Kapitel 66

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Ich war so kaputt das ich fast sofort einschlief als ich mich in meinem Schlafsack hinlegte.
Ich hörte noch das Moema zu Tocho der in meiner Nähe lag sagte das ich zäher wäre als sie gedacht hätte.
Tocho antwortete das es stimmen würde und das ich Sakima ja wirklich lieben würde.

Lächelte leicht vor mir hin und schlief dann ein, so gut das Tocho mich am Morgen wecken musste.
Stand schnell auf und machte mich fertig um weiter zu reiten.
Ich hörte das manche davon sprachen das nur noch wenig Hoffnung wäre das wir Sakima lebend finden würden.
Doch wollte ich es einfach nicht glauben, es gab noch Hoffnung.
Ich würde ihn nicht aufgeben.

Eine halbe Stunde später fanden wir das Wrack vom Flugzeug und da es zwar beschädigt war aber nicht total zerbrochen war hatte ich so Hoffnung das Sakima noch am Leben war.
Doch fanden wir ihn nirgendwo.
Tocho schickte alle los, sie sollten sich aufteilen und in der Näheren Umgebung nach ihm suchen.
Tocho versuchte Spuren von ihm zu finden.

Es stand fest das er den Absturz überlebt hatte, sonst wäre er ja hier.
Nur musste er verletzt sein da wir Blut gefunden hatten.
Er war vom Wrack weg gegangen, das konnte Tocho an den Spuren sehen, nur hatte es vorgestern geregnet das die Spuren nicht leicht zu verfolgen waren.
Die Männer die in der Näheren Umgebung gesucht haben hatten nichts gefunden.

Tocho wollten das wir uns in zwei Gruppen aufgeteilten, da zwei Spuren in verschiedenen Richtungen führten.
Ich sollte bei Tocho mit reiten und noch je 10 Männer und Frauen.
Moema war mit in unsere Gruppe und sie lächelte mich an.
Wir ritten gleich weiter da Tocho meinte das er sicher nicht mehr weit sein könnte.

Es wurde schon langsam dunkel als wir Sakima unter einem Baum liegend fanden.
Er war kaum noch bei Bewusstsein, Tocho lief zu ihm hin und sagte das er lebt.
Da er aber viel Blut verloren hatte, brauchte er dringend Hilfe.
Sie bauten eine Art Trage die zwei Pferde zogen, soweit bis wir an eine Stelle kamen wo ein Hubschrauber landen konnte.

Tocho und Ich durften ihn dann begleiten.
Die ganze Zeit hielt ich seine Hand und weinte vor Freude das wir ihn gefunden hatten.
Im Krankenhaus wurden seine Wunden sofort versorgt und der Arzt meinte das es ihm bald besser gehen würde.
Ich blieb die ganze Zeit an seiner Seite, nur zwischen durch wenn ich aufs WC musste ging ich mal raus.

Gerade kam ich vom WC zurück und hörte das Sakima wach geworden war, er redete mit seinem Vater.

Sie ist nicht mal jetzt bei mir und ich werde jetzt wirklich alles beenden.
Hätte schon lange die Scheidung einreichen sollen.
Hat ja wirklich kein Sinn mehr mit uns.
Bitte sag ihr wenn du sie siehst das sie bitte der Scheidung zu stimmen soll.
Ich brauche eine Frau die mich will und mich liebt, da hat Moema recht gehabt.“

Sein Vater wollte ihn davon abhalten das er das sagt, doch war es zu spät, ich hatte alles gehört.
Und er hatte ja recht, er brauchte keine Angst zu haben, ich werde ihm nicht im Weg stehen wenn er eine andere will.
Da sah er auf und schaute in meine Augen.
Tocho wollte mich abhalten davon das ich raus ging.

Es ist doch ok, Tocho ich verstehe ihn doch, Sakima ich werde natürlich die Papiere unterschreiben.
Fahre jetzt sofort nach Hause, sobald sie da sind werde ich unterschreiben und schicke sie dir zurück.
Brauchst auch keine Angst haben, ich will nichts von dir.
Macht es gut.
Tocho bitte sag Gola auch noch mal Danke für alles und bitte entschuldigt alles was ich gemacht habe.“

Ging schnell raus, das sie nicht sahen das ich weinte.

Würde jetzt wirklich alles zu Ende sein?

First Nation    Sakima Takoda  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt