Als ich meine Augen wieder aufschlage ist es hell. Die Sonnenstrahlen, die gedämpft durch den Schutz der Bäume fallen, wärmen mein Gesicht. Wie spät es wohl ist? Mein Zeitgefühl habe ich wohl auch in den Urlaub geschickt. Paddy atmet tief und gleichmäßig während meine Finger leicht über seine Brust gleiten. Entweder wecke ich ihn jetzt oder ich besorge uns irgendwoher Frühstück, mein Magen knurrt nämlich seitdem ich die Augen aufgemacht habe. Nur eine Mahlzeit gestern war definitv zu wenig.
Irgendwie habe ich das Hungergefühl gestern gar nicht so bewusst wahrgenommen. Ich entscheide mich dazu noch einen Moment liegen zu bleiben.
Als ich ihn so angucke wird es mir ganz warm ums Herz. Dieser Typ haut mich einfach um. Er hat einfach eine Art an sich,die mich fesselt. Schon immer liebe ich tiefgründige Gespräche, dieses Kriterium erfüllt er. Zudem hat er Humor, sodass wir ständig zusammen lachen können.
Plötzlich kommt mir ein Gedankenblitz. Vielleicht ist es ein letztes Geschenk von Lou?
Am Anfang hatte ich schon fast Gewissensbisse, weil er der Mann ist , den sie ja quasi angehimmelt hat.
Doch diese Gedanken habe ich beiseite geschoben, es ist eher wie eine Fügung. In meinem Bauch fängt es wieder an zu kribbeln. Gefühle und Gedanken überschlagen sich die letzten Tage,.
Vorsichtig schlage ich die Decke zu Seite da ich mich auf Nahrungssuche begeben will, wobei ich feststellen muss, dass der Herr mit einer beachtlichen Morgenlatte ausgestattet ist was mich meine Pläne nochmal umschmeißen lässt.
Auch wenn er mir es schon mehr als deutlich gemacht hat, dass er ein absoluter Morgenmuffel ist, entscheide ich mich ihn auf eine besondere Art und Weise zu wecken. Man muss ja seine Grenzen austesten. Vorsichtig hebe ich mein Bein über ihn, mit meiner Hand helfe ich seinem besten Stück den Weg in mich zu finden, als ich mich vorsichtig auf ihn setze.
Ich presse meine Lippen aufeinander als ich ihn tief in mir spüre. Langsam lasse ich mein Becken kreisen, dabei haftet mein Blick fest auf seinem Gesicht, da ich ganz gespannt auf seine Reaktion warte.
Sein Mund ist mitlerweile leicht geöffnet um tief ein- und ausatmen zu können, seine Hände schieben sich über meine Oberschenkel bishin zu meinen Hüften. Seine Augen öffnen sich nachdem er sich durch blinzeln an die Helligkeit gewöhnt hat, was verdammt heiß ausgesehen hat. Generell turn mich dieser zersauster, verschlafener Mann total an, der grade auf eine besondere Art und Weise geweckt wurde und anfänglich gar nicht so genau weiß wie ihm geschieht.
Doch schnell überblickt er die Situation und gewinnt wieder die Oberhand, indem er meine Hüften festhält und immer wieder sein Becken in meine Richtung stößt. Er gibt mal wieder den Rhythmus vor, diese Erkenntnis entlockt mir ein Grinsen. Schlißlich beuge ich mich vor um seine Lippen auf meinen zu spüren. Den Kuss erwidert er glücklicherweise sofort. Seine Hände liegen auf meinem Arsch während er mich liebt. Ich spüre ihn tief in mir dabei berührt er immer wieder einen Punkt der mich wahnsinnig werden lässt.
Es fühlt sich heftig intensiv an. Ein Ding zwischen, ich kann dieses Gefühl nicht mehr ertragen und hör bitte nicht auf. Einfach unbeschreiblich. Er grinst in unseren Kuss hinein und behauptet selbstsicher : " Diesmal wirst du kommen ." Und er hat verdammt recht, wenn er so weitermacht wird es auch nicht mehr lange dauern. Ich halte die Explosion zurück obwohl es mir alles andere als leicht fällt, doch ich will dieses Gefühl noch etwas genießen. Ich werde lauter, kann mich nicht mehr beherrschen, lasse mich gehen. Immer wieder berührt er meinen zentralen Punkt der Lust, in immer kürzeren Abständen. Mein Atem überschlägt sich ebenso wie seiner. Ich kann mich nicht mehr zusammenreißen , drücke mich fest auf ihn, bis ich mich komplett fallen lasse. Eine heftige innere Explosion zerreißt mich in tausend Stücke. Meine Muskulatur zieht sich zusammen während er wieder und wieder in mich stößt bis er in mich spritzt.
Ich sinke auf ihn während er mich ganz fest an sich drückt. "An diese Art geweckt zu werden könnte ich mich gewöhnen."
Schnell drücke ich ihm einen Kuss auf den Mund um dann aus der Hängematte zu klettern da ich das Gefühl habe , dass meine Blase gleich platzt.
Im Bad entscheide ich mich dazu auch schnell unter die Dusche zu springen. Frisch geduscht schlüpfe ich in meine uralte Lieblingsjeansshorts welche ich mit einem weißen OversizedShirt kombiniere, das mir lässig über meine Schulter rutscht.
Auf dem Weg zurück zur Hängematte stelle ich fest, dass Paddy wieder eingeschlafen ist. Kurzerhand nehme ich meine Haare in die Hand und drücke ein paar Wassertropfen heraus die gradewegs in sein Gesicht tropfen.
"Lass uns was frühstücken", bitte ich ihn, "ich verhungere!"
"Das will ich nicht verantworten müssen." Er kämpft sich aus der Hängematte um dann ebenfalls im Bad zu verschwinden. Während ich auf ihn warte, suche ich nach meinem Handy.
Wo hatte ich das denn zuletzt? Zu Hause würd mir das so nicht passieren, da hab ich das Teil ständig in der Hand. Hier kommt es mir so gut wie gar nicht in den Sinn, es öfter in die Hand zu nehmen. Es tut mal echt gut nich ständig erreichbar zu sein. Im Alltag merke ich gar nicht welchem Druck das World Wide Web so ausübt.
Als Paddy aus dem Bad kommt frage ich ihn ob er es irgendwo gesehen hat.
"Ja, ich habe es neben der Hängematte gefunden und es in deinen Koffer gelegt."
Nachdem ich es zwischen meinen Klamotten rausgefischt habe stelle ich fest, dass der Akku leer ist.
"Wollen wir los?", fragt er mich.
"Japp, unbedingt. Eine Sekunde", rufe ich rüber während ich mein Telefon ans Stromnetz anschließe.
Hand in Hand machen wir uns auf den Weg zum Strand.
"Wann musst du heute anfangen zu arbeiten?"
Oh nein! Ist heute tatsächlich schon Donnerstag? Irgendwie habe ich die Zeit total vergessen. Ich will noch nicht zurück. "Eigentlich um 18:00 Uhr."
"Eigentlich?", fragt er während er eine Augenbraue hochzieht.
"Hast du den Rückflug schon gebucht?"
Er schüttelt den Kopf. "Ich werde telefonieren wenn wir vom Frühstück zurück sind."
"Nein", bricht es aus mir heraus.
Er bleibt stehen und guckt mich verdutzt an.
Ich lege meine Arme um seine Taille. "Ich will noch nicht gehen."
Seine Lippen formen ein Lächeln : " Wie kommts?"
"Ich weiß nicht", antworte ich gespielt cool ," denke die Sonne und die Luft hier tut mir total gut!"
Seine Lippen berühren meine : "Die Sonne und die Luft, ist klar!"
"Ja was denkst du denn warum ich noch hier bleiben möchte?"
Seine Augen funkeln als er selbstsicher sagt : " Na, wegen mir." Plötzlich habe ich ein Kloß im Hals. Natürlich wegen ihm aber ist das so offensichtlich?
Seine Aussage lasse ich unkommentiert , löse mich aus der Umarmung , greife nach seiner Hand um endlich etwas zu essen bekommen. Vorher kann ich nicht mehr klar denken.
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There is hope
FanfictionEin dramatischer Schicksalsschlag stellt Tildas Leben total auf den Kopf. Sie verliert sich in ihrer Trauer und gibt sich selbst auf. Ob eine unerwartete Begegnung ihrem Leben wieder einen neuen Glanz verleihen kann? Ihr dürft mir gerne Feedback dal...