Aber auch die schönen Tage mussten Enden und so ging ich zu mir, da ich noch einiges im Zimmer machen musste, es ist da irgendwie eine Bombe an Sachen darin explodiert... wie dem auch sei, es musste unbedingt aufgeräumt werden!
Daheim angekommen verschwand ich sofort im Zimmer, da ich bei Arya bereits gegessen hatte und keinen Hunger mehr hatte. Recht schnell konnte ich mein Zimmer auf Fordermann bringen. Ich wollte noch einen Schluck trinken gehen und dann ins Bett, da ich schon recht müde war.
Meinen Erzeuger sah ich immer seltener, er betrank sich so gut es ging. Aber heute hatte ich leider kein Glück, er stand mit einer Wodkaflasche in der Hand am Türrahmen der Küche. „Du hast mich schon zu lange nicht mehr rangelassen! Und ich hab Bock, wenn du dich wehrst, wird es nur noch schlimmer, also mach was du nicht halten kannst!" grummelte mein Peiniger und ich bekam richtig Panik, seit Monaten war alles gut und ich fing wieder an zu hoffen!
Vergebens schrie ich und wollte mich wehren aber er war viel stärker als ich und so lag ich nun auf dem kalten Küchenboden und musste stundenlang gefesselt Sexpuppe spielen, Tränen flossen und bildeten bereits einen kleinen See, ich schrie und zappelte aber am Ende hatte ich einfach keine Kraft mehr, ich fühlte mich wie beim ersten Mal. Es tat weh wie stark er zu stieß aber ich konnte nichts tun. Jedoch hatte ich einen Entschluss gefasst, Arya würde alles heute erfahren!
Um zwei Uhr morgens ließ er von mir ab und ich rannte, so gut es ging, in mein Zimmer und packte heulend meine Sachen in meine zwei Koffer. Nichts ließ ich aus, Kleidung, Filme, Konsole, Bilder von damals, Hygiene Krams und alles andere was ich bräuchte um bei Arya zu bleiben. Ich will nicht wieder hier her!
Um drei Uhr morgens lief mit all meinen Sachen zu Arya und klingelte dort Sturm. Müde öffnete Miss Lee mir die Tür und schaute mich geschockt an. „Ich muss zu Arya!" heulte ich kaum verständlich. Seine Mom ließ mich sofort rein und ich rannte zu Arya, wie in kleines Kind zu seinen Eltern. Ich schmiss die Tür auf und warf mich heulend auf Arya. „Hey, Jay?" fragte er mich verschlafen und ich heulte einfach.
„Was ist los?" Arya klang deutlich wacher und setzte sich auf und nahm mich in den Arm. „Du weißt was bei Maya war?" fragte ich schnöfend. „Er macht es seitdem ich zehn Jahre alt bin! Seitdem er mich mit dem Jungen gesehen hat, er will mich hetero machen sagt er!" ich heulte so laut, dass auch Saman schauen kam. „Arya, mein Dad vergewaltigt mich!" ich klammerte mich wie ein Ertrunkener an Arya.
„Oh man Jay... warum bist du nicht früher zu mir gekommen?" ich hörte Aryas besorgte Stimme und wusste, dass er dableiben würde. „Lass uns morgen zur Polizei fahren ja?" ich antwortete nicht, wollte ich zur Polizei? „Jay, du musst auch wenn du nicht willst. Er kann in psychologische Hilfe. Und du brauchst es auch, Maya hat es auch nur getan, weil du es ihr gesagt hast, jetzt bist du an der Reihe." Ich nickte nur müde und schlief kurz darauf erschöpft auf Aryas Schulter ein.
„Guten Morgen ihr zwei." Weckte uns Aryas Mutter. Ich schaute sie müde an. „Hallo Jay, willst du frühstücken? Deine Sachen stehen vor dem Bett." „Danke Miss Lee und entschuldigen Sie wegen heute Nacht." „Jay, wir haben dir nicht umsonst gesagt, dass wir immer da sind!" Miss Lee lächelte mich warmherzig an. Ich stand auf und ging zu meinen Koffern. Ich nahm mir einen großen Hoodie und eine Schlafanzughose. Danach ging ich ins Bad und musste erst einmal duschen gehen.
Als ich aus der Dusche rauskam, trocknete ich mich schnell ab und zog mir meine Sachen an. Im Spiegel begutachtete ich mich haargenau, ich sah scheiße aus, verdammt scheiße. Das war jetzt einfach zu viel für mich. Ich ging aus dem Bad und lief nach unten um ein bisschen zu helfen. „Guten Morgen Jay. Komm mal her." Begrüßte mich der Dad des Hauses. Ich ging zu ihm und er umarmte mich herzlich. „Du entscheidest jetzt." Nuschelte er. „Irgendwann wirst du sehen wie schön Sex mit der richtigen Person ist!" er lächelte. Ich tat es ihm gleich.
Die anderen beiden Jungs waren noch nicht aufgestanden, sodass ich jetzt mit den Eltern langsam den Tisch deckte. „Mister und Miss Lee, darf ich hierbleiben? Ich habe keine Verwandten und ins Heim will ich jetzt auch nicht." Die beiden lächelten. „Ich weiß ja nicht, ob es dir aufgefallen ist aber du bist nur zu dir um dort zu schlafen." Miss Lee grinste breit und ich dachte echt nach. Es stimmt, ich habe hier gegessen, geduscht, den ganzen Tag hing ich hier und am Wochenende schlief ich bereits, wie selbst verständlich, hier.
„Warum tun Sie das? Sie kannten mich doch nicht." Fragte ich die Eltern meines besten Freundes neugierig, ich habe nie nachgefragt, sie haben es getan und ich akzeptierte es. Mister Lee setzte sich wieder auf seinen Stuhl und schaute mich an. „Weißt du, meine Söhne, besonders Saman, erkennt Menschen und ich habe lange mit Saman gesprochen, er hat mir geschworen, dass du ein guter Junge bist, er kennt deinen Vater. Ich bin ehrlich, wenn Saman und meine Frau mich des Öfteren nicht überredet hätten, wäre ich teilweise so weit gegangen, dass ich dich rausschmeiße, nur weil ich Angst hatte. Arya hatte keine leichte Kindheit, seine Freunde bewiesen zu oft wie falsch sie waren und ich wollte es nicht noch einmal. Aber auch ich habe gemerkt, wie du uns immer mehr vertraut hast, du hast kleine Geheimnisse mit uns geteilt. Du bist wie ein Ziehsohn geworden und ich bin so glücklich, dass ich eine Person sein darf, die dich in dieser schweren Zeit unterstützt."
Ichschaute Mister Lee an. „Vielen Dank für Ihr vertrauen. In Ihre Familie und auchin mich. Hätte ich Arya nicht kennengelernt, so hätte ich mich bis heute nichtgetraut mit jemanden zu reden, da ich keine Personen habe, die mir so wichtigsind wie Sie alle." „ESSEN!" schrie Miss Lee durchs Haus und unterbrach so dassGespräch, auch die anderen beiden kamen runter.
DU LIEST GERADE
Jay x Arya (Jayra) OneShots
FanfictionHier kommen verschiedene OneShots zu Jay und Arya oder auch Jayra.