Jay x Arya (Jayra) OneShots

Wie das Leben so spielt (17/?)

„Da seid ihr ja!" öffnete Alex uns strahlend die Tür. „Ja, hey." Lächelte ich und quetschte mich an meinem Kumpel vor bei und ging zu den Mädels, welche sich auf der Couch unterhielten. Die meisten Leute sollen erst in gut eins bis zwei Stunden kommen, sodass wir noch viel Zeit hatten für uns. „Na Jay, wie geht's dir so? Siehst hot aus in deinem Outfit" begrüßte mich Maya von oben nach unten und zurück begutachtend. Janina tat es ihr gleich. „Jay, du hast kein Interesse an mir?" schmunzelte diese.

„Äh... sorry für den Korb Janina aber ich bin immer noch schwul." Lächelte ich und schlug bei ihr ein. „Hey Maya, danke und mir geht es gut, dir oder wohl eher euch so?" „Gut." Meinten die Mädels gleichzeitig. „Und, ist Sara auch dabei oder nicht?" „Ach, die kommt später mit ihren Freundinnen." Maya hob nur gleichgültig ihre Schultern.

„Hattet ihr Streit?" Janina schaute ihre Freundin an. „Was?! Sarah und ich? Nein, sollte auch nicht so rüberkommen. Hatte sie gefragt ob sie mit mir kommen will aber sie trifft sich noch mit Freunden bei MC's." verstehend nickten wir. „Worüber spricht ihr?" kamen nun auch Arya, Alex und Maxi. „Hey Bro!" schlug ich nun auch bei Maxi ein.

„Wenn ihr wollt-" Alex wurde von dem Klingeln an der Tür unterbrochen, „-bedient euch!" rief er, während er zur Tür joggte. „Hey! Ihr hattet also doch Zeit! Kommt rein!" Unsere Köpfe schnellten zur Tür und lächelnd kamen die Zwillinge Nils und Nico rein. „Eyyy!" wurden sie laut stark begrüßt, der Reihe nach schlugen wir ein. „Mama hat uns doch mal Zeit mit Freunden erlaubt." Lächelte Nico und Nils nickte. „Jap, aber auch nur, weil Papa heute aus Bielefeld widergekommen ist!" lachte Nils lauthals und steckte alle sofort an.

Die Zwillinge sind immer eine froh Natur. Immer wenn sie da sind, ist die Stimmung locker und fröhlich. Ich liebe es, wenn die beiden da sind. Leider haben sie nicht so oft Zeit aber dafür haben sie dann hart viel Zeit, sodass sie immer bis zum Ende einer Party bleiben können. Ich hingegen verpisse mich eigentlich so früh wie möglich, sobald es keinem auffällt.

„Jay, bist du krank?" ich schaute Nico verwirrt an. „Du weißt, dass hier eine Party stattfinden wird?" Nico lächelte provokant. „Was echt? Dann muss ich jetzt gehen!" lachte ich nickend. „Klar, weiß ich es. Aber Alkohol werde ich trotzdem nicht trinken." Nils schaute mich enttäuscht an. „Naja, schade aber ich finde es toll, dass du weiterhin so fest dazu stehst!" lächelnd schaute ich zu Nils hoch.

„So, bereiten wir den Rest vor?" fragte Alex in die Runde und wir standen auf. „Arya, Jay, Alex und ich machen die Getränke und Snacks fertig. Ihr kümmert euch um eine Tanzfläche und, dass alles was kaputt gehen kann in Sicherheit ist!" wir trennten uns und gingen unsere Aufgabe nach. Wir verteilten die Snackschüsseln im unteren Wohnungsbereich und bauten in der Küche eine kleine Bar auf.

Als wir unsere Aufgabe erledigt hatten, halfen wir den anderen beim Sicherstellen der Wertgegenstände und allem anderen, was kaputt gehen kann. Zwischendurch musste Alex zur Tür und begrüßte die ersten Gäste, irgendwann übernahmen wir das und wechselten uns ab mit dem zur Tür gehen. Gegen 12 musste ich feststellen, dass die Party gut am Laufen war, denn immer mehr Leute kamen mir betrunken entgegen.

„Jay! Lächeln! Was los?" „Ich merke nur wieder, warum ich kein Fan von Partys bin." Alex schaute mich überfordert an. „Eigentlich muss ich dafür sorgen, dass meine Gäste gut gelaunt und zufrieden sind. Nur bei dir weiß ich nicht, was die Lösung ist." Ich lachte auf. „Alles gut, ich gehe kurz hoch, brauche Zeit für mich." Auch wenn die Konversation etwas schwer zu führen war, wegen der lauten Musik, schien Alex kaum Probleme zu haben, mich zu verstehen.

Wie geplant, ging ich die Treppe hoch und in Alex' Zimmer, dort setzte ich mich auf sein Bett und ließ mich langsam nach hinten fallen. Tief durchatmend schloss ich kurz meine Augen und genoss die Ruhe. Minuten lang schaute ich gegen die Decke und dachte endlich mal an nichts. Nach Ewigkeiten musste ich mal nicht an meinen Erzeuger denken und wie es allgemein für mich weiter gehen soll. Leider wurde meine Gedankenlose ruhe von einer Person gestört, welche sachte an der Tür klopfte und diese langsam öffnete.