Kapitel 61

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Ich stand kurz vor der Geburt und war oft unerträglich zu jeden.
Fand mich fett und hässlich, da half es auch nicht das Sakima mir sagte das er mich so lieben würde wie ich war.
Nur glaubte ich ihn das einfach nicht, sondern meinte dauernd das er sicher fremd gehen würde.
Er lachte dann immer nur über mich und küsste mich so lange bis ich nichts mehr sagte.

Mit meinem zweiten Buch kam ich auch nicht weiter und das nervte mich ja noch mehr.
Der Verlag hatte mir eine Frist gesetzt von drei Monaten und das stresste mich.
Gola und Tocho wollten heute kommen, da sie gerne dabei sein wollten wenn ihr erstes Enkelkind auf die Welt kommen würde.
Meine Mutter war schon seit zwei Tagen da und würde auch länger bleiben.

Sakima kam gerade ins Zimmer und gab mir einen Kuss, bevor er meine Mutter begrüßte.

" Na wie geht es dir denn heute meine Nijlon?"

Fragte er mich und setzte sich neben mir.
Er nahm meine Hand in seine und streichelte mich zärtlich über den Arm.
Ich wäre jetzt am liebsten mit ihm alleine und würde ihn gerne verwöhnen.
Doch machten wir jetzt schon seit drei Wochen keinen Sex mehr, da ich leichte Wehen bekommen hatte und es Sakima zu gefährlich war, das mir oder dem Kind was passieren würde.

Hasste es das ich nur noch so wenig machen konnte wegen dem dicken Bauch.
Sakima lachte immer wenn ich böse wurde da ich so dick war.
Er hatte ja auch gut lachen, er sah immer noch so gut aus und ich war eine fette Tonne geworden.

Wollte ihm gerade sagen wie sehr ich es hasste das ich mich nicht so wie früher bewegen konnte als ich einen stechenden Schmerz im Bauch bekam.
Erst blieb mir die Luft weg und dann stöhnte ich vor Schmerzen.
Sakima sah mich erschrocken an und stand schnell auf.

" Nijlon geht es los, komm ich fahre dich ins Krankenhaus, Mami könntest du bitte ihre Tasche aus dem Flur mit nehmen.
Ich bringe dich zum Wagen, oder soll ich dich tragen?"

Wenn ich nicht so Schmerzen hätte , würde ich über Sakima lachen da er so aufgeregt war.
Im Auto rief er erst im Krankenhaus an, das alles für uns vorbereitet wurde und dann noch seine Eltern das sie direkt in die Klinik kamen.

Vor der Klinik wartete schon eine Schwester mit Rollstuhl auf uns und setzte mich gleich da rein.
Sie wollte mich rein fahren, doch sagte Sakima das er das selber machen würde.
Er fuhr mich auf die Entbindungsstation wo schon der Frauenarzt und die Hebamme warteten.
Na ja er war einer der besten Ärzte hier und da wollten natürlich alle ihr bestes geben.

Über die Geburt sage ich lieber nichts weiter außer das sie Schmerzhaft war und mir zu lange gedauert hat.
Sakima war die ganze Zeit an meiner Seite und schnitt die Nabelschnur durch.
Er schaute zu als der Arzt das Baby untersuchte ob es gesund war und alles hatte was es haben sollte.

Die Hebamme nahm es ihn weck um es zu waschen und anzuziehen.
Erst dann brachte sie es zu uns zurück.
Sah wie stolz Sakima war so ein hübsches Kind zu haben, erst als die Hebamme meinte das ich es gleich mal an die Brust legen sollte gab er es mir mal in den Arm.

Würden sie jetzt eine glückliche Familie sein oder was würde passieren das sich alles änderte?

First Nation    Sakima Takoda  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt