Fanmade Trailer:
Warnung:
Das ist keine dieser klischeehaften, zuckersüssen Storys, in der alles mit Friede, Freude, Eierkuchen endet. Ein Happy End wird nicht garantiert.
Wenn ihr damit klar kommt, viel Spass beim Lesen! ♥♥♥
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„Auf Wiedersehen Emma und pass gut auf dich auf, bis nächste Woche!" rief ich dem kleinen Mädchen im süssen, blauen Hosenanzug zu, als ich ihren Wohnblock verliess, um in die dunkle Nacht zu verschwinden. Ich hatte Emma gerade nach Hause gebracht, wie jeden Donnerstag und Freitag, wenn ich sie aufpasste. Emmas Mutter hatte nicht viel Geld, darum hatte ich ihr angeboten, die Kleine zwei Tage pro Woche zu übernehmen, damit ihre Mutter arbeiten gehen konnte.
„Bis nächste Woche Cierra!" rief die Kleine zurück, während sie schon in den Armen ihrer Mutter lag und aus dem Fenster schaute.
Ich winkte noch ein letztes Mal, bevor ich um die Ecke verschwand und meinen Nachhauseweg fortsetzte. Ich fand es immer ein wenig unheimlich, um diese Zeit, es war bereits halb zehn, alleine unterwegs zu sein, vor allem in so einer Gegend wie dieser.
Emmas Mutter konnte sich keine bessere Wohnung leisten, daher wohnten sie in einem Viertel, in dem ziemlich viele Verbrechen stattfanden, aber ich dachte lieber nicht darüber nach. Und ausserdem, wie gross war denn die Chance, dass mir so etwas passieren würde? Gleich Null.
Das Einzige, was zu hören war, waren meine eigenen Schritte und das Flackern einer Strassenlaterne, ein paar Meter entfernt von mir.
Ein kalter Lufthauch umhüllte mich und ich wünschte mir, ich hätte eine Jacke mitgenommen, denn es war ziemlich kühl geworden, seit es dunkel war. Ich rieb mir mit den Händen über meine Oberarme, um mich etwas warm zu halten, obwohl es nicht sehr viel half.
Nur noch zehn Minuten bis zur Busstation und dann noch eine kurze Fahrt, dann wäre ich zu Hause in meinem warmen, sicheren Bett.
Ich lief weiter die Strasse entlang und erhellte meinen Weg mit der Taschenlampe auf meinem Handy, damit ich besser erkennen konnte, was vor mir lag.
Ich erschrak fürchterlich, als ich plötzlich einen Schrei wahrnahm, der von nicht weit entfernt gekommen zu sein schien. Mein Herz setzte für einen Schlag aus, um danach viermal so schnell wieder zu schlagen, wie zuvor. Oh nein, oh nein, oh nein.
Hatte ich mir das nur eingebildet? Oh bitte, es musste so sein.
Aber meine Gebete wurden nicht erhört, denn nur wenige Sekunden später hörte ich einen erneuten qualvollen Schrei, gefolgt von einem wütenden Stimmgewirr, das ich nicht verstehen konnte.
War das ein Überfall?
Ohne es wirklich bemerkt zu haben, hatte ich meine Schritte beschleunigt und folgte den lauten Geräuschen, die ich nun immer deutlicher hören konnte. Sie kamen aus einer beinahe schwarz wirkenden Seitenstrasse, in der ich nur ein paar dunkle Figuren wahrnehmen konnte, die auf irgendetwas zu treten schienen, das am Boden lag.
War das....ein Mensch?!
Mir lief es kalt den Rücken runter, das war wirklich ein Mensch!
Und, obwohl mein Verstand mir sagte, ich solle so schnell wie möglich wegrennen, konnte ich es nicht. Ich stand da, wie versteinert und beobachtete, was direkt vor mir vor sich ging. Ich hörte die Schreie, ich hörte die Beschimpfungen, ich hörte alles.
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Gangs - Taken Innocence
Teen FictionAls Cierra Foster eines Nachts nach Hause läuft und bemerkt, wie drei Typen einen wehrlosen, am Boden liegenden Mann verprügeln, schreitet sie ein, ohne sich den Konsequenzen ihrer Handlung bewusst zu sein. Sie katapultiert sich so in eine Welt voll...