Wie das Leben so spielt (13/?)

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Du Arya, hast du was dagegen, wenn wir uns Naschkram kaufen? Du nennst dich bester Freund?! Schäme dich! Natürlich habe ich nichts dagegen! ich lachte. Du hast nen Schaden! wieder schaute Arya mich geschockt an. Pass auf, junger Mann! Sonst gibst stress! Du wirst mich hassen! rief dieser Euphorisch. Sicher? In dieser Jacke sowie so nicht, da bist du zu hot drinnen. Lächelte ich meinen besten Freund an und hob flirty meine Augenbrauen. Jay, du siehst in jeder Jacke verdammt gut aus!

Lass das, ich werde rot! schmollte ich und ging in den Penny. Ach ja, Arya, du zahlst! rief ich durch den Laden und hörte Arya genervt stöhnen. Ich nahm mir Chips ungarisch, Microwellen Popcorn, Popcorn Mais, Eis und Mangosaft. Willst du nicht gleich den Laden leer kaufen? Arya schaute meine vollen Arme an und nahm mir einiges ab und legte es auf das Band.

Mecker, mecker, mecker. Äffte ich Arya halbherzig nach und streckte meine Hand aus, damit er mir das Portemonnaie gab. Er gab es mir tatsächlich ohne murren und ich konnte in Ruhe in die Tüte stopfen und dann die Zehn Euro bezahlen. Die Kassiererin gab mir drei Cent wieder und wünschte uns einen schönen Tag. Ihr ebenfalls einen schönen Tag wünschend verabschiedeten Arya und ich uns.

Gemeinsam gingen wir zu Arya und gingen hoch in sein Zimmer. Natürlich verstauten wir das Eis davor im Eisfach. Hier, Chips, es gab zwei für eins. Ich reichte meinem besten Freund seine Chips Packung und wie setzten uns auf sein Bett. Du entscheidest! gab Arya viel zu spät bekannt und ich stand genervt wieder auf um irgendeinen Film heraus zu suchen und ihn zu starten.

Während des Filmes schlief ich jedoch ein. Die letzten Tage waren emotional echt zu viel für mich. Ich bekam nicht mir, wie Arya mich zu sich zog und sich an mich kuschelte. Alles was ich bemerkte war, wie mein Albtraum sofort ein angenehmer und toller Traum wurde.

Müde wachte ich auf und spürte Aryas Arme um mich herumgeschlungen. Was ein tolles Gefühl! Ich schaute zum Fernseher. Er war aus. Entweder ist er nach drei Stunden alleine ausgegangen oder Arya hatte ihn ausgemacht. Mein Blick huschte zur Wanduhr, über dem Fernseher. Drei Uhr nachmittags. Eben war es noch fast elf! Noch leicht schlafgetrunken versuchte ich mich aus Aryas Griff zu befreien scheiterte aber kläglich daran, sodass ich ihn nun leider doch wecken musste.

Arya, lass mich los, ich will aufstehen. Murmelte ich leise und hoffte ihn so leicht zu wecken aber leider war er fast gleich hellwach. Man Jay! Ich habe gerade so gut geträumt! beschwerte sich Arya aber ließ mich zum Glück zeitgleich auch los. Tut mir ja leid du Klammeraffe! Aber es ist drei Uhr und ich muss a) auf Toilette und b) ich kann nicht mehr liegen, so sehr ich es auch mag mit dir zu kuscheln. Lachte ich. Traurigerweise haben Arya und seine Familie mir mehr Liebe gegeben als mein Erzeuger in den ganzen letzten Jahren überhaupt geben konnte.

Arya, obwohl ich dich liebe, bist du manchmal echt komisch! lachte ich und ging aus dem Zimmer ins Bad. Nach dem ich auf der Toilette war und mir gerade die Hände wusch, musste ich wieder an meine Zukunft denken. Wie geht es wohl weiter? Muss ich jetzt doch ins Heim? Muss ich alles hinter mir lassen? Muss ich meinen besten Freund verlassen? Meine Schule, dort wo ich mich gerade erst wohl fühle?

Den Tränen nahe, ging ich aus dem kleinen Badezimmer und öffnete leise die Tür von Aryas Zimmer. Jay? Was ist los? Was ist, wenn ich doch ins Heim muss und ich dich und mein ganzes Leben so wie es gerade ist, hinter mir lassen muss? fragte ich meinen besten Freund mit einem hilfesuchenden Blick. Ich weiß es nicht. Vielleicht bleiben wir Freunde, vielleicht zerbricht unsere Freundschaft auch. Arya schaute mit leerem Blick an seine weiße Wand. Ich setzte mich neben ihn.

Jungs. Auch wenn ihr so schaut, ihr könnt nichts machen. Aber die Polizei wird Jays Aussagen berücksichtigen. Er ist fast volljährig. Es sollte kein Problem sein, dass er hier wohnt. Zumal dein Vater ja nicht einmal weiß wo wir wohnen. Überrascht huschten Aryas und mein Gesicht zu Saman, welcher mittlerweile im Türrahmen stand. Ich habe dennoch Angst. Sagte ich offen. Verstehe ich. Saman lächelte mir aufmunternd zu.

Jay x Arya (Jayra) OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt