39. Kostory

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Erstmal muss ich mich bei euch bedanken! Ich meine, dieses Buch hat schon 2,94k Reads und knapp 500 Votes! Aish. Ihr wollt mich echt umbringen. Alleine das erste Kapitel hat schon 200 Reads und 20 Votes. Omo, ich liebe jeden einzelnen von euch! <3

POV Taddl
„Dieser Sam ist echt komisch", stellt Manu fest, als wir nebeneinander den Bürgersteig entlang trotten, um zur Bushaltestelle zu kommen, von wo aus wir dann zu meinem besten Freund nach Hause fahren.
Zustimmend nicke ich. Komisch ist eigentlich kein Ausdruck. Er ist von sich selbst überzeugt, ziemlich merkwürdig und echt geheimnisvoll. Und dazu kommen noch seine silbergrauen Haare. Aber er ist schwul und ziemlich cool. „Worüber habt ihr eigentlich geredet?"
„Stell dir vor, er wusste, dass wir schwul sind!", erzählt Manu und kickt einen kleinen Stein auf die Straße.
Ungläubig starre ich ihn von der Seite an. „Meinst du, es ist, weil er auch schwul ist?"
Mein bester Freund zuckt mit den Schultern und erwidert meinen Blick. „Würdest du es erkennen, wenn jemand schwul ist?"
„Nee", lache ich und grinse ihn an.
Plötzlich tippt uns jemand von hinten auf die Schulter. „Hey, ihr Homos", begrüßt uns jemand.
Manu und ich drehen uns blitzschnell um. Silbergraue Haare, schwarze Jeans, Lederjacke und ein graues #LOVEISLOVE-Shirt. Sam. Wer sonst?
„H-hey", sagt mein bester Freund, obwohl es sich eher wie eine Frage anhört.
Ich nicke dem Jungen zu. „Hi. Was ist?"
„Hört mal. Ich bin normalerweise nicht der, der anderen in den Arsch kriecht, um mit ihnen befreundet zu sein. Also, wenn ihr keinen Bock auf mich habt, gehe ich, verstanden?!", erklärt Sam und legt mir links und Manu rechts einen Arm um die Schultern. Stumm nicke ich. „Also? Gehen oder bleiben?", fragt der Silbergrauhaarige.
Schweigend tauschen Manu und ich einen Blick. Und dieser Blick sagt deutlich mehr als tausend Worte. Die Antwort bleibt jedoch einsilbig.
„Bleib", lächele ich. Manu nickt grinsend.
„Nice", nickt Sam und nimmt die Arme von unseren Schultern. „Aber wir werden jetzt nicht die Art von schwulen Jungs, die sich gegenseitig die Nägel lackieren und Zöpfchen machen. Das mit den Nägeln mache ich nicht und die Zöpfe mache ich mir selbst."
Manu lacht und deutet auf mich. „Er macht beides", kichert er und zwinkert mir zu.
Ich zucke mit den Schultern. Hoffentlich checkt mein bester Freund, dass ich ihm auf keinen Fall erzählen werde, was bei Jodie und mir in der Vergangenheit abging, wenn Sam dabei ist. So kann ich mich wenigstens herausreden.
Diese Hoffnung wurde allerdings von einem hupenden blauen Audi zunichte gemacht, welches schließlich neben uns anhält. Aus dem Fenster das Fahrerseite beugt sich ein Mann Mitte zwanzig mit undefinierbarer Haarpracht aus dem Auto. Auf seinen Lippen liegt ein Lächeln, welches an Sam gerichtet ist. „Na, kleiner Mann, am ersten Tag schon Freunde gefunden?", fragt er freundlich.
Sam verschränkt die Arme. „Nenn mich nicht kleiner Mann, sonst kann dein Freund dein Blut von der Straße aufwischen", zischt er.
Ein weiterer Mann im selben Alter neigt sich in Richtung des anderen. „Hey, Sam", grinst dieser und reckt eine Hand raus.
„Yo, Mik!" begrüßt Sam ihn und klatscht grinsend ein. „Kannst du deinem Schatz mal bitte sagen, dass ..."
„Schatz, ich soll dir von Sam sagen, dass er dich liebt", unterbricht dieser Mik Sam und gibt dem Fahrer einen Kuss auf die Wange.
Manu und ich stehen unbeteiligt da und schauen dem Spektakel zu. Unsicher dreht mein bester Freund seinen Kopf zu mir. Ich zucke bloß mit dem Schultern.
„Lieben?! Spinnst du?!", kreischt Sam sehr unmännlich.
Mik lacht. „So, und jetzt stell uns doch mal deine neuen Freunde vor."
„Manu und Taddl, das sind mein Halbbruder Kostas, obwohl ich nicht verstehe, wie ich mit ihm verwandt sein kann, und sein fester Freund Marik beziehungsweise Mik. Ich wohne bei den beiden solange meine Eltern wegen geschäftlichen Angelegenheiten in Istanbul sind", erklärt Sam gelangweilt. „Und das sind Manuel und Taddl, beziehungsweise Thaddeus. Beide sind Homos. Können wir jetzt fahren?" Sam öffnet die Tür der Rückbank und schmeißt sich seinem Rucksack hinterher auf den Sitz.
„Sollen wir euch mitnehmen?", fragt Kostas freundlich und lächelt Manu und mich an.
Manuel winkt ab. „Nee danke, wir fahren mit dem Bus."
„Na los, springt rein", grinst Mik und nickt zur Rückbank.
Fragend sieht Manu mich an, woraufhin ich nur mit den Schultern zucke und die Tür öffne. Als wir es uns auf den Sitzen gemütlich gemacht haben, fragt Kostas: „Wo soll's denn hingehen?"
„Lauenburg 14", erklärt mein bester Freund knapp, als er sich anschnallt, und schon fährt der Wagen los.

Hay Leute! :)
Das Party-Kapitel möchte ich aus 5000+ Wörtern schreiben. Danach geht's dann normal weiter.
Wollt euch nur Bescheid sagen! (/^•^)/
Tag: Freitag
Wörter: Nur 707. Sorry .__.

(06.09.2018, 00:55 Uhr) OMG, WIR HABEN DIE 3K READS ERREICHT! ICH LIEBE EUCH!

CAN'T YOU SEE? ᵏüʳᵇⁱˢᵗᵘᵐᵒʳWo Geschichten leben. Entdecke jetzt