「ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 44/ ɢɢนк」

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Taehyungs Worte haben mich mehr als berührt und kampflos lasse ich meine Tränen freien Lauf. Schon das zweite Mal, dass  seinetwegen die Tränen flossen, aber egal mit welchen Gesten oder mit welchen Ausdruck- noch nie schaffte es jemand, mein Herz zu erwärmen und noch nie hatte ich eine solche emotionale Wirkung zu einem gehabt wie ich zu ihm.

Durch Taehyung habe ich meinen Seelenverwandten gefunden, der mich in alle Hinsichten verstehen kann. Ihm würde ich niemals misstrauen oder verraten, da ich weiß, dass er es ebenfalls niemals tun wird.

Eng einander  gekuschelt liegen wir unter dem großen Baum und  genießen die herrliche Atmosphäre, die über uns herrscht. Ich kann mir kein Leben ohne ihn vorstellen. Es ist etwas eigenartig zu wissen, dass es eine Person existiert, die den selben Schmerz und Emotionen spürt wie ich und nur allein daran, weil er anders ist. Stärker und bedrohlich für Gott und die oberhalb sein könnte.

Hätte ich schon früher den Verdacht festgelegt, dass er die Reinkarnation Lucifers ist, dann hätte ich ihn schneller unter meine Obhut genommen und ihn gezeigt, wie man sich vor der Menschheit schützt.

Doch was geschah, ist geschehen und kann man nicht wieder ändern. Trotzt unsere monströse Kräfte, ist uns selbst "Götter" unzugänglich, die Zeit zurück zudrehen und die Vergangenheit zu ändern, wegen die kommenden Konsequenzen, die uns deswegen erwarten könnten. Aber auch dies könnte an die Situation und die tiefen Narben Taehyungs nichts ändern. Er wurde verletzt, beschmutzt und  von der Menschheit verdorben. Dennoch werde ich stets an seiner Seite bleiben und verhindern, dass er erneut durch diese Qualen der Verbitterung, marschieren muss.

『✬』

In meinen Gedanken versunken, werde ich von einem liebliches kichern  meines Gemahl, zurück in die Realität gerissen und verdutzt wende ich mein Augenpaar von dem Himmel, welches mit dutzenden gar Millionen an Sternen geschmückt ist ab und blicke zu meiner linken, nur um in die Augen des schönsten Wesen der Galaxie zu bewundern. Fragend hebe ich eine Braue hoch und erkundige mich, was der Grund für sein amüsiertes kichern sei. Er jedoch schüttelt den Kopf ehe er erneut ein süß klingendes kichern von sich gibt.

»Ich musste nur an die Zeit  zurück denken.. Wie wir uns begegneten und wie der weitere Verlauf sich entwickelte. Es ist ziemlich viel passiert und ich habe echt vieles gelernt....Ach es ist einfach unglaublich und manchmal habe ich Angst davor, dass das alles hier nicht real ist.  Wir nicht existieren oder gar nie existiert haben. Wer kann mir bitteschön versichern, dass wenn ich am nächsten Morgen aufwache und nichts von alldem bloß geträumt habe? Auch wenn das meiste eher einen Alptraum galt,  wurde es letztlich ein wunderschöner Traum.«

Seufzend legt er seinen Kopf auf meiner Brust ab und mustert weiterhin den prachtvolle Glanz der vielen kleinen Sterne, während ich mit meinen Fingerkuppen, beruhigend über seine weichen Haare streichle. Ich kann seine Besorgnis nachvollziehen, denn diese Kümmernis hat wohl jeder Mensch.  Furcht zu haben,  dass man nie existiert hat.  Allerdings kann ich bestätigen, dass man sich nicht davor verängstigten lassen sollte, denn leben tuen alle tatsächlich.

Gott hatte nicht umsonst die Natur, Wasser und Sauerstoff erschaffen, damit sie da sind, sondern damit die Menschen, sowohl Tiere und Pflanzen,  diese auch nutzen können.  Wenn ein Mensch stirbt, dann führt sein Weg zum obersten Gericht, in der anhand seiner Taten in seinem Leben,  entschieden wird, ob er in dem Himmel oder in der Hölle landet. Demnach kommt es auch vom Karma ab, zu was man im nächstem Leben wiedergeboren wird. 

»Taehyung.« Der Klang meiner Stimme veranlagt dazu, dass er seinen Kopf anhebt und mich abwartend mustert.  Den Blick weiterhin auf den Sternenzelt gerichtet,  kraule ich noch ein weilchen seiner roten Haare ehe ich die Hand ruckartig von ihm löse und in sein Gesicht sehe. Unsere Gesichter sind nur einige Zentimeter voneinander entfernt, weshalb der heißiger Atem unseres gegenüberbers an der Haut streicht und somit eine angenehme Wärme beschert. 

Schweigend betrachten wir bis ich den kleinen Abstand zwischen uns überbrücke und ihm einen sanften Kuss auf die Lippen hache, welchen er direkt erwidert und wohlig in den Kuss hinein seufzt. Indessen das  die Verbindung unserer Münder, sich einfach magisch und traumhaft anfühlt, löse ich mich dennoch von seinem verführerisch rötlichen Lippen und schenke ihm dafür ein lächeln.

Es ist durchaus bemerkenswert, wie er es immer hinbekommt mich zum lächeln zu bringen, oder andere Gefühle aus mir hinaus zu bekommen,  für die ich niemals dachte, dass sie in diesem Menschenleben wahrhaft für wichtig empfunden werden. Nichtsdestotrotz bewahre ich meine sadischtische und eiskalte Seite, denn der gerissene Satan, der keine Reue und erbarmen bei den Menschen zeigt, bin ich weiterhin. Taehyung als auch mein Gefolge sind nichts sowie diese Nichtsnutze und gelten daraufhin auch nicht zu ihnen.

『✬』

»Lass uns spazieren gehen.«, schlage ich in der Stille vor und stehe schon mal von der Picknickdecke auf,  was mir Taehyung, nach einem zustimmenden Nicken, gleich tut und sich dann noch ausgiebig streckt. Durch den etwas zu kurzem Stoff seines Shirts, wird ein Stück seines Bauchs entblößt, worauf ich mir bei diesem Anblick einmal hungrig über die Lippen lecke und ihn erneut in einem leidenschaftlichen Kuss ziehe. Überrascht keucht er auf,  weshalb er seinen Mund einen Spalt öffnet und diese Chance nutze ich mir, indem ich mit meiner Zunge in seinem Mund hinein passiere und ausgiebig seine Mundhöhle erkundige.

Mein puer ignis erwidert hitzig den Zungenkuss als ich meine Zunge, die seinem anstupste und sie miteinander tanzen lasse. Dieser Kuss ist im Vergleich vom vorherigen definitiv anders, doch wer kann mir bitte verübeln, dass ich von diesem Lippen süchtig,  gar von diesem jungen Mann besessen bin? Er ist für mich mehr als notwendig, weshalb ich ihn auch noch näher an mich drücke und meine Hand an seine Taille platziere, worauf er seine um meinem Hals platziert.

Mit Mühe kann ich mich von diesen süffisanten Lippen lösen ehe ich einige Strähnchen von seiner Stirn zurück streife und ihn nach wie vor verliebt in die Seelenspiegel blicke. »Wollten wir nicht spazieren gehen?«, erinnert er mich leicht kichernd von meinem eigentlichen Vorhaben und nickend Stimme ich ihm zu ehe ich unsere Hände ineinander verflochte und mit der freien Hand seine Wange streiche.

»Ja, lass uns spazieren gehen.«

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ᴰᴱᵛᴵᴸɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ (old Ver.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt