Jungkook PoV:
Nach einer Ewigkeit beschlossen meine Eltern dann endlich zu gehen, um in ihrem Hotel einzuchecken, da sie das Wochenende hierbleiben und mit mir verbringen wollten. Taehyung winkte ihnen noch hinterher.
"Bis bald Mr. und Mrs. Jeon! ...Ja hat mich auch gefreut!"
Dann schloss er die Tür, drehte sich zu mir um und seufzte.
"Puh deine Eltern sind wirklich sehr nett"
Ich lachte und ging zu ihm, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
"Ja, ich glaube sie sind sehr angetan von dir!"
Er grinste und verschränkte dann seine Arme.
"So also ich mache Ballet? Hast du irgendwelche erotischen Fantasien von denen ich noch nichts weiss..?"
Er hob amüsiert eine Augenbraue, während ich rot anlief.
"Nein, meine Mum hat nur meine Strumpfhosen gefunden und da-"
"Und da fiel dir nichts Besseres ein, als zu sagen, die seien von mir. Da ich ja so leidenschaftlich Ballet tanze und dich jeden Abend mit einer meiner wundervollen Einzelvorstellungen beglücke!"
Theatralisch hob er er beide Arme und vollführte eine etwas schräge Drehung, welche wohl eine Piruette darstellen sollte.
Ich lachte und stoppte ihn, indem ich meine Arme um ihn legte.
"Ja ungefähr so"
Er schmunzelte und legte seine Hände um mein Gesicht.
"Wann willst du dich ihnen denn outen?"
Ich seufzte und blickte leicht betreten zu Boden.
"Ich weiss es noch nicht"
Sofort drückte er mein Kinn nach oben und schaute mir in meine unsicheren Augen.
"Hey, ich wollte dich damit nicht stressen! Es ist völlig okay, dass du Angst davor hast, aber so wie ich deine Eltern heute kennengelernt habe, werden sie sicher kein Problem damit haben, dass du schwul bist! Von mir aus musst du es ihnen auch nicht dieses Wochenende sagen, aber wichtig ist nur, dass du zu dir und deinen Gefühlen stehst, denn du bist so perfekt, wie du bist! Du bist ein wundervoller Mensch Jungkook und ich liebe dich und werde es immer tun"
Gerührt von seinen Worten und mit leicht feuchten Augen drückte ich meine Lippen auf seine.
"Ich liebe dich auch!"
-
Yugyeom PoV:
Noch etwas müde verliess ich mein Zimmer und machte mich auf den Weg zum Unterricht. Es war noch recht früh und ich sah nur wenige Schüler. Ich kramte mein Handy aus meiner Hosentasche und checkte meine Nachrichten.
Plötzlich wurde ich unsanft zu Boden geschubst und mein Handy rutschte mir aus den Fingern. Es fiel ebenfalls scheppernd zu Boden. Genervt atmete ich einmal tief ein, bevor ich mich umdrehte. Niemand anderes als Jackson stand dort, welcher mich dumm angrinste.
"Oh sorry, hab dich gar nicht gesehen!"
Ich murmelte nur etwas und kroch zu meinem Handy, um es aufzuheben. Es lag mit dem Display nach unten und ich drehte es langsam um, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass es keinen Schaden hatte. Doch ich wurde enttäuscht, denn ein riesiges Spinnennetz zog sich über die Glasfront. Ich seufzte auf, ich hatte es doch erst seit einem halben Jahr! Immerhin funktionierte es noch, also steckte ich es in meine Tasche und stand auf. Ich beschloss Jackson einfach zu ignorieren und meinen Weg zu gehen, es brachte ja doch nichts. Jedoch schien er etwas dagegen zu haben und baute sich vor mir auf.
"Wo willst du denn hin Kleiner?"
"Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen Jackson?"
Er grinste nur, ehe er mich packte und gegen die Wand drückte.
"Wo bleibt denn da der Spass?"
Ich wollte mich befreien, doch leider war er viel stärker als ich und sein Griff verhärtete sich nur noch. Er beugte sich daraufhin zu mir und ich spürte seinen Atem an meinem Ohr.
"Es hat keinen Zweck sich zu wehren, du bist einfach viel zu schwach. Schau dich an. Du siehst schon so aus wie eine männliche Schlampe, da solltest du dich doch auch nicht wundern, wenn du wie eine behandelt wirst"
Er strich langsam über mein Gesicht, ehe er ausholte und seine Hand hart auf meine Wange niederfahren liess. Ich keuchte auf und der stechende Schmerz, der sich ausbreitete, trieb mir die Tränen in die Augen.
"Oh nicht weinen! Das war doch noch gar nichts."
Ich zitterte, als er über die bestimmt feuerrote Stelle strich.
"Bitte, lass mich los"
Ich hasste mich dafür, dass ich so erbärmlich und weinerlich klang.
Jackson ging nicht auf mein Flehen ein und schlug mit seiner Hand noch ein paar mal fest gegen meine Wange. Da piepte sein Handy auf und er zog es aus seiner Tasche, während er mich mit der anderen Hand festhielt. Er seufzte gernervt auf, als er die Nachricht las.
"Glaub ja nicht, dass das schon alles war"
Er trat mir noch einmal in den Bauch und liess mich dann so plötzlich los, dass ich zu Boden sank. Mühsam richtete ich mich auf und als ich mich umschaute, war Jackson bereits weg, doch seine Worte hingen immernoch in der Luft.
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- K~ 🌸🍃💫
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First Time With My Daddy | Vkook {k.th x j.jk}
Fanfiction"Was bekomme ich dafür?" "Was willst du denn?" "Nenn mich Daddy~" ~ Jungkook wird von seinen Eltern dazu verdonnert, auf ein Internat zu gehen und als wäre das nicht schon schlimm genug, ist sein Mitbewohner auch noch ein arroganter, aber leider auc...