Hate Me - Unkontrollierbare Sinne

➿23➿

Ich hatte es ohne weiter Probleme aus dieser Festung oder was auch immer das war geschafft. Keiner hat mich aufgehalten und ich musste auch nicht mehr Medusa spielen.

Was Daylin an ging hatte er unrecht. Ich konnte mich verteidigen, außerdem war mir bis jetzt noch keine Wache gefolgt.

Ich drehte mich herum und hatte einen wunderschönen Ausblick. Ich war jetzt schon mindestens 2 Stunden unterwegs und hatte natürlich Essen und Trinken vergessen. Außerdem wusste ich wirklich nicht wohin ich wollte, nur so weit wie möglich von diesem Ort weg.

Es sah wie ein Schloss aus und war wirklich majestätisch auf diesem Berg. Allein schon diese fiehlen Türme sahen mega cool aus. Von innen wirkte es eher wie eine Gardefläche aber wenn man es von hier anschaute könnte man sagen das man da ziemlich viel bergauf laufen musste.

Es wurde langsam dunkel und ich glaube es würde bald regnen. Ich musste wohl im Regen schlafen. Wollte ich schon immer mal machen. Doch erstmal würde ich noch ein bisschen laufen.

Ich lief einfach irgendwo lang, orientierte mich an den Bergen die direkt vor mir lagen. Der Boden unter mir war voll mit Blättern und Ästen, bösen Ästen die mich schon 5 mal zu Fall gebracht haben. Nebenbei zog ich auch herabhängenden Äste an, denn drei hatten es schon geschafft mir von den Kopf zu schlagen. Also der Wald und ich würden keine Freunde werden.

Ich kam auf einer Lichtung an und als ich nach oben schaute war es stockdunkel nur der Mond leistete mir Gesellschaft und vielleicht die Millionen Tiere die mich als wandelndes Steak betrachteten.

Ich könnte auf einen Baum klettern und dort vielleicht ein bisschen schlafen, aber die Chancen standen nicht schlecht das ich runter fiehl und meinen Kopf auf einem Stein aufschlug.

Die andere Option die ich mehr mochte war auf dieser Lichtung zu bleiben und ein Feuer zu machen. Zwar würde das schwer werden da ich weder Streichhölzer oder ein Feuerzeug dabei hatte.

Weitere Sachen die ich ihn meinen 'Ich wandere in die Wildnis aus' Rucksack mitnehmen sollte. Ich suchte am Rand der Lichtung ein paar Stöcke zusammen und entdecke auch einen keinen Brombeerstrauch.

Das Endergebnis meiner Arbeiter war. Ich war nicht mehr hungrig und die Tiere hatten mich noch nicht gefressen. Das Problem war nur, meine ganzen Beine waren voll mit Stacheln, ich hatte kein Feuer und meine Hände hatten überall Blase, Achso mir war außerdem arschkalt. Da ich meine Jacke vergessen hatte und nun im Weißen T-Shirt mitten im Wald saß. Es waren gefühlte -1000° und ich hatte nicht mal die Kraft noch länger meine Augen auf zuhalten da ich so müde war.

"Hätte ich doch auf Daylin gehört!"

Ich rollte mich zu einem kleinen Ball zusammen und hoffte drauf morgen nicht gefressen oder gefesselt aufzuwachen.

Die warmen Sonnenstrahlen weckten mich und ich führte einen kleinen Indianertanz um meinen Stockhaufen auf, denn ich lebe.

"Ha, hast du gehört Daylin? Ich lebe ! Na klar überlebe ich einen Tag in der Wildnis." Zu meinem Pech rutschte ich aus und plumpste auf meinen Po.

"Autsch." Ich hatte jetzt auch etwas Tarnfarbe auf meinem T-Shirt. Schadet nichts.

Ich lief weiter doch mein Verlangen nach Wasser wurde immer größer und mein Mund brachte dringen was. Meine Lippen waren schon ganz aufgesprungen. Etwas knurrte etwas weiter entfernt von mir und ich machte mich sofort daran mich hinter einem viel zu dünnen Baum zu verstecken.

Als ich glaubte er wäre weg, wagte ich mich wieder hinaus und lief weiter.

Aus dem nichts türmte sich vor mir einen Bär auf und schlug mit seinen Tatzen in der Luft herum.

Ja ich hätte jetzt wirklich gerne wie ein Mädchen geschrien und geheult und vielleicht wäre ich auch weggerannt, aber die Chance das ich das Hauptmenü dieses Typen war wollte ich nun wirklich nicht steigern.

Er brüllte und warf sich wieder auf alle 4. Schnupperte in der Luft und blickte mich direkt an. Das er schwarz war fande ich auch nicht gerade besser. Ich wollte meine Kräfte wieder Aktiviren doch das klappte natürlich nicht.

Was hatte Mom immer gesagt: " Sobald Dad nachhause kommt nimmst du dir ein Messer und versteckst dich ! Hast du kein Messer bist du am Messer." Ja ich war geliefert.

Er nahm Anlauf und kam auf mich zu gerannt. Das Blut wich aus meinem Gesicht ich war komplett starr und konnte mich keinen Zentimeter bewegen, mein Herz hatte bereits den Erdkern erreichten und war garnicht mehr zu beruhigen.

Obwohl das nichts brachte riss ich meine Hände vor mich und sackte in mich zusammen. Es reicht auch wenn er mit mir Fußball spielt.

Ich wartete auf ein Schnauben oder ein Kratzen oder auch Schmerz aber nichts kam. Langsam öffnete ich ein Auge und dann das andere langsam.

Jemand stand zwischen mir und dem Bären und hatte den Bären, als ich an ihm vorbei schaute, gerade zu pulverisiert. Als er sich mit zu wand freute ich mich ein bisschen.

"Daylin." Er half mir beim aufstehen.

"Alles Ok mit dir ?" Ich nickte. Doch das schien ihm nicht zu riechen denn er Checkte mich einmal komplett durch. Zwar war es äußert unangenehm das seine Hände mich betatschten aber ich war noch so gelähmt das ich es nur so halb mitbekam.

"Hast du irgendwelche Verletztungen von den ich nichts weiß?" Er tastete gerade meine Wunden Beine ab.

Als ich immer noch nicht geantwortet hatte schaute er mich von unten an.

"Layla?" Es klang leicht danach als würde er ein Kind ausschimpfen.

"Nein habe ich nicht." Er kam wieder auf meine Augenhöhe und irgendwann musste ich meinen Kopf fast in den Nacken legen.

Er fuhr mir mit einer Hand über die Wange, es war beruhigen und er hatte warmen Hände. Seine Augen glühten schon wieder so.

"Wieso glühen deine Augen immer so ?" Er lächelte, als hätte er schon lange auf diese Frage gewartet.

"Wenn ich etwas stark fühle leuchten sie oder glühen gerade so."

Wenn er etwas stark fühlte...

"Und was fühlst du gerade ?"
Diese Frage Interessierte mich wirklich, seine Augen glühten nur noch mehr und er nahm seine Hand von meiner Wange weg und drehte sich um dodass ich sein Gesicht nicht mehr sehen konnte.

"Du hast bestimmt Durst oder ?"

Ich nickte,obwohl er mich nicht sehen konnte.

"Dann komm." Er war meiner Frage ausgewichen oder sogar komplett ignoriert früher oder später würde ich es aber schon herausfinden.