「ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 7/ɢɢนк」

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Die Arbeit als ein CEO ist für mancher recht anstrengend, doch für mich ein Kinderspiel. Während diese in der Firma alle ihre Sekretärinnen oder Assistenten durch die Abteilungen hetzen, bleibe ich gelassen und lasse meine Fähigkeiten die Arbeit erledigen.

Auch wird bei mir kein Assistent oder der gleichen benötigt, da ich es super alleine hin bekommen kann, weshalb mich so mancher Kollege mit düsteren und neidischen Blicken ansehen.

Pah... Die landen auf jeden Fall in die Hölle.

『✬』

Nach der Arbeit mache ich mich direkt auf dem Weg zurück zum Wohngebäude, in der sich meine neue, teure Luxuswohnung befindet.
Ich habe mich entschieden den Plan für meine Rache, noch heute Nacht in die Tat umzusetzen und mit meinem ersten Opfer Jung Hoseok beginne.
Dieser wird von seinem eigenen Waffen, seiner eigener Spezialität, das hacken hintergangen und wird durch ein Reinfall sterben.

Natürlich weiß ich schon wie ich vorgehen werde, ohne das man meine Spuren zurück verfolgt und mir danach die Straftat angehängt wird. Ein Alibi kann ich schnell aus meiner Hosentasche herbei fischen, sodass man erst gar nicht auf die Idee kommt, dass ich damit was zutun hätte und mich umsonst beschuldigen kann.

Menschen sind sowieso leicht zu manipulieren, weshalb ich mir erst recht keine Sorgen machen muss, dass etwas schief laufen könnte und wenn, dann bringe ich jeden Augenzeugen um. Ohne Gnade.

『✬』

Als es etwas abends wurde, um genau zu wissen, kurz nach 19:00 Uhr verschwindet die Sonne, sowohl die Wärme, die immer ein Begleiter der Sonne ist, langsam hinter dem Horizont, um den hellen Mond und sein Glanz, Platz zu machen. Laut meines Wissens soll es heute eine Faszination an strahlenenden Sternschnuppen geben, welches den sonst so dunklen Himmel verdecken.

Ein Sternenzelt, welches nicht alle Nächte vorkommt, vor allem wenn man in einer so stickigen und in mitten an großen Gebäuden, Stadt lebt. Jetzt schon zu ahnen, dass die widerlichen Menschen dieser Faszination keine Aufmerksamkeit schenken, ist schon recht bedauerlich.

Kurz darauf bin ich nach einigen Metern Fußmarsch an meiner Straße angekommen und sehe mich unauffällig um. Man weiß nämlich nie, ob den ein oder anderen Person schon mal bekannt vorkommt oder ob einer der Opfer sogar womöglich in der Nähe lebt als erwartet.

Nach einem kurzem Überlegen, hinterfrage ich dann doch die Tatsache, dass es plausible ist zu Fuß zu seinem Zielen anzukommen, oder ob es doch besser für mich wäre, ein Wagen zu kaufen.

Zwar habe ich die Fähigkeit zu fliegen, jedoch würde dies für Aufsehen sorgen, denn zu beobachten wie ein Mensch fliegen kann, ist schon recht fantasievoll und surreal. Ich habe auch keineswegs die Absicht, dass man mir deswegen Beachtung schenkt, da ich verdeckt vorgehen wollte und nicht letztlich als ein Engel oder ein Alien dastehen würde. Auch wenn zweiteres mir nichts ausmacht, da ich die Engel sowohl Gott verachte.

Überraschenderweise begrüßen mich mancher Nachbar recht freundlich und wundern sich anscheinend, weshalb so ein junger bildhübscher Mann in so einem Viertel wohnt, wie diesem, angemerkt laut meines gutem Gehörs.

Nun frage ich mich tatsächlich, ob ich mich für die passende Wohngegend entschieden habe, jedoch ist dieser Stadtteil sonst ruhig und auch nicht beliebt, weshalb ich ungestört meine Zeit hier verbringen kann, ohne dass irgendjemand mir auf die schliche kommen könnte.

Ich gebe den Passanten oder auch Nachbarn keine weitere Beachtung und laufe weiter zu meinem Ziel- den großen Familienhaus. An diesem letztlich angekommen schließe ich mit meiner heute erst erhaltenen Schlüssel die Eingangstüre auf und betrete das Innere.

Nun im Treppenhaus angekommen, überschreite ich die vielen Treppenstufen zu jeder Etage bis ich in der ganz oberen angekomme, in der sich meine Luxus - Wohnung befindet.

Doch ich komme erst gar nicht bis nach ganz oben an, da etwas oder eher gesagt jemand meine Aufmerksamkeit im mittleren Stockwerk erweckt, sodass ich vor dieser Person stehen bleibe, welcher eingekauert und klein vor einer Wohnungstür sitzt.

Mir ist sofort bewusst, um welche Person es sich handelt, da ich die  Kleidung, die er trägt wieder erkenne und mir sofort der junge Mann am Morgen in den Sinn kommt. Weshalb und warum er wahrscheinlich vor seiner eigener Wohnung sitzt, ist mir noch ein Rätsel, doch dann fällt mir ein möglichen Grund ein und frage mich nun, ob er seine Wohnungsschlüssel womöglich verloren hätte.

Anders könnte ich sein handeln nicht nachvollziehen, doch sind die Menschen sowieso alle dumm und idiotisch, weshalb ich mir dann schon sicher sein kann, das dies der Fall ist. Am liebsten würde ich ihn einfach ignorieren und eiskalt ohne weitere Beachtung weiter die Treppen steigen.

Er soll selbst sehen wie er damit zurecht kommt, denn das ist sicher nicht mein Problem. Doch beim genaueren Betrachten dieses Jungen verspüre ich urplötzlich eine enorme Kraft, welche nicht von einem Menschen stammen könnte, aus ihm heraus strömen.

Überrascht weite ich meine Augen und inspektiere schon förmlich diesen Jungen. Mir wird danach immer mehr  bewusst, dass dieser Junge anders als die anderen Menschen ist und womöglich zu etwas großem- wahrscheinlich auch schlimmeren imstande ist. Ich will mir ein genaueres Bild von ihm machen, weshalb ich auch direkt vor ihm zu stehen bleibe und für einen sehr kurzem Moment sehe ich ihn vom oben hinab stumm an.

Ich musste mit mir selbst kämpfen, ob ich wirklich mich zu ihm gesellen sollte und ihm wegen seiner momentanen Situation ansprechen sollte und ihm  meine  Hilfe anbieten.
Letztlich gebe ich mich geschlagen und Knie mich vor ihm. Mir ist es in dem Moment relativ egal, ob ich meinen teuren Anzug damit beschmutzen könnte.

Der Junge vor mir macht keine Anzeichen seinen Kopf von dem Knie anzuheben und bleibt in der Position, in der er schon die ganze Zeit war. Es ist unmöglich, dass er tot ist, da ich sehr gut seine Atmung hören kann. Er ist einfach reglos und bewegt sich kein Stück, doch ich lasse mich nicht beirren und packe  vorsichtig mit meiner Hand an seiner Schulter. Wie vom Blitz getroffen schellt sein Kopf nach oben, so dass sich unsere Blicke endlich treffen und eins ist mir klar. Sein Blick gefällt mir rein gar nicht.

Diese enorme Angst, die sich in seinen unschuldigen Augen widerspiegeln, rüttelt in mir etwas wach. Nicht alle Menschen sind für die Katastrophen und Zerstörung dieses Planeten schuld, sondern es gibt auch welche, die selbst leiden müssen und von ihren Artgenossen zerstört werden.
Mir ist direkt klar, dass er sich vor der Menschheit fürchtet und ich will den Grund dazu herausfinden.

Was haben diese Abschaum von  Menschen getan, dass selbst einer von ihnen solche Angst vor denen verspürt?!

Noch blicke ich mit kalten Augen und monotonen Blick in seine verängstigten und langsam brennt es mir unter  Nägeln heraus zu finden was vorgefallen war. Doch eine Art unsichtbare Barriere verhindert, dass ich in sein inneres blicken kann. Ich wusste doch, das er komplett anders ist und egal was genau nicht mit ihm stimmt, er kann nicht ganz menschlich sein. Wie auch immer lasse ich es mir nicht entgehen und Frage ihn direkt, ob er Hilfe brauchte.

Doch anstatt einer vom mir erwartete Antwort zu erhalten, weitet er ungläubig seine Auge und wie als wäre ich etwas widerliches, klatscht er meine Hand von seiner Schulter weg, was mich wahrhaft kurz  ihn verdattert ansehen lässt. Tränen bilden sich urplötzlich an seinen Augen, weshalb seine Augen beginnen, stark zu glitzern. Irritiert schaue ich ihn stumm an eher er seine Arme schützend vor seinem Oberschenkeln  verschränkt und mich panisch ansieht.

»Fassen Sie mich nicht an!«

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ᴰᴱᵛᴵᴸɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ (old Ver.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt