Hatte in der Nacht nicht viel geschlafen, da ich so große Angst um Sakima hatte.
Ob er überhaupt noch leben würde und auch ob er mich noch wollte.
Bereute sehr das ich so ungerecht zu ihm gewesen war, denn das hatte er ja nicht verdient.Hoffte so sehr das ich die Chance bekam alles wieder gut zu machen.
Konnte mir zwar vorstellen das er die Scheidung wollte, doch wäre er am Leben, nur das zählte.Wir ritten bei Tagesanbruch gleich wieder los.
Ich kam fast nicht in den Sattel, da mir alles weh tat, doch gab ich mir nicht die Blöße und sagte deswegen irgend was.Ich sah das Tocho mich mitleidig ansah, ich lächelte und er nickte dann.
Als ich neben ihn ritt, gab er mir eine Art Kaumasse und meinte das würde mir helfen.
Es schmeckte widerlich, doch kaute ich weiter drauf rum, da ich ja wusste das es bestimmt von Gola war und ich konnte davon ausgehen das es helfen würde.Gegen Mittag machten wir wieder halt und ich merkte das die Schmerzen in meinen Gliedern schon etwas besser geworden waren.
Tocho gab mir was von seinem Essen ab, da ich ja nichts mit hatte.
Er war einfach ein Schatz und zum ersten mal wurde mir so richtig bewusst wie lieb ich ihn und Gola hatte.Die Moema meinte das ich doch lieber zurück reiten sollte, da ich einfach nicht dazu gehörte.
Da stand Tocho auf und sprach sehr böse zu Moema." Du vergisst wohl von wem du da redest, sie ist meine Schwiegertochter und gehört zu meiner Familie, wenn du mit deinen Hetzen nicht auf hörst reitest du besser zurück."
Ich lächelte ihn an und sagte leise Danke.
Moema stand auf kam zu mir und setzte sich neben mir." Es tut mir leid, ich hätte das nicht sagen dürfen.
Wird nicht wieder vorkommen. "Sie wollte wieder aufstehen, doch hielt ich sie zurück.
" Du hast ja recht, ich reite nicht so gut und hoffe ich halte euch nicht auf.
Doch möchte ich Sakima unbedingt finden.
Er ist mein Mann und ich liebe ihn."Sie nickte und ich sah das viele mir zugehört hatten.
Es schien ihnen zu gefallen das ich so offen gesagt hatte das ich ihn liebe.
Tocho umarmte mich und gab mir ein Küsschen auf die Wange.
Die Angst das es Sakima nicht gut ging machte mir echt zu schaffen.
Ich versuchte meine Tränen so gut es ging zurück zu halten, keiner sollte sehen das ich so schwach war.
Sie dachten doch eh schon das ich als Bleichgesicht nicht die richtige Frau für ihn bin.War froh als wir gegen Abend wieder ein Lager aufschlugen und ich endlich aus dem Sattel raus kam.
Meine Beine und mein Hintern waren so wund gescheuert das ich mich nicht mal richtig setzen konnte.
Ich ging zum Bach und lies mir das Wasser durch meine Hände laufen, selbst die waren vom halten der Zügel rot.Moema kam zu mir und lächelte mich direkt freundlich an.
Auch sie wusch sich am Wasser ihre Hände und Gesicht.
Dann reichte sie mir eine kleine Dose wo eine Creme drin war.“ Die musst du dir überall drauf tun wo du aufgescheuert bist.
Hilft sehr gut, sonst wirst du Morgen nicht mehr weiter reiten können.“Ich wusste nicht so richtig warum sie mir helfen wollte.
“ Danke aber warum hilfst du mir, ich weiß doch das du mich nicht magst.“
Sie lächelte mich schüchtern an.
“ Ich weiß ich war eine blöde Ziege, doch ich liebe Sakima wie meinen Bruder und ich dachte das du nicht gut für ihn bist.
Ich hätte auch nicht gedacht das du ihn wirklich liebst.
Bitte sei nicht mehr böse auf mich, vielleicht könnten wir versuchen Freunde zu werden.
Nun müssen wir ihn erstmal finden, doch bin ich sicher das er noch lebt.“Würden sie Sakima lebend finden, denn lange würde er es ja nicht mehr aushalten da es in der Nacht schon recht kalt wurde.
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First Nation Sakima Takoda
RomanceIch bin Schriftstellerin die erst sehr neu ist bei dem Verlag. Sollte ein Buch über die heutigen Indianer schreiben, doch waren sie ganz anders als ich jeh gedacht hatte. Vor allem er der junge Häubling seines Stammes Sakima Takoda der Apachen. Er w...