Kapitel 15

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Tami kam auch aus dem Haus und fragte mich leise ob es ok wäre das wir noch ein paar Tage blieben.
Ich nickte nur, da ich nichts sagen wollte so lange Sakima so nahe bei mir stand.

" So jetzt kommt ihr erst mal mit zu uns und wir Frühstücken alle zusammen.
Gola hat schon alles hergerichtet und wartet auf uns."

Das wurde ja immer besser, hatte ja gedacht das ich Sakima wenigstens für kurze Zeit los wurde.
Er lächelte schon die ganze Zeit uns an als er gehört hatte das wir bleiben.
Konnte mir ja denken das er versuchen würde mir wieder näher zu kommen.
Jetzt wo er hörte das wir gleich mit zu ihm gehen würden grinste er von einen Ohr zum anderen.

Wie sollte ich es nur schaffen das er mir nicht zu nah kam.
Auch wenn es sich sehr geil angefühlt hatte als er in mir drin war, doch durfte ich das nie wieder zu lassen.

Tami nahm mich am Arm und Reiner ging an der anderen Seite von mir da musste ich schon mal nicht neben Sakima gehen.
Er ging aber kurz vor uns neben seinem Vater und ich sah das er immer noch lächelte.

Am Haus von Tocho kam uns Gola schon entgegen und nahm uns alle der Reihe nach in den Arm.

" Bitte ihr müsst nicht denken das wir etwas davon wussten was diese Idioten gemacht haben, keiner von uns hätte das geduldet.
Bitte kommt jetzt rein und wir Frühstücken alle zusammen. "

Sie war so lieb und zog uns ins Haus wo wir alle am großen Esszimmertisch platz nahmen.
Sakima setzte sich mir gegenüber und grinste mich die ganze Zeit an.
Ich tat aber so als ob ich es nicht sah und redete sehr wenig die ganze Zeit.
Als ich mal aufs WC ging kam mir Gola entgegen und meinte ich soll kurz mit ihr mit gehen.

Sie führte mich hoch in ein Gästezimmer wie sie meinte und bat mich dann das ich mich ausziehen soll.

Nein bitte das ist nicht nötig, so schlimm ist es doch nicht, nur ein paar blaue Flecke.“

Wollte nicht das jemand das sah, war schon schlimm genug das Sakima ein Teil gesehen hatte.

Komm schon ich habe eine Salbe die wird dir helfen und ich habe nicht mehr ganz so ein schlechtes Gewissen da es ja Leute von uns waren die das getan haben.“

Sie zeigte mir wo ich mich ins Bett zu legen sollte und wo ich mein Kleid hinhängen konnte.
Es war mir unangenehm doch machte ich es dann.
Sie zog die Luft ein als sie die ganzen blauen Flecke sah, sagte aber nichts sondern cremte  mir den Rücken ein.

So du solltest jetzt eine Stunde so liegen bleiben, ich werde den anderen bescheid sagen das du erst später heim kommst.
Brauchst auch keine Angst haben das jemand rein kommt, da Sakima und sein Vater zu dem Ältestenrat gehen und ich fahre Einkaufen.
Du brauchst nur die Tür hinter dir zuziehen.
Werde heute Abend noch mal zu dir kommen und dich wieder eincremen dann sollten die Stellen sehr bald weg sein.
Und bitte denke nicht zu schlecht von uns, es sind nur sehr wenige in unseren Stamm die so was machen.“

Sie ging dann raus und ich rief ihr noch danke hinterher, wusste nur nicht ob sie es noch gehört hatte.
Am liebsten wäre ich auf gestanden und gleich zurück zum Haus gegangen.
Drehte meinen Kopf auf die andere Seite und musste wohl eingeschlafen sein da ich geweckt wurde von Sakima.
Er schüttelte mich leicht an der Schulter.

Boni du solltest langsam mal auf stehen, denn es ist schon fast Mittag.“

Was würde er jetzt mit der nackten Boni machen?

First Nation    Sakima Takoda  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt