First Nation Sakima Takoda

Kapitel 77

Meine Mutter kam gerade mit dem Taxi und war bester Laune.
So wie Gola und Tocho die nur ein paar Minuten später kamen.
Ich lächelte zwar die meiste Zeit, doch war alles nur gespielt vor unseren Gästen.
Tami, Thomas, Sonja und Reiner kamen alle zusammen, da sie ja mit der selben Maschine gekommen waren.

Dann stand Sakima in der Tür, kam zu erst zu mir um mich zu küssen und ich hätte ihm am liebsten weg gestoßen, da ich keine Lust hatte das er mich in den Arm nahm.
Nur wollte ich das nicht vor unseren Gästen.
Kurz nach Sakima kam Moema und begrüsste uns herzlich.
Sie sah mich dauernd so skeptisch an, als ob sie was gemerkt hatte.

Doch sagen tat niemand etwas und als dann alle Gäste da waren, es waren noch Freunde und Verwandte von seinem Stamm gekommen.
Da sagte Sakima den wirklichen Grund für die Feier und ich lächelte die ganze Zeit.
Meine Wangen taten mir schon weh da es mir so schwer fiel dieses ganze Schauspiel.
Alle gratulierten uns und wünschten uns nur das beste.

Irgendwann ging ich mal rein und hoch ins Schlafzimmer, kaum saß ich auf dem Bett als Sakima rein kam.

“ Nijlon was ist denn los, geht es dir nicht so gut, ich sehe doch das du nur so tust als ob du dich freuen würdest.
Bereust du das du ein Kind bekommst, oder ist es die Angst das es nicht gesund sein könntest.“

Ich konnte einfach nicht mehr ihn anlügen, musste jetzt sofort wissen was es mit diesem Bild auf sich hat.
Nahm mein Handy, machte die Nachrichten mit dem Bild von ihm auf und zeigte sie ihm.
Er nahm mein Handy und sah sich das Bild genau an.

“ Das kann nicht echt sein, du musst mir glauben das ich mit niemandem im Bett war außer mit dir.“

Wie er es sagte hörte sich sehr echt an.

“ Es wurde mir mit deinem Handy gesendet, hast du jemanden dein Handy gegeben.
Und wo ist das aufgenommen worden, erkennst du da etwas?“

Er schaute sich das Bild noch mal genauer an.

“ Es ist das Zimmer wo ich schlafe wenn ich lange im Krankenhaus bleiben muss.
Natürlich kann es sein das die Schwester die da bei mir liegt, leise rein gekommen ist und sich zu mir gelegt hat.
Du weißt wenn die OP sehr lange war, schlafe ich wie ein Stein.“

Ja da hatte er Recht, so schnell wurde er da nicht wach.

“ Sperrst du denn dein Zimmer nicht zu wenn du da schlafen gehst?“

Er schüttelte seinen Kopf.

“ Nein, da ja da zwei Betten drin stehen für die Ärzte die Bereitschaft haben.
Und für die Ärztinnen gibt es auch ein Zimmer mit zwei Betten.
Aber es muss ja noch jemand beteiligt sein, da die Schwester Romi ja nicht das Bild gemacht haben kann.“

Ja da hatte er recht.

“ Ich konnte es eh nicht glauben das du so was machen würdest.“

Er setzte sich zu mir.

“ Aber du hattest schon so deine Zweifel nicht war?“

Da hatte er Recht.

“ Oh ja vor allem am Anfang als ich das Bild zum ersten mal sah.
Doch sagte ich mir das du mir das nicht antun würdest, darum nahm ich mir vor erst mit dir darüber zu reden.“

Er küsste mich jetzt sehr intensiv und wenn wir unten nicht lauter Gäste hätten, würden wir sicher lange Zeit das Bett nicht verlassen.
Doch zog er mich mit und wir gingen wieder zusammen runter.

Würden sie raus bekommen wer ihre Ehe zerstören wollte und warum?