「ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 19 /ɢɢนк」

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Neugierig betrachtet er mich als ich ihm meinen Menschen Namen offenbarte. Das Frühstück diente nur dazu, um den Start in den Tag für ihn zu versüßen und ihn einerseits auf andere Gedanken zu bringen. Auch wenn diese Idee mir spontan einfiel, dachte mir ihn somit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und kurz die negativen Gedanken auszublenden. Auch habe ich mir gründlich seine Wohnung angesehen und mir ist deutlich aufgefallen, wie wenig er doch besitzt, dass er mir schon fast leid tut.

Aber somit konnte ich vieles über ihn heraus finden, jedoch nicht das wichtigste von allem. Seinen echten Namen. Denn mir ist durchaus bewusst, dass er nur einen falschen Namen verriet. Zugegebenermaßen habe ich während er duschte, nach bestimmten Unterlagen gesucht, die mir für seine wahre Identität behilflich sein könnten. Jedoch fand ich nichts dergleichen, weder Briefe noch Ausweise. Mich wunderte es recht schon wie es dazu kam, nichts von alldem zu finden.

Auch sein Portmonee war nicht aufzufinden, worauf ich nur ahnen kann, dass er diese und all die anderen wichtige Formulare, sicher in einem versteckten Platz untergebracht hat. Er ist ziemlich schlau und weißt wie man sich geheimnisvoll bleibt. Jedoch geht mir dieses Versteckspiel auf den Zeiger, denn es reicht schon mit Gott ein gefährliches Spiel zu spielen.

Es war ein Klacks in der Firma anzurufen und mitzuteilen, heute nicht zu kommen. Sie haben keine andere Wahl als mir, dank der Manipulation, zu gehorchen. Also ist die Pflicht in die Arbeit zu gehen, nebensächlich. Da ich nachdem erfolgslosen Suchen keine andere Beschäftigung fand, entschied ich mich für uns ein Frühstück zuzubereiten und dies mit einem Finger schnipsen schnell in die Tat umgesetzt war, genau wie das rasende Wechseln der Kleidung.

Doch war dies ein fataler Fehler, da er dadurch noch mehr misstrauen über mich aufweckte und mit dem Beantworten der Fragen, bedacht und vorsichtig hervorging. Ich muss deutlich mehr achten, mich durch meinen leichtsinnigen Handeln nicht selbst zu verraten, denn sonst könnte dies mein Plan durchkreuzen und alles umkrempeln. Aber bei der Antwort ,er würde studieren, wurde ich hellhörig, denn es könnte gut möglich sein, dass er von einem gewissen Kim Taehyung hörte oder mit ihm in der selben Universität studiert.

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Nachdem wir auch den Vormittag gemeinsam verbracht haben, verabschiede ich mich von ihm, verlasse seine Wohnung und steige die Treppen zu meiner Wohnung hinauf. Heute muss ich zwei wichtige Dinge erledigen, die ich als wichtige Aufgaben ansehe, denn dies kann ich nicht auf mir liegen lassen. Doch die erstere Aufgabe wird es sein, meine Liste weiterzuführen und beginne heute Nacht, die zweite Tat. Kim Seokjin, illegaler Waffenhändler und zweiter Opfer.

Wie beim letzten Mal ziehe ich meinen Umhang, sowohl die Maske an und überdenke noch mein ganzen Plan. Ich habe nun den ganzen Tag Zeit, mir eine Strategie zu überlegen wie ich vorgehen werde. Ich will ihn leiden und um erbarmen betteln sehen.  Doch werde ich ihn nicht allzu brutal töten wie die nächsten Opfer. Er wird mit seinen eigenen Waffen getötet, darauf kann ich wetten. Kim Seokjin wird den morgigen Tag nicht mehr erleben. Er wird für all seine Sünden mit seinem Leben büßen müssen.

Laut eines Informantin namens Zara (guccjk )habe ich in Erfahrung bekommen, dass sich Kim Seokjin in der südlichen Hafen-Halle Seouls befindet, inder er dort illegal einen Waffengeschäft mit einer chinesischen Mafia Organisation, durchführt. Um Punkt 22 : 00 Uhr würde das Treffen beginnen, weshalb ich eher auftauchen muss, um erstmal das Geschehen achtsam zu beobachten und erst auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.

Durch eine Komplizin Zaras namens Fey (KimxFey) weiß ich auch, dass Seokjin ohne Begleitung zum Treffen auftauchen wird und selbst von der Organisation würden nur drei Menschen kommen. Zwar ist meine hauptsächliche Aufgabe, nur ihn zu töten, doch könnte ich  selbstverständlich auch die drei der Mafia vernichten, da diese mir ein Dorn im Auge sind und sowieso schuldig für tausende Opfer waren. Menschen nutzen andere aus, manipulieren sie geschickt und hintergehen sie direkt, wenn die gewisse Person für einen wieder unbrauchbar ist. Menschen sind ihre eigenen Marionetten.

『✬』

Als es kurz vor 22:00 Uhr ist, befinde ich mich in den vermeintlichen Treffpunkt, versteckt in den Schatten und warte aufmerksam ab, dass der Deal beginnt. Seokjin ist tatsächlich dort allein aufgetaucht und trägt wie schon gedacht, sein übliches charmantes lächeln, mit welchen er gründlich um den Finger wickeln kann. Er scheint seiner Sache ziemlich sicher zu sein und denkt im nachhinein nicht, dass etwas schief laufen könnte.

Hinter ihn sind mindestens 30 an schweren Kisten gestapelt, die beinhaltet voller gefährlichen Waffen und Munitionen sind und für den Verkauf schon bereit sind. Ich konnte herausfinden, dass er diese Waffen für einen niedrigen Preis bei einem alten Händler in Thailand gekauft habe und sie nun in Südkorea für eine enorme Menge weiter verkaufen möchte. Somit kann er durchaus sein Unterhalt zahlen und sein Geld verdienen, doch ist dies ein Vergehen, da dadurch Menschenleben ausgelöscht werden.

Die drei Chinesen tauchen in schwarzen Anzügen und mehrerer Aktenkoffer voller Geld vor Halle auf und treten alle drei parallel ein, ehe sie vor dem schwarzhaarige Koreaner stehen und ihn leicht verwundet ansehen. Sie scheinen durchaus verwirrt zu sein, dass der Geschäftspartner ohne jegliche Komplizen erschienen ist und dardurch unbewacht und ihnen schutzlos ausgeliefert ist. Es entsteht deswegen eine kurze hitzige Diskussion und es stellt sich die Frage, ob der Händler seinen Kunden einen hinterhältigen Streich spielt, indem hinter der Kisten seine Bodyguards bewaffnet, positioniert sind und auf den Kommando ihres Bosses warten.

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Nun verläuft das ganze Geschehen recht schnell. Kurz nachdem die Aktenkoffer an Seokjin abgegeben wurden, erhebt dieser seine Hand, um seine Leute für die Schüsse zu signalisieren. Die versteckten Männer springen hinter den Kisten raus und schießen zeitgleich auf die drei unbewaffneten und recht schockierten Chinesen, die von vorne am ganzen Körper mit Schüssen, durchbohrt werden und komplett verbluten. Ihre leblosen Körper schlagen nacheinander auf den Boden an und haben ihren letzten Atemzug verbraucht.

Ich hätte ahnen können, dass Kim Seokjin gerissen ist und niemals einen Handel im Alleingang durchführt. Zwar sind die drei Mafiösen tot, dennoch führe ich  meinen eigentlichen Plan durch und lasse das zweite Spiel beginnen. Mit Telekinese ermögliche ich, dass die Waffen, in den noch verschlossenen Kisten, heraus schweben und alle jeweils vollgeladen vor den Gruppen stehen.  Die Klicks versichern mir, dass die Waffen bereit zum schießen sind, weshalb ich nicht lang warte und die Schüsse starte.

Nacheinander landen die abgegtroffenen Körper, der Manner leblos auf dem Boden, sodass das ganze Geschehen einem Blutbad gleicht. Der einzige, welche von den Schüssen nicht getroffen war, ist Kim Seokjin, der die gesamte Szene voller Schock beobachtete. Seine Männer sind alle tot und letztlich ist er mir komplett ausgeliefertet.

Sprachlos und mit weit gerissenen Augen, betrachtet er das viele Blut und unter seinem Füßen und kann wohl nicht wahrhaben, was für ein unglaubwürdiges Massaker, sich vor seinem Augen abspielte. Alle schwebenen Waffen sind nicht mehr zu verwenden, weshalb ich diese alle achtlos nieder fallen lasse.  Und nun wird es auch Zeit, aus meinem Versteck aus dem Schatten zu gehen und mit geradem Stand vor ihm zu stehen.

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ᴰᴱᵛᴵᴸɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ (old Ver.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt