「ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 51/ erzäнler pov:」

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Grelle Strahlen, die verursacht vom Schein der Kerzenlichter entstehen, beleuchten schwach, den dunklen großen Saal,in der sich eine Horde an Menschen versammeln, die allesamt in ebenso schwarzen Mänteln wie die Finsternis, umhüllt sind und gar wie ein Halbkreis, auf dem Podest blicken, welch über ihnen steht.

Eine kleine Glas-Vitrine, in welche sich ein Schmuckstück befindet und auf dem Podest befestigt wurde, zieht kläglich die volle Aufmerksamkeit, der Anwesenden, an, jedoch schnell von einem Mann ersetzt wird, der sich auf dem Podest begeht und neben der glasigen Vitrine zum stehen kommt.

Dieser Mann sieht mit seinem schwarzen Gewand, wie der dem anderen, zum verwechseln ähnlich aus, da selbst ihre Gesichter durch den weiten Kapuzen, halb von der Schwärze, verdunkelt ist.

Das einzige Merkmal, welches der Mann mit dem alle sonst so identischen Menschen unterscheidet, ist eine lange Halskette mit dem Pentagram, die  seinem Hals beschmückt.

Nun könnte man herum spekulieren, was vor sich geht und was genau, diese Menschen hier tun oder eher wer sie überhaupt sind. Denn klar verständlich erkennt man, die dutzenden an Totenschädel, die im Hintergrund weilen, wenn der Schein der Kerzenlichter sie treffen.

Auch ein enorm großen umgekehrtes Kreuz schwebt über den Anwesenden, was an der Decke befestigt wurden scheint. Diese Symbole, die überall in dem riesen Saal zusehen sind, weisen auf eine Organisation mit düsteren Absichten und nicht-christlichen Glauben hin.

Eine Orden mit vielen Satanisten.

»Seid begrüßt, Brüder und Schwestern, in unsere heutigen Versammlung.

Wie ihr euch sicher denken könnt, werden wir erneut den Versuch starten und einen Geist aus dem Reich der Untoten, herauf beschwören. Mit dieser Kette, welch Lucas unter Trümmern eines alten Unterkunfts  entdeckte, das von hunderte an Jahre alt sei, können wir den Besitzer dazu erwecken und ihn willenlos zu unseren Sklaven machen!«

Vom Plan des Leiters der Sekte begeistert, applaudieren die Satanisten ehe ein junger Mann zum Podest, gerufen wird, der dieser Lucas ist und vom Anführer, befohlen wird, die Kette an sich zu nehmen und den Geist zu rufen.

Den Amulett um seinen Hals befestigt, sieht er mit seinem grünen Augen, die bereits bekannt sind, die Anwesenden an ehe er mit dem Ritual beginnt und den Geist beschwört, der ihnen ohne es erwartet zu haben, noch große Probleme mit sich bringt.

Schnell hat er eine Verbindung zum Geist verknüpft und sieht durch seine Augen alles, was er sieht und ist mehr als nur überrascht, was ebenso zu hören bekommt als der Name Amor ins Wort fällt und er nicht mehr versteht, was vor sich geht.

Der Amor existiert?

Doch ewig kann er nicht darüber denken, sondern befiehlt die Seele zu ihm zu kommen und ihn willenlos zu dienen.

Währenddessen, flattern die Kerzen und ein leichter Beben entsteht, was alle anderen zum erschrecken bringt.
Es  ist deutlich spürbar wie eine dunkle, finstere Aura, den Saal näher kommt und für Zittern sorgt.

Zügig verlässt der Leiter der Satanisten, der noch auf dem Podest steht, diese und bestaunt von unten, wie sich um Lucas herum, schwarzer Nebel ausbreitet, welche gefolgt von schwarzen Federn wird, die auf dem Boden fallen und für einige, ein Fragezeichen sorgen.

『✬』

Hätten sie nur erahnen können, dass der anscheinende Geist, keines ist, sondern der gefallene Lucifer persönlich, der auf dem Podest erscheint und seine schwarzen, von Sünden, befleckten Flügel, ausbreitet und sie mit seiner vollständige Anmut und Form, präsentiert.

Ein Aufschrei folgt nach dem anderen, denn selbstverständlich hätte man mit entsetzen und überraschten Menschen rechnen müssen, die nicht verstehen, wie es dazu führen konnte, dass Lucifer selbst, statt der Geist, beschworen wurde.

Ob ein Fehler beim beschwören gemacht wurde?

Diese Frage stellen sich wohl jeder Satanist hier, der vor der Gestalt Lucifers, eingeschüchtert ist und nicht wahrhaben können, dass er tatsächlich vor ihnen steht.

Seine blauen intensiven Seelenspiegel, begutachten jede einzelne Person, der wagt, ihn anzuschauen und hüllt sich im Schweigen, da er sich die Worte seines geliebten Satans in Erinnerung ruft. Solange er nicht mit ihnen nicht spricht, können sie keinen Pakt führen.

Doch findet es Lucifer mehr als erbärmlich, wenn die Menschen meinen, einen Dämon kontrollieren zu können, obwohl die Menschen zur schwächsten Spezies, dieses Planeten gehört und keine Chance gegen einen mächtigen Dämon wie Lucifer haben.

Nun könnten alle hier vorhanden Satanisten herum spekulieren, wie es dazu führen konnte, dass  ausgerechnet ihr Herr erschien und diese Diskussion lässt sich auch nicht lange auf sich warten, denn kurz darauf entsteht ein Tumult und nur der Befehl des Leiters, kann alle zum schweigen bringen.

»RUHE!«

Direkt stellen sie ihre Diskussion ein und blicken wieder zu Lucifer, der alle achtsam mustert und im Gedanken, die Menschen allesamt verflucht. Der Einzige, der nicht verängstigt von der Anwesenheit des gefallen Engels ist, ist der Anführer dieser Sekte, der begeistert näher zum Podest tritt und seinen Meister bewundert.

»Oh heiliger Herr der Unterwelt. Was verschafft uns die Ehre, einen Besuch von euch höchstpersönlich zu bekommen?«, fragt er mit höfliche Aussprache, doch erhält keine Antwort seinerseits, sondern wird mit Schweigen beschenkt.

Langsam wird ihm bewusst, weshalb dieser nicht antworten und direkt kommt die Halskette ihn in den Sinn und er versteht, dass dieses Schmuckstück, Lucifer einst gehört haben musst und deswegen hier erschienen ist.

Ein dreckiges Grinsen schleicht sich auf dem Lippen des Mannes, was keine guten Absichten deutet und wie vom Nichts, durchströmt ein Schmerz dem Körper des gefallenen Engels. Ihm wird klar, dass dieser Mensch versuchen wird, ihn zu kontrollieren, doch lässt er dies nicht zu.

Eher kämpft er gegen die Schmerzen an und weißt, dass die anderen bald hier aufkreuzen werden. Tatsächlich wird der Saal in purer Finsternis gehüllt und mehrere Umrisse von Personen hervor kommen.

Diese gehören zur Manu, Fynn, Ririka, Fey, Zara, Jackson und in der Mitte Jeongguk, der wutentbrannt die Satanisten mustert und bereit zum töten ist.

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ᴰᴱᵛᴵᴸɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ (old Ver.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt