, sowie sonst, ging ich ohne T-Shirt ins Zimmer. »Jay! Was sind das für Flecken? Sind das Knutschflecke?!« Aryas Stimme hörte sich verletzt an. »Ja, Thomas hat mit K.O Tropfen ins Wasser getan und mir die Knutschflecke gemacht. Aber so viele… wow. Das wird dauern bis die weg sind. Naja, mein Schwarm erwidert meine Liebe eh nicht. Also scheiß drauf. Wird schon sieht halt nur vergewaltigt aus.« ich hob die Schultern und wollte mir mein Shirt anziehen, welches ich mittlerweile in der Hand hielt. Gerade als ich es über die Schultern streifen wollte, hielt Arya mein Shirt fest. Was wird denn das hier? Aryas linke Hand hielt mein Shirt fest und die andere streifte über einen von den Knutschflecken. Sein Gesicht näherte sich meinem Körper. Schneller als ich hätte gucken können, lagen seine Lippen auf dem Knutschfleck an meinem Hals. Er fing an zu saugen. Hallo?! Der ist schon groß genug. Würde es mir nicht so sehr gefallen, hätte ich ihn weg geschubst. Naja. Es gefiel mir halt… »A-Arya…? Was wi-« Arya unterbrach den Knutschfleck und legte seine Lippen auf meine. Diesmal hätte ich ihn gar nicht weg schubsen können, da er sich wie ein ertrinkender an mich klammerte und mich fest hielt. Ich erwiderte den Kuss wollend. Arya löste sich und ging an die andere Seite meines Halses und machte dort einen Knutschfleck. Der eine ist ja nicht auffällig genug… »Jetzt weiß jeder, du gehörst mir!« Arya grinste. Ich lächelte Kopfschüttelnd. Wieder küssten wir uns. Aber dieser wunderbare Moment wurde durch ein klopfen unterbrochen. Save meine Sis.

»Jay? Arya? Wehe ihr habt nix an!« sie kam rein. Wir senden noch so wie eben. Ich an die Wand gedrückt und Arya vor mir. »Angriff im guten oder schle- vergisst es, sehe die Knutschflecke.« wir lachten. »Nicht ganz richtig Süße! Arya hat das nur verschlimmert.« grinste ich. »Der große kam von Thomas. Arya hat ihn nur vergrößert und der hier, der kommt von dem selben Idioten.« ich lächelte glücklich. »Meinem Idioten.« »Seit ihr endlich zusammen?« Anna klang erfreut. Ich schaute Arya an. Er mich. Waren wir wirklich zusammen? Arya nickte. Ich nickte.

»Wie kam das mit Thomas?« fragte Anna auf den Weg zum Esszimmer. »Ich war gestern Abend bei ihm und er hat K.O Tropfen in mein Glas getan. Ich konnte die Nacht gut schlafen!« lächelte ich verlegen. »Jay Schatz! Warum bist du in der Nacht einfach weg? Wir hatten sich Spaß?« kam Thomas auf uns zu. Arya legte einen Arm um mich. Wie süß war das denn?! »Warum hat der da seinen Arm um dich gelegt?« »Der da heißt Arya und ist mein Freund.« »Dann lass ihn Freund sein und komm her.« meinte Thomas eifersüchtig. »Falls du’s nicht gecheckt hast, Jay ist mein fester Freund! Und ich lass ihn nicht in deine Näher! Sicher nicht nach letzter Nacht!« Arya beschützte mich wie als wäre ich ein kleines Kind. »Warum letzte Nacht? Er hat die Knutschflecke dich gewollt. Außer dem ist er doch zu mir gekommen.« »Ja das schon, aber er wollte die Knutschflecke save nicht. Du bist ein Player! Einer nach dem anderen! Und mit deinen K.O. Tropfen kannst du fern von uns bleiben! Und wenn du einen seiner Freunde oder seine Schwester gar sonst wen meiner Bekannten anrührst, Gnade dir Gott, dass du überlebst!« fauchte Arya schon. »Arya. Lass gut sein und komm jetzt, wir wollen frühstücken.« drehte ich ihn zu mir und nahm sein Gesicht in meine Hand. Das Problem klären wir später okay?« ich küsste ihn leidenschaftlich. Er nickte. Ich lächelte und wir gingen in den Essraum, wo Anna und Eva schon auf uns warteten.

»Der Thomas hat wohl mehr als ein Problem gemacht?« wir nickten. »Darum bin ich weg gegangen. Ich mochte ihn noch nie.« »Jetzt fühle ich mich verletzt. Wer mag den nicht?« typisch Marius. »Nicht du, du Trottel! Thomas! Du siehst heute gut aus! Was ist der Anlass?« ich beäugte meinen Kumpel von oben bis unten. Arya schaute eifersüchtig auf uns beide. »Nick. Ich hab ihn zu einem Essen eingeladen und wir haben heute frei laut Frau Glück darum haben wir es auf gleich verschoben.« »Herzlichen Glückwunsch mein Schatzilein! Das schaffst du! Wir haben heute frei?« Arya legte einen Arm um meine Hüfte und zog mich zu sich. »Ist da jemand eifersüchtig Arya?« lachte Marius. »Ja wir haben heute frei. Lehrer Fortbildung. Oder irgendwas. Und du versuchst es mit ihm?« die letzte Frage wurde scharf ausgesprochen und Marius betrachtete Arya eisig. »Ja ich versuche es. Von dir will ich nix. Du bist nicht mein Fall. Wenn schon Nick und der will mich eh nicht.« wir lachten. »Jetzt fühle ich mich verletzt!« meinte Marius spielend ernst. »Tja Schatzi, Pech!« lachte ich und gab ihm ein brüderlichen Kuss auf die Wange. Das machen wir, seit dem wir uns kennen. Wir fanden es einfach lustig. Genauso, dass ich ihn Schatzi oder Schatzilein nenne, Nick hat ihn immer so genannt und ich necke ihn damit. Zu schade, dass Marius endlich eingesehen hat, dass sie zusammen gehören.

»Warum nennst du ihn Schatzi oder Schatzilein?« fragte Arya prompt. Anna und Eva lachten. »Eifersüchtig?! Nick hat Marius immer so genannt, bevor Marius Einsatz, dass sie ein tolles Paar sind. Ich necke Marius immer damit. Leider versucht er es jetzt mit Nick. Also bringt es nix mehr. Es stört ihn nicht mehr.« ich grinste. Die Tatsache, dass Arya eifersüchtig war ist cute. »Und was war das mit Nick? Du würdest es mit ihm versuchen?« »Du brauchst nicht eifersüchtig sein. Nick ist mein bester Freund. Mach dir da keine Sorgen.«

Jay x Arya (Jayra) OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt