Wenn Kinder krank sind

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„Na siehst Du. Alles wird sich zum positiven wenden.", freute sich Maria als sie mit Helene später Max versorgte.
„Ja. Es war ganz entspannt in diesem Moment. Ich denke es war mal nötig.".
„Und Florian? Möchtest Du da auch noch was klären?".
Helene unüberlegte kurz, war sich denn aber doch sicher das es nichts bringen würde.
„Das musst Du ganz allein entscheiden! Aber bezüglich Eurer Bühnenpräsenz müsstet ihr auch dort einen klaren Strich ziehen. Das seid Ihr euren Fans auch schuldig." - „Ich weiß. Aber damit lass ich mir noch etwas Zeit. Ich meine zur Zeit ist mir mein Kind wichtiger und Florian ... Na mal gucken.", erklärte Helene während sie Max zur Nacht vorbereitete.
„Besprech das am besten mal mit Uwe... Übrigens! Was ist jetzt mit Paul? Schläft er nun bei uns oder doch im Hotel?".
Ahnungslos zuckte Helene die Schultern nur.
„Ihr Hyatt das noch nicht besprochen?" - „Nein. .... Ach Mama, wir haben doch das Gästezimmer..." - „Ja, nur das hat Dein Vater in Beschlag mit seinem Kram!".
Während die Frauen intensiv in ihrem Gespräch versunken waren, kam auch Paul dazu. Eigentlich hatte er das selbe Anliegen. Doch bemerkte er das Helene dem ganzen aus dem Weg gehen wollte.
Leise klopfte er an und unterbrach beide nun. Die Frauen schenkten ihre Aufmerksamkeit nun ihm und sahen ihn erwartungsvoll an.
„Hey... Alles gut bei Euch?".
„Klar doch. Helene bringt Max gleich ins Bett.", lächelte Maria und wollte beide dann alleine lassen.
„Danke Mama.", dankte die junge Frau für jeden gut gemeinten Rat als sie dann raus ging.
„Darf ich dabei sein? Also, wenn ich nicht störe." - „Immer gerne.".
Vorsichtig hob Helene den Kleinen hoch und setzte sich mit ihm im Arm aufs Bett.
Behutsam wiegte sie Max im Arm und fing dabei leise an zu summen. Sanft strich Helene ihrem Sohn über den Kopf und platzierte dort dabei einen Kuss.
Max beruhigte und entspannte immer sehr schnell wenn seine Mama anfing zu singen, was Helene dann auch langsam tat.
Paul beobachtete intensiv das Ritual von beiden und verliebte sich mit jeder Sekunde neu und vor allem war er unglaublich stolz auf seine kleine Familie.

Als Max dann endlich eingeschlafen war, legte Helene ihn sanft in sein Bettchen welches dicht neben ihrem stand.
Paul war immer noch verzückt von dem was er eben gesehen und gehört hatte.
„Ihr seid so süß zusammen ...", lächelte Paul und rutschte dichter neben Helene.
„Du machst das so toll Helene." - „Danke.".
Verlegen sahen beide sich an, es war wieder diese Anspannung wie am Nachmittag zwischen ihnen.
„Bleibst Du heute Nacht bei uns?", fragte Helene dann leise um die Stille zu brechen.
Innerlich wollte Helene nicht das Paul heute Abend wieder geht, doch andererseits wollte sie soviel Nähe auch noch nicht.
„Wenn Du es möchtest, sehr sehr gerne.", platzierte der junge Mann sanft seine Hand auf Helenes.
„Ja. Also. Aber mein Papa hat das Gästezimmer in beschlag und.... Ich hätte nur hier einen Platz frei.", tippte Helene neben sich und sah Paul nur kurz in die Augen.
Lächelnd sah auch Paul nun intensiv Helene an.
Sanft platzierte er dabei eine Hand an ihrem Gesicht und strich mit seinem Daumen darüber, „Ich habe damit kein Problem Maus.".
Entspannt lächelte Helene nun auch.
„Entspann Dich doch mal Maus. Ich mach nichts, was Du nicht möchtest!", sprach Paul leise und beugte sich langsam zu der jungen Frau hinunter.
Helene war verkrampfter denn je, wenn sie nah beieinander waren.
Seine Lippen berührten sanft die der jungen Frau dabei und er ließ sie dort verweilen.
Paul wartete auf eine Reaktion von Helenes Seite aus und wollte sie zu nichts drängen.
Langsam fing nun auch Helene an den Kuss zu erwidern. Es war ein wohliges kribbeln in ihrem Bauch dabei und es fühlte sich richtig an diesen Kuss zu erwidern, der dann sehr schnell und intensiv wurde.
Immer wilder wurde die Begierde zwischen ihnen.
Helene entspannte von Sekunde zu Sekunde mehr und forderte es auch ein.
Auch Paul ließ sich nicht Lumpen und ging auf Tuchfühlung.
Vorsichtig hatte er seine Hand auf ihrem Bauch platziert und ließ sie sanft aufwärts fahren.
„Ich hab Dich so sehr vermisst...", hauchte er und platzierte seine Küsse nun an ihrem Hals.
Helene seufzte wohlig dabei und vergrub ihre Hände in seinen Haaren.
„Warte. ...", stoppte sie Paul nun in seiner weiteren Handlung.
Abwärts wanderte seine Hand und seine Fingerspitzen hatten waren bereits den Weg unter den Bund ihrer Jeans gewandert.
„Was ist.... Hab ich was verkehrt gemacht?", unterbrach auch Paul jetzt diesen Kuss. In diesem Moment rutschte Pauls Hand richtig an seinen gewünschten Platz bei der Blondine und ließ sie dazu frech grinsen.
„Nein. Es ist nur ... Max ist direkt neben uns.".
Enttäuscht ließ Paul nun von seinem Vorhaben ab und drehte sich enttäuscht auf den Rücken.
„Tut mir leid. Ich-Ich kann nur nicht, wenn er direkt neben uns schläft.", erklärte die Blondine den Abbruch.
Sanft drehte auch Helene sich nun auf die Seite und sah Paul liebevoll an.
In seinem Gesicht könnte man deutlich die Enttäuschung sehen, auch wenn Paul sich bemühte die nicht zu zeigen.
„Ein anderes mal sehr sehr gerne." - „Wir könnten duschen gehen!", feigste er.
„Können wir. Aber erst nachher.".
Skeptisch zog Paul seine Augenbraue nun hoch und wusste nicht was das bedeuten sollte.
Doch dann klopfte es im selben Moment leise an der Zimmertür und Maria lugte hinein.
„Ich wollte Euch nur sagen das Essen wäre dann fertig.", grinste sie und verschwand dann wieder.
„Siehst Du!", blitzte auch Helene frech und stand schnell auf.
Das Babyphone stellte sie dann an und nahm das andere in die Hand.
„Komm schon. Ich möchte dann unbedingt duschen.", zog Helene den jungen Mann dann an der Hand mit sich.

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