ᴰᴱᵛᴵᴸɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ (old Ver.)

｢ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 22 /ταє｣

Überrascht trete ich ein Schritt zur Seite um ihn Platz zum Einlass meiner Wohnung zu gewähren und grinsend tretet er über die Türschwelle. Anstatt zu warten, das ich die Türe wieder schließe, läuft er schnurstracks in die Küche und bedient sich an meinem Kühlschrank, in der eine Falsche Orangen Nektar raus nimmt und direkt aus der Plastikflasche raus trinkt.

Dieses Benehmen seinerseits ist mir schon ewig bekannt, weshalb ich schon daran gewohnt bin und weiteres mit seiner Art kein Problem habe. Er stellt, nachdem er seinen Durst stillte, die halb leere Flasche, wieder zurück in den Kühlschrank und schreckt seine Arme ausgiebig aus, ehe er seine Knochen der Finger nacheinander knackst und sich zu mir wendet. ,,Haha... Sorry Taehyungie, aber ich hatte ein recht harten Tag und hatte die letzten Stunden keine Flüssigkeit eingenommen.", entschuldigt er sich leicht beschämt und geht in den Wohnzimmer, während ich ihm hinterher folge.

Im Wohnzimmer sitzen wir uns auf der Couch hin, während er sich schon gänzlich breit macht und seine Füße auf meine Oberschenkeln ablegt, sowohl seine Arme lässig hinter dem Kopf verschränkt und ihm ein müden Gähnen entweicht. Ich kann sehr gut verstehen, wie müde er sein muss, wenn man selten Nächte findet, indem man in Ruhe schlafen kann, ohne das die Arbeit einem durchkreuzt. Doch bin ich schon verwundet, weshalb er ausgerechnet zu mir kommt, obwohl wir keinen guten Draht zueinander haben, dennoch uns etwas verstehen.

Neugierig hake ich nach dem Grund seines Besuchs nach, da ich es recht suspekt finde, dass er nach Monaten sich bei mir blicken lässt. Vor allem wenn er eine Person ist, der mich damals versuchte immer zu töten, aber daran gescheitert ist, da ihm das Glück verließ und nach öfteren Versuchen, es aufgab mich töten zu wollen. Stadessen findet er es ziemlich witzig, dass er ausgerechnet immer bei mir scheitert, obwohl seine Arbeit das Töten ist und niemals sein Ziel verfehlt. Sei es egal in welcher Reichweite, denn als der beste Scharfschütze, trifft er jedes Mal mit Bravour, doch nie bei mir, was ihm damals auch so stutzig machte.

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,,Ach...Ich hatte einen Auftrag zu erledigen, in der ich jemanden für 1.284.495,44 won, in der Nähe umbringen sollte und da es mein 8.ter Auftrag diesen Tages war, entschied ich mich spontan dich zu besuchen, um mich auch etwas ausruhen zu können und dir Neuigkeiten zu erzählen, die du sicher wissen möchtest. Ich hoffe, du hast kein Problem damit, oder Tae? ", hackt der Orangehaarige nochmal nach, was ich mit einem Kopf schütteln verneine. ,,Ich hab kein Problem damit. Immerhin ist das das mindeste für das, das du mich nicht umbringst, auch wenn dies öfters scheiterte.", füge ich hinzu, was ihm kurz kichern lässt.

,,Aww ,Man Tae! Damit machst du dich indirekt über mich lustig. Hallo?! Ich bin einer der besten Auftragskiller, den es jemals gibt und ich treffe immer meine Opfer, doch ausgerechnet versage ich immer bei dir, sodass es schon kein Spaß mehr macht, Aufträge anzunehmen, von denen die dich tot sehen wollen. Die sollen echt nichts so geistig-gestört sein und ihre Nuggets chillen, anstatt mich mit viel Geld zu bestehen, dich endlich zu töten. Das nervt nämlich echt.", jammert er mir ins Ohr.

,,Es tut mir echt leid. Vielleicht sollte ich denen echt den Gefallen tun und mir das Leben nehmen. Nur so werden sie erst Ruhe geben, wenn ich nicht mehr Existenz bin.", gebe ich mir die Schuld und schweife wie üblich in Selbstmord Gedanken. Doch plötzlich spüre ich einen Klatsch auf den Hinterkopf und halte mir erschrocken an dieser Stelle ehe ich mein Blick, welchen in der Luft gerichtet war, zu ihm wende und beleidigt wissen möchte, weshalb er dies tat.

Mahnend haftet sein Blick an mir als er zu einer Antwort ansetzt. ,,Jetzt pass mal auf Tae. Mir ist durchaus bewusst, dass dein ganzen Leben nicht gerade leicht ist und du immer nur das selbe Gefühl von Verachtung und Hass zu spüren bekamst, aber nicht alle Menschen sind so. Junge ehrlich. Mir gefällt deine Wahrnehmung auf die Menschen nicht, denn nicht alle sind gegen dich, obwohl es beim ersten Blick so aussieht. Sehe nicht alles negativ, denn allein bist du nicht.

Und wenn auch die gesamte Menschheit einbezogen sind, dann nur weil sie Angst vor dir haben. Sie vertuschen ihre Furcht, indem sie sich gegenüber dir stärker machen und dich mit dem Verachten bloß runter machen möchten, sodass du für denen zu keiner Gefahr wirst. Aber hey, Menschen sind allgemein scheiße und gehören alle verbrannt. Gott, dieser Lappen ist genau so eine Schande, dass es mir schon Kopfschmerzen bereitet, wenn ich mir in der Kirche diese ganzen Gebete Gottes anhören muss.

Oh man Tae. Irgendwann kommt Karma und fickt die alle auseinander, also habe noch Geduld, okay? ", beendet er seine lange Predigt, worauf ich nur mit den Kopf Nicke. Eigentlich muss ich ihm recht geben, denn auch er kennt diese Last, welche all die Jahre auf mir ruht. Er wird für das was er tut, verachtet und gefürchtet und vielleicht ist dieser entscheidender Punkt, der Grund warum ich mich von ihm verstanden fühle.

Deshalb bedanke ich mich bei ihm für den aufbauen meines Mutes ehe mir ebenfalls ein Gähnen entweicht. ,,Haha, kein Ding und außerdem muss ich mich bei dir bedanken, da ich durch den ganzen Tod Täuschungen deinerseits, ziemlich viel Geld einkassiert habe. Also falls nochmal ein Auftrag kommt, indem ich dich töten soll, weißt du ja bescheid was du machen musst.", beginnt er zu lachen, indem ich zustimme. Damit meint er nämlich, dass ich mich tot stellen soll und er ein Bild schickt, inder er seine Aufgabe erledigt hätte und anschließend das viele Geld einsackt. Das ist nämlich seine gerissene Masche.

∅↭∅

Als es Zeit für ihn zum gehen ist, begleite ich ihn noch bis zu meiner Türe, welche ich auch anschließend öffne. ,,Also Taehyungie. Falls du etwas neues über Jacksons Gang oder dem perversen, kranken Einbrecher Wixxer weißt, dann gib mir dringend bescheid, kapisch? Dann mache ich die so übelst fertig, sodass es ihnen leid tun wird, dass sie sich mit dir angelegt haben."

Ich habe ihm wirklich vom dem letzten Vorfällen erzählt, was ihm beinahe zum austicken brachte. Am Anfang hielt ich mich mit der Erzählung zurück, da es mir recht unangenehm war, dies zu erklären. Doch begann ich wie ein Wasserfall zu weinen an. Aber vor allem wusste ich nicht, wie ich über Jeongguk reden sollte bis mir ein Einfall in den Sinn kommt.

,,Sag mal, du kennst dich doch mit Netzwerken aus oder kennst zumindest sicher einen, oder? Ich hätte dich nämlich um einem Gefallen gebeten, in der du Informationen über einen gewissen "Jeon Jeongguk" recherchieren und sammeln sollst... ", äußere ich meine Bitte dezent ruhig und zurückhaltend, was dem Oranghaarigen zum kichern und pfeifen bringt.

,,Ohoo~,da hat wohl jemand einen Crush auf ihm. Läuft bei dir, dude. Aber zu deiner Bitte, muss ich erstmal schauen, ob es klappt. Immerhin gehört Informationen sammeln zu meine Stärken, doch kannte ich ein guten Internet Hacker, der leider vor kurzem verstarb. Er hätte dir womöglich mit einer Gegenleistung, den gefallen getan.", erklärt er mir ehe wir uns letztlich voneinander verabschieden und ich mich bei ihm bedanke.

,,Vielen lieben Dank, fürs Vorbeischauen, Jimin."