Kapitel 60

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Sakima stand ganz ruhig in der Tür zum Schlafzimmer und sah mich an.
Er konnte wohl nicht glauben das ich hier vor ihm stand.
Ich wusste nicht was ich ihm sagen sollte, am liebsten wäre ich zu ihm gelaufen und hätte ihn geküsst, doch hatte er mir ja geschrieben das er die Scheidung wollte.
Er würde sicher nicht wollen das ich ihn küsste und in seine Arme lag.

Ganz langsam kam er näher, so als ob er glaubte das ich einfach verschwinden würde.
Als er vor mir stand hob er eine Hand und legte sie auf meine Wange.
Erst da schien er zu merken das ich wirklich vor ihm war.
Stürmisch zog er mich an sich und küsste mich sehr zärtlich.

" Nijlon du bist wirklich hier, ich habe dich so vermisst, wo warst du denn nur die ganze Zeit?"

Fragte er mich, hob mich hoch und trug mich zum Bett wo er mich und sich reinlegte.
Immer intensiver wurden seine Küsse und da ich ihn ja auch vermisst hatte erwiderte ich die Küsse gerne.

Reden konnten wir auch später noch, jetzt war nur wichtig ihn wieder zu spüren.
Doch auf einmal stand er auf, zog mich mit und ging mit mir ins Bad.
Die Klamotten von uns vielen schnell auf den Boden und wir standen beide nackt unter der Dusche.

Er hob mich an, drang im stehen und unter dem warmen Wasserstrahl in mir ein.
Es war so berauschend ihn wieder zu spüren, so das ich sehr schnell einen Orgasmus hatte, ihm ging es aber genau so.
So nass trug er mich ins Bett und nahm mich gleich noch mal.
Wieder dauerte es nicht lange bis wir zusammen einen Höhepunkt hatten, dann erst nahmen wir uns Zeit zu reden.

" Nijlon bitte glaube mir das ich Derek nicht gesagt habe dich zu testen.
Dieser Idiot hat es von sich aus gemacht, da er dachte ich würde es so wollen.
Er möchte sich auch bei dir entschuldigen und dir sagen das es von ihm aus ging.
Ok früher haben wir es öfter schon mal gemacht, aber ich wollte es doch auf keinen Fall bei dir."

Er küsste mich wieder und streichelte mich zärtlich über meinen Bauch.

" Ich liebe dich und freue mich sehr auf unser Baby und würde nie etwas tun das dir weh tut.
Du bist mein Leben, ohne dich kann ich und will ich nicht mehr sein.
Nicht mal die kurze Zeit habe ich es geschafft zu Arbeiten oder sonst was zu machen."

Ich lächelte ihn an und meinte das ich es sehe, da die Wohnung echt schlimm aus schauen würde.

" Ja Liebes ich brauche dich, sonst bin ich nichts mehr, du bist alles für mich.
Würdest du mir noch sagen wo du die ganze Zeit warst."

Hoffentlich war er nicht böse auf Gola wenn er erfährt das sie mir geholfen hatte.

" Ich war im Dorf in unserem Haus, da ich sonst nicht wusste wo hin."

Er sah mich überrascht an.

" Aber ich habe doch meinen Vater angerufen, er sagte du habest dich nicht gemeldet."

Sollte ich ihm sagen das es nur Gola wusste.

" Ich habe deinen Vater ja nicht besucht, bin in die Garage gefahren und bin die ganze Zeit im Haus geblieben."

Er schüttelte seinen Kopf.

" Bitte tu mir das nie wieder an, ich bin verrückt geworden vor Sorge um dich.
Es hätte dir so viel passieren können.
Könnten wir uns bitte Versprechen das wir erst mal in Ruhe über alles reden was auch passieren mag."

Er hatte zwar Recht, doch war es oft nicht so leicht.

" Ich verspreche dir das ich versuchen werde mit dir zu reden."

Er küsste mich und wir schliefen glücklich zusammen ein.

Würden sie es schaffen immer mit einander zu reden?

First Nation    Sakima Takoda  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt