Yugyeom PoV:
Ich spürte, wie sich Jackson's Griff an meinem Kopf löste und er weggerissen wurde. Ängstlich rutschte ich nach hinten an die Wand und sah, wie Bambam Jackson zu Boden drückte und auf ihn einschlug.
"WIE KANNST DU SOETWAS TUN?!"
Jackson antwortete nicht, sondern stemmte sich gegen ihn und schaffte es, sie umzudrehen. Er hielt seine Hände fest und donnerte seine Faust gegen Bambam's Gesicht.
"Ich wüsste nicht was dich das angeht."
Bambam funkelte ihn hasserfüllt an und stieß ihn mit dem Knie in den Bauch. Dann richtete er sich auf, packte den keuchenden Jackson am Kragen und stieß ihn an die gegenüberliegende Wand. Jackson versuchte sich aufzurichten, doch Bambam schlug immer wieder so hart auf ihn ein, dass er keine Chance hatte auszuweichen geschweige denn zurückzuschlagen. Jackson wehrte sich nicht mehr, doch Bambam schlug ihn weiter.
Ich verfolgte das alles mit grossen Augen. Auch wenn ich Jackson überalles hasste und er es verdient hätte, so richtig zu leiden, wollte ich nicht, dass Bambam dann bestraft wurde. Ich stand auf, eilte auf die beiden zu und rüttelte Bambam am Arm.
"Bitte hör auf! Du verletzt ihn noch ernsthaft."
Er knurrte nur und verpasste ihm einen Kinnhacken, woraufhin Jackson mit schmerverzerrtem Gesicht endgültig zu Boden ging.
"Das hätte dieser Bastard auch verdient!"
"Bambam bitte! Er ist jetzt genug gestraft, wenn du weiter machst, bekommst du ernsthaft Ärger!"
"Das ist mir egal"
Doch er ließ seine Hände sinken und starrte Jackson nurnoch wütend auf. Dieser richtete sich auf und ich erschrak, als ich sein Gesicht sah. Das eine Auge war geschwollen, die Lippe aufgeplatzt und er hatte überall rote Flecken.
Jackson lachte jedoch bitter auf und blinzelte zu uns hoch.
"Bist du jetzt zufrieden? Muss sich unglaublich gut anfühlen seinen besten Freund zu verprügeln"
"Ach komm, dir hat unsere Freundschaft doch nie etwas bedeutet!"
"Oho jetzt auf einmal? Gib zu, dass du das nur deshalb tust, weil du auf dieses Opfer stehst!"
Meine Augen weiteten sich. War das möglich?
Bambam öffnete nur den Mund, doch kein Laut verließ seine Lippen.
"Ich...D-das stimmt nicht!! Ich finde es einfach das Letzte, was du da abgezogen hast. Das ist Menschenschändung!"
"Dann willst du mir also sagen, dass du rein garnichts für ihn fühlst und das nur getan hast, weil du gegen Menschenschändung bist..?"
"Ja"
Seine Antwort rammte sich wie ein Messer in meine Brust. Wie hatte es auch anders sein können. Ich war ein Nichts! Ich spürte wie die Tränen meine Augen verschleierten. Ich blinzelte sie schnell weg, ich wollte nicht noch mehr Schwäche zeigen.
Ich stand langsam auf und warf noch einen kurzen Blick auf die Beiden. Jackson lächelte mich spöttisch an, Bambam hatte den Kopf gesenkt.
"D-danke für deine Hilfe, wir sehen uns am Montag"
Ich hoffte sehr, er hatte das Zittern in meiner Stimme nicht gehört und lief aus dem Zimmer.
Bambam PoV:
War es die Wahrheit? War es wirklich nur aus reiner Verpflichtung gewesen?
Ich zuckte zusammen, als Jackson sich stöhnend aufrichtete und mich dann musterte. Mir war dies unangenehm und ich zischte genervt.
"Was?!"
Er spuckte auf den Boden und lachte bitter auf.
"Du bist nicht sehr glaubwürdig. Er mag es dir vielleicht abkaufen, aber ich nicht. Ich kenne dich. So wie du mich zugerichtet hast, muss er dir etwas bedeuten."
Ich zuckte mit den Schultern.
"Mag sein"
"Du weisst ich mag ihn nicht und ich war dir gegenüber nicht immer ehrlich, aber du bist immernoch ein guter Freund für mich. Es bringt doch nichts, dass du uns weiter etwas vormachst! Steh einfach mal zu deinen Gefühlen!"
Überrascht schaute ich ihn an.
"Warum machst du das? Ich denke du hasst Schwule?"
"Ich hasse sie nicht, ich mag sie nur nicht besonders. Ausserdem will ich dass du wieder mal ein scheiss Lächeln im Gesicht hast. Auf einmal bringst du dich noch aus lauter Traurigkeit um und dann geben die mir die Schuld."
Ich lachte leicht, doch dann wurde ich wieder ernst.
"Aber was du getan hast war echt scheisse."
Er kratzte sich schuldbewusst am Kopf.
"Ich weiss es ja selber. Ich war in letzter Zeit nur so gestresst mit der Schule und da kam mir Yugyeom ganz gelegen."
"Das ist keine Entschuldigung"
"Ich weiss. Ich verspreche ich werde mich ab jetzt von ihm fernhalten, aber mehr kann ich nicht tun. Tut mir leid. Ich erwarte auch nicht, dass du weiter mit mir abhängst. Geh jetzt einfach zu Yugyeom und erzähl ihm von deinen Gefühlen."
Ich nickte nur. Ich wusste selbst nicht, ob ich ihm verzeihen konnte. Für das was er getan hatte, gab es keine Entschuldigung.
Doch all diese Gedanken rückten in den Hintergrund, als ich an Yugyeom dachte. Schnell stand ich auf und rannte zur Tür hinaus, den Gang entlang zu Yugyeom's Zimmer. Keuchend blieb ich stehen und klopfte an. Niemand antwortete, doch ich hörte, dass jemand drinnen war.
"Yugyeom? Bitte mach auf."
Es dauerte eine Weile und ich wollte schon einfach hineingehen, als die Tür geöffnet wurde und ein verweinter Yugyeom vor mir stand.
Mein Herz zog sich bei dem Anblick zusammen. Ich ging auf ihn zu und wischte sanft seine herunterlaufenden Tränen weg. Er schaute mich überrascht mit seinen wunderschönen Augen an. Ich konnte nicht anders und legte meine Lippen auf seine.
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- K~ 🌸🍃💫
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First Time With My Daddy | Vkook {k.th x j.jk}
Fanfic"Was bekomme ich dafür?" "Was willst du denn?" "Nenn mich Daddy~" ~ Jungkook wird von seinen Eltern dazu verdonnert, auf ein Internat zu gehen und als wäre das nicht schon schlimm genug, ist sein Mitbewohner auch noch ein arroganter, aber leider auc...