Jay x Arya (Jayra) OneShots

Wie das Leben so spielt (20/?)

‚Hey, was ist los mit dir?' während ich diesen Zettel herüberschob, fühlte ich mich wie damals als man sich kleine Zettelchen herumgegeben hat, und gefühlt jeder danach wusste, in wen du verknallt bist... aber ich sah so langsam keine andere Möglichkeit als die um mit Arya zu kommunizieren... Und -oh mein Gott!- tat es weh, als ich sehen musste, dass er es las und einfach zusammenknüllte und wegschmiss, natürlich ohne mir zu antworten oder mich auch nur an zu schauen!

Die Stunde nahm ihren lauf, dank Arya, welcher mich zu gern ignorierte, auch um einiges langsamer als Mathe sowieso schon verging. Heute ist so ein Tag, wo ich mein Leben so sehr liebe, dass ich einfach nur noch ins Bett fallen will, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen... „Ihr könnt jetzt gehen, die Hausaufgaben macht ihr bis nächste Woche Montag, schöne Woche!" meiner Meinung nach, zu gut gelaunt, ging unsere verhasste Mathematik Lehrerin aus dem Raum und entließ uns in die Mittagspause. Welcher Idiot kommt auch auf die Idee Mathematik vier Stunden hinter einander zu unterrichten?! Diese Person gehört selber dahin und geschlachtet, sollte er Mathe mögen! Aber so meine Meinung...

„Maya? Verbringst du Zeit mit mir?" fragte ich die einzige Person, die mit mir heute sprach. „Eigentlich wollte ich mit Janina Geschichte machen aber ich glaube Maxi ist mittlerweile da. „Danke, viel Spaß euch, bis morgen!" Sofort nahm ich meine Handy in die Hand und schrieb Maxi.

Wo bist du? Redest du wenigstens noch mit mir?

Jo Bro! Warum sollte ich nicht mit dir reden? Ich kann mit dir befreundet sein, auch wenn Arya momentan komisch auf dich zu sprechen ist! Komm in die Caf arbeite da gerade bisschen.

Ich grinste und ging, wie vorhin, in die Cafeteria. Nur diesmal nicht mit Maya. Auf dem Flur begegnete ich einigen bekannten Gesichtern, besonders aus den zwei Kursen, welche ich belegte. Nach kurzen Schnacks ging ich dann aber weiter, Richtung Cafeteria. Kurz vor meinem Ziel sah ich die Clique vor der Tür stehen und reden. Ohne ein Wort ging ich vorbei, wortwörtlich spürte ich einige Blicke auf mir haften. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich seit heute morgen auch keine Lust mit dem Rest zu reden. Maya war ja immerhin so lieb und hat mich teilweise aufgeklärt.

„Jay! Komm her!" rief Maxi quer durch die recht volle Cafeteria der Schule. Leicht beschämt ging ich zu ihm und setzte mich ihm gegenüber. „Also... was machst du?" fragte ich meinen Gegenüber. „Philosophie, bin aber gleich fertig." Ich schaute Maxi zu, wie er einen ewig langen Text zum Philosophenkönig nach Sokrates laut Platon schrieb. „So, was machst du gleich so?" ich schaute auf mein Handy. „Ich habe frei, da meine Kurs-Lehrerin irgendwann am Tag gegangen ist. Hat plötzlich Fieber bekommen, also hab ich von einem Mitschüler gehört." Maxi grinste wissend. „Ach so, Frau Zedner nh? Aber ich habe jetzt Schluss, wollen wir bei Saman essen gehen?" ich nickte kräftig. „Ich habe nen harten Hunger. Worauf wartest du noch? Zack, zack!"

Quatschend verließen Maxi und ich die Schule, um bei Saman essen zu gehen. „Sag mal, was ist bei euch los?" fragte mich mein Nebenmann, ich hob jedoch nur die Schultern. „Wenn du es mir sagen könntest wäre ich um einiges schlauer. Maya sagte heute morgen, dass Arya es irgendwie geschafft hatte, dass alle reingehen ohne auf mich oder halt auch auf dich zu warten." „Mh... ich hatte Arya und Janina geschrieben, dass ich zur zweiten käme, da ich erste Freistunde hatte. Aber wirklich gesprochen habe ich mit den heute nicht. Besonders nicht, nach dem ich gesehen hatte, dass sie alle sich abgekapselt haben, ohne etwas zu sagen, sowas finde ich nicht wirklich fair." Ich griff den Griff der Tür und zog die Tür auf. „Naja, ich hoffe es ändert sich... Ich lad dich ein, schließlich bist du gezwungen Zeit nur mit mir zu verbringen!" lachte ich und führte Maxi zu einem freien Tisch bei der Tür. „Willst du echt arm werden? Ich habe heute noch nichts gegessen..." ich winkte ab und überlegte was ich heute esse.

„Jay! Maxi! Was wollt ihr Zwei?" kam Saman wie immer fröhlich auf uns zu „Wie immer." Bestellte Maxi und ich nahm ein Schnitzel mit Spiegelei drauf. Gerade als wir anfangen wollten unser essen zu genießen, wurde die Tür lautstark geöffnet. „Wir werden verfolgt..." Stellten Max und ich trocken fest, worauf wir auf schmunzeln mussten. Da Arya noch immet kein Wort mit mir spricht und Saman das heute mitbekam, wurde er von einem Angestellten, statt von Saman, wie sonst, bedient.

„Seit wann ist denn das so zwischen euch?" ich schaute Max an, welcher sich gerade eine Gabel mit Pizza in den Mund schob. Seit neustem isst er Pizza mit Messer und Gabel. Ich könnte das never! Ich mein wie soll man denn zwei Pizzen in sich reinstopfen! Wenn man Pizza mii Gabel isst wind man doch viel schneller satt!

„Ich weiß es nicht, seit Samstag irgendwie schon, ich kenne Arya nun lange genug, um zu wissen, dass er, besonders nach krassen Partys eins bis zwei Tage komplett nicht zu gebrauchen ist aber das? Da bin auch ich überfordert... können wir das Thema wechseln?" lächelnd wechselte Maxi das Thema und erzählte mir vom Familientreffen bei seiner Oma in Hamburg. Oft musste ich lachen, ich kenne seine Familie natürlich nicht so gut, wie Aryas aber war des Öfteren bei ihm zu besuch, seine Oma habe ich ein Mal getroffen, sie liebt Coke. Und das ist noch untertrieben! Aber sie ist echt korrekt. Manche Dialoge kann ich mir glatt vorstellen!

„So, danke wir den tollen Nachmittag aber ich muss so langsam Heim. Viel Glück noch mit Arya und sonst weißt du ja, bei mir ist was frei! Meine Eltern mögen dich echt!" stolz grinste ich, diese Wirkung habe ich echt so oft! „Danke! Aber mal schauen, wie es weitergeht... und sonst komme ich für ein paar Tage. Polizei weiß, dass ich bei denen wohne." Verständnisvoll nickte Maxi und verabschiedete sich dann endgültig. Ich beobachtete ihn noch kurz, ehe ich mich ebenfalls umdrehte und nach Hause ging. Meine Galaxy Buds in die Ohren steckend, lief ich über den Zebrastreifen, welcher seit neustem hier die Straße zierte. Ach ja... Musik ist echt das beste was es gibt...

„Sima? Irja? Jemand Zuhause?" rief ich durch das Haus, während ich mir die Schuhe auszog und den Schlüssel wieder in meiner Tasche verstaute. Da keine Antwort kam, schätze ich, dass Sima noch mal losgegangen ist, da das Auto bereits in der Auffahrt stand. Ich ging direkt auf mein Zimmer, um die letzten Hausaufgaben zu erledigen und ein paar Lernzettel zu schreiben, damit ich mir A) alles schon mal ins Gedächtnis rufe und B) alles so aufschreibe, dass es dann super easy zu lernen ist.