Kapitel 19

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Wir warteten darauf das uns Gola abholen würde, ich sah das es Tocho nicht gut ging.
Er schien starke Schmerzen zu haben, auch wenn er es nicht zeigen wollte.
Nach ca. 30 Minuten kam Gola mit einen Wagen wo ein Pferdeanhänger dran hing.
Leider war Sakima auch mit dabei und er schaute auch noch so sauer uns an.
Als wenn wir was dafür konnten das eins der Pferde lahm ging.

" Warum hast du denn ein drittes Pferd mit genommen, wie sollen wir das jetzt mit bekommen?"

Ach so ja im Hänger gingen ja nur zwei Pferde rein, oh das war echt Scheiße.
Jetzt würde ich alleine zurück reiten müssen, ob das gut ging.

" Jetzt helfe mir erst mal ins Auto zu kommen und dann reitest du halt mit Boni weiter.
Mach doch jetzt kein Drama da raus."

Na super es wurde ja immer besser, wäre ich heute bloß im Bett geblieben.
Sakima sah genauso begeistert aus wie ich mich fühlte.
Gola meinte noch das sie es ja gemacht hätte, nur saß sie schon seit Jahren nicht mehr im Sattel.

So kam es dann das Tocho und Gola mit dem lahmenden Pferd heim fuhren.
Ich stieg wieder aufs Pferd und wollte jetzt nur noch nach Hause.
Sakima sah kurz zu mir und stieg auch aufs Pferd.

" Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde dir vom Pferd aus nichts an tun, auch wenn ich ein Indianer bin."

Das sagte er so herablassend, das es mich echt zum schmunzeln brachte, weil er so ein Idiot war.

" Ich weiß nicht wie du darauf kommst das ich Indianer nicht mögen würde.
Mir ist egal von wo jemand herkommt?"

Er hielt sein Pferd an und meins machte das selbe.

" Ach und was soll das heißen, dir ist egal das ich Indianer bin, sondern du magst mich einfach nicht oder was ?"

Ich konnte ihm doch nicht sagen das ich mich verliebt hatte, denn es gab keine Zukunft für uns.
Wir ritten weiter und als wir in einen Wald kamen wo es einen See gab, stieg er vom Pferd und meinte wir sollten sie trinken lassen.
Er kam mir sehr nahe.

" Kannst du mir bitte sagen was es ist warum du mich nicht willst?"

Wollte lieber nichts sagen und setzte mich etwas weg von den trinkenden Pferden an einen Baum.
Ich wollte lieber nichts mehr sagen, da ich ja eh nicht wusste was ich sagen sollte.
Er setzte sich zu mir und schaute mich so intensiv an.

" Sakima ich möchte einfach nichts mit dir anfangen da es ja eh keine Zukunft gibt und nur für einmal Sex bin ich nicht zu haben.
Doch hat es nur damit zu tun wo du lebst und wo ich lebe."

Er schien etwas zu überlegen.

" Wer sagt denn das ich nur einmal Sex mit dir möchte?"

Stimmt gesagt hatte er es nicht.

" Was willst du denn dann?"

So jetzt sollte er da mal was zu sagen.

" Du hast recht das ich noch nie eine feste Beziehung hatte, doch habe ich das Gefühl das es bei dir was anderes ist.
Ständig bist du in meinem Kopf, nur noch an dich kann ich denken.
Ich möchte dir nichts versprechen, doch musst du wissen das ich dich nicht nur für Sex möchte."

Das war zwar schön doch war ich in ein paar Tagen wieder in Deutschland und er hier in Amerika.

" Ich muss zugeben das du mir jetzt schon zu viel bedeutest, nur leben wir in zwei verschiedenen Welten, da würden wir doch nie eine Zukunft haben."

Hatten sie vielleicht doch eine Zukunft zusammen?

First Nation    Sakima Takoda  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt