Vorwort: Gratuliert mal alle Kira in den Kommentaren, dann sie hat heute Geburtstag. :3
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Patrick
Hallo Patrick!
Wer bist du?
Manu.
Oh, hi.
Woher hast du meine Nummer?Von Taddl.
Was ist?
Ich habe eine Frage ...
Ja?
Warum hast du mir die beiden Male geholfen?
Sorry, muss off.
Byebye!Seufzend verdrehe ich die Augen und mache mein Handy aus.
Fragend sieht Taddl mich an. „Und?"
„Er hat gesagt, dass er off muss und ist dann einfach abgehauen", erkläre ich knapp und lasse mein Handy in meine Jeanstasche gleiten.
Mit einem Knall landet Taddls Stirn auf der Tischplatte. In der nächsten Sekunde schnellt sein Kopf wieder hoch und er reibt sich mit einem schmerzverzerrten Blick die Stelle, die soeben auf dem Tisch gelandet ist.
Ich breche ich schallendes Gelächter aus. „I-ich ... sorry, t-tut mir leid, ich ...", pruste ich und halte mir den Bauch.
„Kannst ruhig mal ein bisschen Mitgefühl zeigen", mault der Blauhaarige und hört auf, über seine Stirn zu rubbeln, was sowieso nichts gebracht hat.
Gerade möchte ich mich erneut entschuldigen, da Kippe ich plötzlich mit meinem Stuhl nach hinten, wo ich mit einem ebenso lauten Geräusch aufkomme, als Taddls Kopf zuvor. Bei der Erinnerung und dem erschrocken Gesichtsausdruck von meinem besten Freund fange ich wieder an, zu lachen.
Als Taddl sieht, dass er mir gut geht, stürzt er auf mich zu und fängt an, mich durchzukitzeln, was mein Gelächter natürlich nur noch verstärkt. Der Blauhaarige setzt sich schließlich auf meinen Bauch, was mir jegliche Luftzufuhr verhindert, und lässt aus meinem Lachen nur ein leises Hecheln werden. Mit dem Kitzeln hört er allerdings nicht auf.
Das kann ich nicht zulassen!
„Na, warte!", bringe ich schließlich heraus. Mit einer Bewegung drücke ich Taddl von mir weg, verfrachte ihn auf den Boden und beugte mich über den Jungen, um ihn nun meinerseits zu kitzeln, woraufhin er ebenfalls los kichert und beginnt, sich zu winden. „Gnade! Gnade!", keucht er.
Lachend mache ich weiter. „Gibst du auf?", frage ich grinsend.
Schnell nickt Taddl und drückt mich weg. Flink richtet er sich auf und zieht mich ebenfalls hoch. „Komm mit, ich kenne einen guten Ort zum nachdenken", erklärt er und zieht mich mit sich.
Wenige Minuten später liege ich mit meinem Kopf auf Taddls Oberschenkeln auf einer Bank unter einem Baum, welcher auf einem großen Hügel steht. Die Bank liegt im Schatten, aber man hat trotzdem einen perfekten Blick auf den freien Himmel. Ich zupfe an einem Grashalm herum und betrachte den strahlend blauen Himmel.
„Taddl?", frage ich und reiße meinen besten Freund scheinbar aus seinen Gedanken.
Dieser zuckt nämlich zusammen und schaut fragend zu mir runter. „Ja?", entgegnet er mit seiner typischen rauen Bassstimme und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht. Von außen sieht es bestimmt so aus, als wären wir ein Paar.
Traurig seufze ich. „Wieso ist da bei Ardy und dir so einfach gewesen? Wieso seid ihr durch einen verdammten Brief zusammen gekommen? Warum ging's so schnell?" Ich strecke mich kurz, um mir einen weiteren Grashalm zum Zupfen zu holen und wende mich dann wieder an den Blauhaarigen über mir.
„Naja ... wir waren schließlich ineinander verliebt ..." Zufrieden legt Taddl den Kopf in den Nacken und träumt vor sich hin.
Schmollend verschränke ich die Arme schiele zu meinem besten Freund hoch. „Wieso kann dieser bescheuerte Patrick mich mehr als nur cool finden?", nuschele ich und löse meine verkreuzten Arme wieder, um den Grashalm zu halbieren.
„Hey, wenigstens findet er dich überhaupt cool", gibt Taddl zu bedenken und wendet seinen Blick wieder zu mir.
Ich nicke nachdenklich. „Hast auch wieder recht", gebe ich nach. Ruckartig richte ich mich auf und drehe ebenso schnell meinen Kopf zu ihm. „Nerve ich eigentlich?"
Verwundert guckt Taddl mich an. „Nö, wieso?"
„Du wolltest eigentlich was mit Ardy machen und nun bin ich dazwischengefunkt", erkläre ich und setzt mich normal neben Taddl.
Taddl kräuselt die Nase. „Ich hätte schon gerne was mit ihm gemacht, aber du bist mir auch wichtig. Nur, weil ich jetzt in einer Beziehung bin, möchte ich dich nicht vernachlässigen, verstehst du?", meint er schließlich.
Langsam nicke ich und lehne meinen Kopf an Taddls Schulter. Dieser wiederum legt einen Arm um mich. Wie gerne mag ich diesen Jungen nur ...POV Patrick
„... und meine Lippe musste genäht werden!", beendet Felix seinen Vortrag über seine unzähligen Verletzungen, die Freddie ihm zugefügt hat.
Nebeneinander sitzen wir auf einer Mauer auf dem Schulhof. Es ist bereits Donnerstag und in drei Tagen wird die Oberstufen-Party stattfinden. „Hast du eigentlich schon ein nices Outfit für die Party?", wechsele ich das Thema und winkele ein Knie an.
Felix schüttelt bloß mit dem Kopf und zuckt mit den Schultern. „Ich weiß noch nicht mal, ob ich hingegen soll", erklärt er.
„Klar gehst du hin!", widerspreche ich ihm.
Felix hebt die Augenbrauen. „Ach ja? Ich hätte ja nicht mal ein Date. Und alleine hingehen ist peinlich."
„Du bist bi und nicht schwul. Und wenn du keinen Jungen kriegst, kannst du genauso gut ein Mädchen fragen. Immerhin ist das nicht nur für Liebespaare", meine ich und nicke in Richtung einer Gruppe Mädchen, die bei meiner Geste anfangen zu kichern und zu tuscheln.
„Du hast leicht reden. Das erste Mädchen was du fragst, wird direkt ja sagen. Und schon hast du ein Date", seufzt Felix und kratzt sich am Hinterkopf. Sein Blick schweift über den Schulhof und bleibt dann bei Sebastian hängen, welcher gerade mit Jodie auf der anderen Seite des Platzes rumknutscht. Augenblicklich wird sein Gesichtsausdruck traurig.
Ich stoße ihm freundschaftlich in die Seite. „Hey, das wird schon. Zusammen kommen werdet ihr nicht, aber ihr könnt Freunde bleiben."
Abwesend nickt Felix, aber seine Augen sind immer hoch auf die beiden gerichtet.
Mein Blick hingegen sucht Freddie. Und plötzlich sehe ich, wie er Manu hinter sich her zieht. Erschrocken springe ich auf. „I-ich bin gleich wieder da", rufe ich und sprinte so schnell es geht los.
An dem Fahrradständern vorbei gerannt und zwischen Container und Schulgebäude durchgequetscht und - geschockt bleibe ich stehen. Meine Hände ballen sich zu Fäusten und meine Augenbrauen ziehen sich zusammen.
Freddie ist total aggressiv auf Manu durchgegangen und hat ihn bereits in eine Ecke gedrängt, wo er auf ihn einschlägt. Ich höre ein Keuchen hinter mir und schnelle herum. Taddl.
„Palle, hilf ihm!", zischt er.
Entschlossen nicke ich dem Blauhaarigen zu. Mit wenigen Schritten später bin ich bei den beiden Jungs und reiße Freddie von Manu weg. Dieser kauert sich zusammen und starrt Freddie ängstlich an.
„Hast du sie noch alle?!", fauche ich dem Angreifer zu und nehme ihn in den Schwitzkasten. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Taddl zu Manu rennt und ihm hochhilft. Etwas schwerfällig steht dieser auf und schaut erschrocken zu Freddie und mir.
Ich verpasse dem Jungen unter mir einen Schlag in die Magengrube und lasse ihn dann los, als ich merke, wie sein Körper schwach wird und er in sich zusammen sackt.
„Was ist nur aus dir geworden, Patrick?", fragt Freddie leise und bedrohlich und fixiert mich wütend mit einem Blick.
„Halt's Maul, du Wichser!", zische ich verärgert und schenke Freddie noch einen weiteren Blick, bevor ich mich abwende und majestätisch weg stolziere. Als ich den Platz hinter der Schule verlasse, schaue ich mich nach Manu und Taddl um. Aber sie sind schon weg ...
Mit einer Bewegung zücke mein Handy und schreibe entschlossen eine Nachricht an Manu.Danke für 1,5k Reads und 325 Votes, ihr Bambusse! <3 Ihr seid echt crazy drauf. ^^
Tag: Donnerstag (wird auch noch ein bisschen so bleiben xD)Look there!
⬇️HAPPY BIRTHDAY UndercoverK DU VERRÜCKTER BAMBUS! 🎋❤️
Danke, dass ich dich kennenlernen durfte! Du bist echt witzig, man kann mit dir Spaß haben, du bist ein echtes Schreibtalent und ich möchte dich endlich mal in Reallife kennenlernen. Du bist generell cool, weil du Kürbistumor und Zomdado shippst. Dieses Kapitel kommt um Punkt Mitternacht, damit du es an deinem Geburtstag lesen kannst.
TEAM BAMBUS HAT DICH GANZ DOLL LIEB! 💙
(Das Bild hat heimlichFangirl gemalt)
DU LIEST GERADE
CAN'T YOU SEE? ᵏüʳᵇⁱˢᵗᵘᵐᵒʳ
FanficManuel kommt auf seine neue Schule, da seine Familie umgezogen ist. Am dritten Tag findet er direkt einen neuen Freund, welcher, genauso wie er, schwul ist, doch Patrick und seine Bande bestehend aus Sebastian, Freddie und Felix machen ihm das Leben...