🔲32. Kapitel🔲

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Ich wurde nach vorne gedrückt,stolpernd setzte ich einen Schritt vor den anderen. Eine Tür wurde knarrend geöffnete und im nächsten Moment wurde ich bereits nach vorne geschubst.

Meine Seile wurden losgebunden und etwas wurde neben mich auf den Boden geworfen. Mit einem Knall verschloss sich die Tür wieder, ich hörte noch das viele klicken der Schlosse, als die Schritte leiser wurden.

Ich zog mir die verdammt Augenbinde ab und schaute mich dann um. Ein kahler Raum, mit dunkelgrünen Wänden. In der Ecke stand ein zertrümmerter Tisch und daneben ein Stuhl. Ich war wohl nicht der Erste hier.

Ich schaute neben mich auf den Boden, ein graues Hemd hatten sie mir hingeworfen, und als ich es anzog hatte es überall Löcher, danke. Meine Kräfte waren noch nichts soweit, dass ich sie aktivieren konnte. Doch der Weg durch die Tür konnte ich schonmal von meiner Liste streichen. Titanium.

Ich blickte zu dem kleinen Fenster oben in der Wand, zu klein um hindurch zu kommen und von weitem sah man schon, dass es mit Obsidian vergittert war. Ich konnte höchstens versuchen das Glas kaputt zu machen. Und was bringt dir das dann ? Fragte mich meine innere Stimme. Ich hatte dann etwas von ihnen zerstört.

Ja, sonderlich Erwachsen war das nicht, aber zum ersten mal saß ich in der Falle und hatte keinen Ausweg.

Die Tür ging auf und die alte krüppel Oma kam herein, hinter ihr kam ein größerer Mann herein, er war in einem schwazem Anzug und hatte dazu braune Lederschuhe. Seine kindliches Gesicht ließ ihn, trotz des Aussehens, jünger wirken. Jünger als ich. Ich schätze so ein zwei Jahre.

"Das soll er sein ?" Spottete er und drehte sich zu der Oma um.

"Er ist noch von dem Obsidian geschwächt, aber er ist es. Da bin ich mir sicher. " Pfff.

Der junge kam auf mich zu und musterte mich.

"Ja er hat Ähnlichkeiten. Wie viel willst du für ihn haben ?"

"50 Millionen Zetas." Schoss es aus ihr, wie eine Pistole.

"Gut. Geh." Sie machte sich drauf die Treppen wieder hoch zu gehen, doch der Junge zog eine Pistole und schoss der alten mitten in den Hinterkopf. Ihr Körper viel zurück und klatschte auf dem Boden auf, sofort bildete sich eine Blutlarche um ihren Kopf.

"50 Millionen, für nicht mal den echten. Die spinnt doch."

"Für wen hat sie mich denn gehalten?" Fragte ich den Jungen.

"Prinz Raschkat." Er lachte und ich musste auch irgendwie grinsen, immerhin war ich es ja auch.

"Du kannst gehen." Das fand ich ein bisschen seltsam misstrauisch beäugte ich ihn.

Langsam wand ich mich dann der Treppe zu, behielt ihn aber immer noch im Auge. Kurz vor der Treppe hielt ich dann nochmal an.

Da hörte ich den Schuss. Wie in Zeitlupe flog die Kugel auf mich zu, mein Kräfte aktivierten sich genau im richtigen Moment. Eine Millisekunden später, war die Kugel nur noch flüssiges Eisen auf dem Boden.

"Du bist es doch."

"Tja, es gibt nur einen echten."

"Erkennst du mich denn nicht?" Verwundert blickte ich ihn an.

"Bob?" Deutete er an. Der Name sagte mir schon eher was.

"Gerret?" Ich kam auf ihn zu und schlug mit meiner Faust ein als er sie mir entgegenstreckt.

"Kumpel, wieso dieser scheußliche Name ?" Er riss mich in eine Umarmung und klopfte mir auf den Rücken.

"Mann habe ich dich vermisst." Er löste sich noch immer nicht von mir und so langsam wurde es etwas peinlich.

Hate Me - Unkontrollierbare Sinne Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt