Jay x Arya (Jayra) OneShots

Ein Wiedersehen nach langer Zeit. (1)

„Ich liebe ihn nicht. Er ist nur mein bester Freund. Naja. Jetzt wohl nicht mehr aber… Du weißt was ich meine.“ „Ach ist es so? Er sagte was anderes.“ „JA! Es ist so! Was will er denn gesagt haben?“ fragte ich meiner Schwester gegenüber. „Naja er sagte, dass du eifersüchtig seist.“ Ich schaute sie mit einem Ist-das-dein-Ernst Blick an. „Du weißt, dass ich so eine sehr eifersüchtige Person sein kann.“ sie nickte nachdenklich. „Aber bist du dir sicher?“ „Womit sicher?“ fragte ich und hörte auf meine Haare einzuseifen.
„Naja. Bist du dir sicher, dass du nix für ihn empfindest?“ ich schaute meine Schwester an. „Man, ich weiß es nicht okay?!“ sie lächelte und ich wusch meine Haare weiter.
„Beschreib' ma' wie du bist, was dein Körper macht, wenn er bei dir ist oder wenn ihr zusammen nen Film schaut, naja all sowas halt.“
„Also... Wenn er sein Kopf auf meine Hüfte legt um dann auf den Bildschirm zuschauen, kribbelt es angenehm, wenn er in der Nacht meine Hand nimmt auch… Nacht's möchte ich mich an ihn kuscheln. Genauso gut gefallen mir unsere Gespräche aber er macht halt alles kaputt, da er Drogen nimmt und einfach ist, wir er ist. Außerdem will ich kein Freund haben. Und ja, er ist attraktiv aber halt nicht mein Typ. Also vom Aussehen her. Und doch irgendwie schon. Ach man…
Er regt mich so unglaublich auf! Und dieser Sprachfehler… grrr! Typisch er! Auch wenn er erst mit ca. 10 nach Deutschland kam…
Aber auf der anderen Seite ist er halt voll süß zu mir! Aber auf der anderen Seite will ich ihn nur zu oft killen!“

Alles was in mir vorging sprudelte aus mir heraus.

„und weißt du was der Hammer ist? Erst liebt er mich, dann ein anderes Girl, dann will er mich mit ihr nur vergessen, dann liebt er mich wieder und jetzt ist er mit dem Boy zusammen, welcher er ja so sehr liebt! Quatsch mit Soße! Zwei Minuten bevor er dass schrieb hieß es noch, dass er mich liebt! Und weißt du, was so schlimm ist? Ich bin verdammt eifersüchtig auf den Boy! Wir sehr ich dich mein Leben hasse Lilly. Es ist echt kompliziert…“

„Ach Jay. Du machst dir das Leben selbst schwer. Hast du denn mal im Internet Tests gemacht?“ Fragte mich meine kleine Schwester. Ich nickte und schaltete die Dusche an um mich abzuwaschen.
„einer sagt Hass, einer Freunde, anderer beste Freunde, paar unentschlossen und andere verliebt. Also kein Plan.“

„Du solltest mit ihm reden!“

Und doch habe ich es bis heute nicht getan…

Vielleicht hätte ich es tun sollen, dann wäre mein Leben eventuell etwas anders verlaufen und ich würde nicht in einem Bäcker außerhalb Deutschlands arbeiten.

Immerhin bin ich glücklich mit meiner 'Familie', meine beste Freundin und ihrem Neffen. Eine Beziehung ist zwischen Elli und mir so unwahrscheinlich wie, dass Fische sprechen können. Mein Ex-Freund hat mich mit Elli bekannt gemacht und dann vor Eifersucht Schluss gemacht. Und ich bin glücklich mit meiner Familie hier zu wohnen. Auch wenn sie schwierig ist, da meine beste Freundin viel unterwegs sein muss. Sie ist viel in Deutschland oder in der Schweiz. In der Zeit Leben Max und ich zusammen im der Wohnung am Stadtrand von Washington DC. Max ist der kleine Neffe von Elli. Und da er als 13 Jähriges Kind schon seine leiblichen Eltern verlor, haben Elli und ich ihn aufgenommen. Und jetzt geht er schon seit ein paar Jahren in eine High school…

„Jay! Kommst du mit? Ich will skaten!“ fragte mich Max als ich durch die Wohnung ging. Und meine Sachen wegpackte.
„Hast du deine Sachen gepackt? Schließlich bleiben wir den ganzen Sommer über in Deutschland!“ „Ja Jay! Also können wir?“ ich nickte und wir nahmen unsere Boards und gingen zum Skatepark. Die Zeit verging und es wurde spät. „Max, wir sollten Heim. Die Chefin killt uns, außerdem fliegen wir heute Nacht und müssen den Rest erledigen!“ rief ich den jüngsten im Haushalt.

„Ist Deutschland schön?“ fragte mich Max auf den Weg nach Hause. „Naja. Es gibt schönes und nicht schönes. Wie hier.“ Max nickte. „Warum bist du eigentlich hergekommen? Naja, wenn Deutschland so schön sein kann?“ „Eigentlich wollte ich nur kurz bleiben. Ein Auslandsjahr machen aber dann hab ich Elli kennengelernt und bin nicht wieder nach Deutschland. Ich habe meine Schule hier fertig gemacht. Und 3 Jahre später bin ich mit meiner besten Freundin und ihrem Neffen wieder in Deutschland.“ Lachte ich. Er wirkte in Gedanken versunken.

„Jungs! Ihr seit zu spät!“ empfing uns Elli. Sie drückte uns in die Küche. „So essen. Schnell, wir müssen gleich zum Airport!“ Max und ich schlingen das Essen herunter und holen unsere letzten Sachen. „Ab nach Deutschland! Paar Monate keine lästigen Reisen!“ Freute sich Elli wie ein kleines Kind. Max und ich lachten.

„Jay? Wie lange geht der Flug noch?“ „Ca. Eine Stunde warum?“ „Ich muss pissen will aber nicht auf diese Toilette.“ Ich lachte auf. „Achso. Ja,ne ungefähr noch eine Stunde. Sonst frag eine Stewardess die wissen es bestimmt.“ Er nickte und lehnte sich zurück. Scheint also nicht alzu dringend zu sein.

„Elli, du Warzenschwein, wir sind gleich da. Schnall dich bitte an.“ Weckte ich meine beste Freundin. Sie schlug mich leicht und schnallte sich an.

„Leute, Toilette!“ rief Max und zog uns zu den Toiletten. „Gute Idee. Bis gleich Jungs! Spült euch nicht runter!“ Max und ich schauten uns genervt an und öffneten die Tür.

„Elli, beweg dich!“ riefen Max und ich zeitgleich, als Elli endlich aus der Tür kam. „Sorry, dass es A) eine lange Schlange gab und ich nicht wie so ein Penner wie ihr aussehen will, wenn wir gleich aus dem Airport gehen.“ Wir Jungs schauten uns geschockt an. „Geht.“ Meinten wir gleichzeitig und atmeten erleichtert aus. „Okay. Wir können.“ Meinte Max und ging vor.

„Wow. Genauso hässlich wir vor paar Jahren!“ meinte ich enttäuscht als wir aus'm Airport rausgingen. Du sagtest, dass deine Freundin uns abholt und in die Wohnung bringt?“ Ich schaute meine beste Freundin an. Sie nickte.

„Ah, da ist sie!“ Elli nahm meine Hand und zog mich mit sich. Max folgte uns überrascht. „Schatziii! Wie war der Verkehr? Wartest du schon lange?“ vernahm ich Ellis Stimme. „Joar, ging. So ihr wollt in die Wohnung stimmt’s? Na dann mal los!“ Wir stiegen ein und ich pennte sofort ein. Max schaute aus dem Fenster und Elli unterhielt sich mit Anni.

„Jay? Komm jetzt. Wir sind da.“ Weckte mich Elli. Ich stand auf und konnte mich kaum auf den Beinen halten. „Welcher Stock?“ Max zeigte 2 Finger hoch. Ich seufzte und bewegte mich.

„Jay? Hast du Freunde oder Familie die du besuchen willst?“ fragte mich Max. „Elli fragt.“ „Nee nicht wirklich.“ entgegnete ich. „Okay Komma dann gehen wir morgen eine gute Freundin von Elli besuchen.“ Ich nickte. „So. Gute Nacht Leute!“ rief ich und legte mich von. Es ist 21 Uhr und ich will einfach schlafen. „Nacht!“ und schon war ich im Land der Träume.