Kapitel 31

569 44 0
                                    

Wir waren uns immer noch nicht einig wo wir leben würden, nur das wir auf jeden Fall zusammen bleiben wollten, als wir endlich einschliefen.
Ich wachte in seinen Armen auf und fand das Gefühl wunderbar.
Er lächelte mich an als er sah das ich wach wurde.

" Wir sollten langsam aufstehen, muss dann für uns zwei kochen. "

Er schüttelte nur seinen Kopf.

" Nein Nijlon ich lade dich zum Essen ein, möchte nicht die Zeit mit kochen vergeuden."

So was hatte er denn statt dessen vor.

" Was möchtest du denn sonst machen, vielleicht soll ich dir ein wenig mein Land zeigen?"

Er küsste mich zärtlich.

" Vielleicht Morgen heute würde ich mir gerne das Krankenhaus hier anschauen."

Ok damit hatte ich ja so gar nicht gerechnet.

" Ok wenn du möchtest, vielleicht zeigen sie dir ja etwas, wenn du ihnen sagst das du ein Chirurg aus Amerika bist."

Er lachte da er sah das ich nicht sehr begeistert war.

" Nijlon ich möchte vor allem schauen ob sie einen Chirurgen brauchen, denn bevor wir uns entscheiden wo wir in Zukunft leben, müssen wir doch schauen ob es Arbeit für mich hier gibt."

Ich küsste ihn dafür, das er es wirklich in Erwägung zieht hierher zu ziehen.
Dachte ja das es für ihn nicht in frage kommen würde.

" Ok dann lass uns erst was essen gehen und danach zum Krankenhaus fahren.
Doch glaube ich nicht das du so viel hier verdienen wirst wie bei dir daheim."

Er lächelte mich so lieb an.

" Ja das dachte ich mir schon, doch schauen kann ich ja mal."

Er war einfach der liebste Mann, dafür das er das vielleicht machen würde liebte ich ihn noch mehr, wenn das überhaupt noch ging.
Im Cafe wo wir dann Frühstückten war viel los und ich sah das viele Frauen Sakima anstarrten.
Ok er sah ja auch gut aus, doch musste ich zu geben das ich eifersüchtig war.
Obwohl wir erst so kurz zusammen waren.

Er schien die Blicke nicht mal zu bemerken, was zwar süß war, doch hätte ich am liebsten allen gesagt das er mein Mann war.
Nach dem Frühstück liefen wir zum Krankenhaus da es nicht weit weg war und es immer schwer war ein Parkplatz dort zu finden.

Der Chef der Klinik nahm sich sogar die Zeit und führte seinen Kollegen aus den USA im ganzen Haus rum.
Er meinte auch das er begeistert wäre wenn Sakima sich entscheiden würde hier arbeiten zu wollen.
Der Verdienst wäre natürlich nicht mal 50 % von dem was er jetzt verdient.
Sie vereinbarten das Sakima es sich überlegen würde und er in den nächsten Tagen sagte wie er sich entschieden hatte.
In der Wohnung zog mich Sakima sofort in den Arm und küsste mich .

" Nijlon das wollte ich schon die ganze Zeit machen, je mehr Zeit ich mit dir verbringe, desto mehr will ich dich."

Das er mich immer Nijlon nannte gefiel mir, vor allem wie er es sagte, mit so viel Gefühl.
Aber auch Boni sprach er ganz besonders aus, er rollte die Buchstaben ganz anders als wir.
Wir setzten uns ins Wohnzimmer und ich machte uns einen Tee und ich lag wieder in seine Arme.

Wie würde Sakima sich wohl entscheiden, Deutschland oder Minnesota?

First Nation    Sakima Takoda  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt