Wie das Leben so spielt (15/?)

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„Komm jetzt Arya!" hetzte ich meinen besten Freund, da dieser auch nach dem Frühstück noch nicht gerade wach war. Ich habe mich wohl sehr breit gemacht, wie Arya sagte aber dafür habe ich wie ein Stein geschlafen und bin heute ausgesprochen aktiv und gut gelaunt. Lachend beäugte ich mein Freund, welcher halb tot die Straße lang wartschelte.

„Guten Morgen Mädels! Na Jungs, wie geht's euch allen?" fragte ich unsere Gruppe und fing somit ein angenehmes Gespräch an. „Du Maya, heute Mittag wollen wir ja Filme schauen und morgen ist ja frei, darf ich bei dir übernachten?" fragte Janina ihre beste Freundin, welche nur nickte. „Maya, sind Nico und Nils auch dabei?" „Nein, die beiden sind mit ihren Eltern im Urlaub. Familientreffen in Bayern..." die ganze Gruppe lachte auf, die beiden hassen die Familienfeiern in Bayern.

„Na kommt Guys, wir müssen in den Unterricht." Maxi schleppte uns in die Klasse und scho n teilten sich unsere Wege, da manche von uns in einer anderen Klasse Unterricht hatte, weil wir momentan Projekte erstellen. Arya, Maxi, Janina und ich erstellten eine Präsentation über die wichtigsten Organe und alles was dazu gehört.

Nach den fünf Stunden, welche ich nur schwer überlebte, konnten wir uns nun alle auf den Weg zu Maya machen, wobei Arya und ich unsere Rucksäcke erstmal bei uns abstellen wollen, da wir mehr oder weniger auf dem Weg wohnen. „Nehmen wir noch ein paar Chips mit?" fragte ich Arya, welcher mir ein zustimmendes grummeln entgegenwarf und nebenbei die Tür öffnete. Arya brachte unsere Rucksäcke weg und ich holte die Chips aus dem Schrank.

„Arya, bring einen Beutel mit!" reif ich hoch und nahm mir nun die fünfte Chipstüte heraus. „Du musst nicht alle Chipstüten mitbringen!" lachte mein bester Freund hinter mir und hielt den Beutel auf, wo ich die Chipstüten hineinfallen ließ. „Na dann mal auf zu Maya und den anderen!" rief Arya euphorisch und sprintete schon fast aus der Tür. Ich folgte ihm und wartete darauf, dass Arya sich entscheidet ob wir nun Bus nehmen oder gehen.

„Arya, wir gehen jetzt zu Fuß, fertig. Du musst mir zeigen wo lang!" Entschied ich und befahl Arya, dass er vor zu gehen hat. „Sie wohnt ein paar Straßen weiter von deinem Haus entfernt." Arya ging vor und ich folgte ihm wie ein Pfiffi seinem Besitzer. Nebenbei quatschte ich Arya voll und gab einen unglaublichen Müll von mir, dass selbst ich teilweise geschockt von mir war, was für ein Müll mein Kopf produzieren kann...

„Da hinten ist es." Arya zeigte auf ein helles Haus mit gepflegtem Garten. „Es kommt mir bekannt vor..." überlegte ich, woher ich dieses Haus kennen konnte aber ich habe keine Ahnung. „Sicher?" fragte Arya und schaute mich fragend an. „Ja, ich könnte dir fast schon sagen wie es drinnen aussieht." Arya schaute mich auffordernd an. „Wenn du reinkommst, ist links ein kleines Gästebad und wenn du durch gehst, dann kommt die offene Küche, angrenzend ist das Wohnzimmer. Rechts neben der Tür hängt ein Gemälde aus Finnland." Arya schaute mich verblüfft an und klingelte an der Tür.

„Hey ihr zwei! Kommt rein!" Maya öffnete uns die Tür. „Maya, Jay, kennt dein Haus. Er konnte das untere Stockwerk fast perfekt beschreiben! Aber er sagte, dass neben der Tür ein Gemälde hängt?" Maya schaute mich verwirrt an. „Ja, dass hing da. Bis meine kleine Schwester es mit ihrer-" „besten Freundin angemalt hat..." vollendeten ich und Mayas Schwester ihren Satz. Arya schaute verwirrt in die Runde.

„Sarah?" fragte ich Mayas kleine Schwester, welche mit glitzernden Augen nickte. „Du bist so groß geworden!" brachte ich den Tränen nahe hervor und musterte Sarah haargenau. „Du auch..." lachte Sarah. „Sie wäre jetzt so groß wie du... sie würde mir bis zur Brust gehen..." langsam ging ich auf Sarah zu. „Ich vermisse sie Jay..." murmelte Sarah und ihr lief die erste Träne die Wange herunter. Arya und Maya hatte ich vollkommen vergessen, ich konzentrierte mich nur auf Sarah.

„Sarah, hör auf zu weinen. Lulu mochte es noch nie!" murmelte ich und nahm das kleine Mädchen vor mir in den Arm. Nur fing sie damit noch mehr an zu weinen und nuschelte die ganze Zeit „Ich vermisse sie!" Ich kniete mich vor Sarah hin und lächelte die beste Freundin meiner kleinen Schwester zu. „Ich vermisse sie auch unglaublich Sarah aber wir kannten sie beide zu gut, um zu wissen, dass nie wollte, dass wir weinen, wenn es ihr schlecht ging! Sie war wie Mom."

Jay x Arya (Jayra) OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt