Kapitel 33

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Meine Mutter lies sich die ganze Geschichte von uns erzählen und staunte nicht schlecht das sie so schnell einen Schwiegersohn bekommen hatte

" Wird er jetzt hier in Deutschland bleiben und was ich noch gar nicht weiß was arbeitet er eigentlich."

Typisch Mutter, das wollte sie natürlich wissen, ob er eine Frau ernähren konnte.

" Mama also bitte, er verdient sehr gut und nein er wird nicht nach Deutschland ziehen, da er hier zwar sofort Arbeit hätte, aber er würde gerade mal 50 % von seinem Gehalt aus Amerika hier verdienen.
Und auch wenn er es mir zu liebe machen würde will ich es nicht."

Meine Mutter schien zu überlegen wie viel er verdiente.

" Aber Schatz so eine Fehrnbeziehung hält doch nie lange."

Ach sie dachte das ich hier bleiben würde.

" Da hast du wohl recht, doch würde ich das auch nicht wollen und Er auch nicht."

Sie schien nicht verstanden zu haben was ich damit meinte.

" Ok dann wollt ihr die Ehe nicht fort führen, doch finde ich es nicht gut das ihr trotzdem euch noch küsst, vor allem in der Öffentlichkeit."

Sie schien es wirklich nicht zu verstehen.

" Mama doch führen wir unsere Ehe weiter, denn ich liebe ihn und er mich.
Ich werde mit ihm nach Amerika gehen."

Meine Mutter sah mich erschrocken an.

" Was du gehst mit nach Amerika und sagst es mir nicht mal."

Sie schien wirklich enttäuscht zu sein.

" Mama bitte, wir haben es doch erst vorhin entschieden, wann hätte ich es dir denn sagen sollen.
Ich wollte eigentlich Morgen zu dir kommen und ihn dir vorstellen.
Konnte doch nicht wissen das du heute vorbei kommst."

Sakima hatte die ganze Zeit nichts gesagt, ich erklärte ihm alles was wir geredet hatten noch mal auf Englisch.
Er sah meine Mutter sehr lieb an und sagte dann auf schlechten deutsch das er mich lieben würde.

" Nijlon wird sie sehr böse auf mich sein das ich dich mit nehme.
Willst du es dir noch mal überlegen und doch lieber hier bleiben?"

Fragte mich Sakima auf englisch.
Es war echt umständlich wenn man immer alles auf zwei Sprachen sagen musste.

" Nein Liebling ich habe mich entschieden, ich komme mit dir mir.
Aber meine Mutter kann uns ja oft besuchen, wenn dir das recht ist."

Er nickte nur.

" Kannst du mir mal sagen warum dich Sakima immer Nijlon nennt?"

Wollte meine Mutter wissen.

" Das heißt übersetzt auf unserer Sprache so viel wie die Frau die man liebt.
Bist du sehr böse das ich mit ihm mit gehe, du musst aber wissen das ich ihn liebe.
Und du kannst uns so oft besuchen wie du willst."

Sie lächelte schon wieder.

" Bonilein das ist zwar nett, doch kann ich mir das nicht leisten, die Flüge sind ja sehr teuer."

Wusste es zwar nicht doch würde das sicher Sakima bezahlen.

" Mama das übernehmen doch wir, ich sagte doch das er sehr gut verdient."

Sie meinte das wir unser Geld lieber sparen sollten da ja bestimmt bald Kinder kommen würden.

" Mama er verdient mehr als 50.000,- Doller im Monat, da werden wir deinen Flug noch bezahlen können.
Und mit Kindern warten wir lieber noch etwas."

Sie konnte kaum glauben das er so viel verdienen würde, natürlich wollte sie wissen was er macht.
Ich sagte ihr das er Chirurg war.
Sie verstand auch warum wir nicht in Deutschland bleiben wollten, da er dort ja ein berühmter Arzt war.

Würde sie wirklich hier alle Brücken abbrechen und mit ihm nach Amerika gehen?

First Nation    Sakima Takoda  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt