Er hatte mich noch nicht bemerkt ein bisschen fühlte ich mich wie eine Stalkerin wie ich ihn so anstarrte.
Hör auf Layla du machst es nur noch schlimmer !
Da hatte mein Verstand mal wieder recht.
"Daylin!" Er hatte mich gehört.
Ein Feuerball in seiner Hand erlosch und das Seil fiehl zu Boden. Erschrocken das ich hier war starrte er mich an.
"Was machst du hier Layla ?"
"Ich dachte mir ich sag dir noch Tschüss bevor ich gehe. Tut man das denn nicht unter Freunden?" Ich wartete auf seine Reaktion, aber er stand da wie eine Säule.
Bewegung kam in ihn und er kam langsam auf mich zu.
"Nein ! Bleib weg von mir!" Und zum erstmal sah ich das er leicht gekränkt war. Wie konnte er wenn er mich eh hasste ?
Und da war wieder diese Wut die ich gehen ihn hatte. Mit einem Fusssscccchh Spritze Wasser aus dem Waschbecken an der Wand und floss langsam auf mich zu bis es einen Ring um mich bildete. Immer mehr Wasser kam bis der ganze Wasserhahn ansprang. Es schien nicht aufzuhören und ich stand bereits bis zu den Fußknöcheln im Wasser.
Das konnte doch unmöglich alles von diesem mini Wasserhahn kommen. Ich blickte zur Tür. Sie stand immer noch offen und als ich genauer hinsah floss auch von dort Wasser hinein.
Panisch blickte ich Daylin an, der genauso mich anschaute. Zwar nicht panisch aber gefallen schien ihm das auch nicht garde das ich sein Studio unter Wasser setzte.
Das Wasser ging mir jetzt schon bis zu den Knöcheln und irgendwann auch bis zu der Hüfte.
Ich schaute zu der Tür weil ich dachte es würde wieder hinausfließen aber die war aufeinmal zu. Daylin dachte das gleiche wie ich und watete zu der Tür und ruckelte daran doch sie bewegte sich keinen Zentiemeter. Er versuchte sie auch zu schmelzen, aber das Wasser kühlte es sofort wieder ab.
Wir saßen hier fest. Ich wollte nicht schon wieder ertrinken.
Jetzt versuchte er auch mit so viel Anlauf wie es nur ging die Tür ein zu renne aber das würde nur ein paar Blauefecken geben. Doch er versuchte es weiter
Das macht doch keinen Sinn !
Ich schwamm jetzt sogar zu ihm und stellte mich zwischen ihn und der Tür als er gerade wieder los rennen, schwimmen wollte. Sein Blick richtete sich auf mich und wieder schauten er mich mit diesen glühenden Augen an. Ich hatte mich schon längst daran gewöhnt sie waren nicht mehr beängstigend sonder einfach außergewöhnlich Augen. Bei Kayden war mir das noch nicht aufgefallen.
"Layla ! Stopp das irgendwie !" Als ob ich das wollte.
"Ich, ich weiß doch auch nicht... das bin ich nicht. Ich kann nichts dafür." Nervös führ ich mir durch die Haare.
Daylin trat einen Schritt auf mich zu und schüttelte mich.
"Layla, wach auf !"
"Ich bin doch wach !" Jetzt schaute er mich besorgt an.
"Layla kannst du mich hören ? Du musst aufwachen !" Ist der blöd oder so ?
Ich stand neben mir. Warte neben mir ? Aufjedenfall schaute ich mich und Daylin an. Wie ein 3 Zuschauer.
Ich hatte die Augen geschlossen und Daylin hatte mich auf die Arme genommen. Verzweifelt schaute er nach links und rechts und dann zu mir/meinem Körper.
Ich blickte an mir herunter und ich war in ein weißes Kleid gehüllt was durch das Wasser zu schweben schien. Toll ich bin hier und mein Körper da vielleicht war ich ja sowas wie ein Geist.
Das Wasser ging Daylin jetzt schon über den Bauch und ich schwamm schon fast im Wasser.
Kurz schloss Daylin die Augen und wirkte ganz friedlich als er sie wieder öffnete und sie Kohlraben schwarz waren. Als wäre er von einem Dämonen besessen.
Er beugte sich zu mir/meinem Körper runter und drückte seine Lippen auf meine Stirn. Ein sog entstand um mich/meinem Geist und ich wurde zu meinem Körper gezogen. Was war jetzt los.
Daylin hatte sich noch nicht von meiner Stirn gelöst und als ich meine Augen wieder öffnete blickte ich Daylin an. Kurz lächelte er und dann verließ ihn alle Kraft und er sackte in sich zusammen.
Diesmal war es nicht wie im Pool wo jemand helfen konnte nur er und ich. Shit Shit Shit.
So sehr ich auch auf ihn wütend war oder ihn den Tod wünschte, das waren doch nur leere Worte ! Ich zerrte an ihm und wurde fast mit ihm nach unten gezogen. Das war unser Ende. Das Wasser ging mir schon bis zum Hals.
Ich schloss meine Augen und versuchte mit aller Macht das hier zu beenden. Auch wenn ich nicht wusste wie. Ich holte tief Luft und tauchte unter da das Wasser jetzt bis zur Decke stieg.
Es tut mir leid Daylin !
Ich schloss meine Augen und versuchte es irgendwie mir angenehm zu machen. Ich spürte den Druck auf meiner Lunge, doch irgendwie wollte ich nicht das Bewusstsein verlieren. Ich öffnete meinen Mund und wollte aus Reflex Luft holen und tatsächlich strömte Luft in meine Lunge.
Hä? Ich war doch Unterwasser.
Wie ein Stöpsel sog das Wasser sich in Richtung Abfluss und irgendwann konnte ich auch wieder stehen. Daylin war noch immer wie ein Haufen auf dem Boden und als das Wasser wie weggefegt war und auf wundersamerweise auch alles trocken kniete ich mich zu ihm und legte seinen Kopf in meinen Schoß.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und hörte verzweifelt nach seinem Herzen was sonst immer so kräftig geschlagen hatte.
Stille.
Eine Minute verging, dann drei und irgendwann zählte ich garnicht mehr.
Vielleicht hörte ich es einfach nur nicht. Ich wollte jemanden rufen doch dafür müsste ich ihn alleine hier liegen lassen und das wollte ich auch nicht.
Er, er war tot. Ich konnte es nicht glauben und nur wegen mir.
Tränen liefen mir wie Wasserfälle über mein Gesicht und tropften auf sein lebloses. Meine Hände zitterten als ich sie ihm wegwischte, um dann neue drauf zu tropfen. Ein dicker Klos bildete sich in meinem Magen und in meinem Hals und mir bleib die Luft weg. Ich strich ihm die nassen Haare aus seiner Stirn.
Er war noch so warm, als würde er nur schlafen.
Ein letztes mal beugte ich mich zu ihm und gab ihm einen Kuss. Ich schloss meine Augen und legte mich dann neben ihm und meinen Kopf auf seine Brust. Ich wollte ihn jetzt nicht so alleine lassen. Niemals würde ich sowas tun.
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Hate Me - Unkontrollierbare Sinne
FantasyAlles fing mit dieser kleinen Explosion im Chemieraum an. Das Leben einer Highschool Schülerin hätte sich nicht mehr gegen sie wenden können. Ein gutaussehender Junge taucht plötzlich auf und entführt Layla in eine geheimnisvolle Welt, welche so f...