Nicolas PoV (Jahre zuvor):
Heute war endlich Samstag! Endlich war der Geburtstag von Mike meinem besten Freund gekommen und endlich könnten wir mal wieder richtig feiern. Er schmiss eine Hausparty in dem Penthouse seiner Eltern, welche mal wieder für einige Zeit geschäftlich unterwegs waren. Wochen lang hatte ich mit ihm die Party bis ins kleinste Detail geplant und es musste einfach perfekt werden! Mike war schon immer wie ein großer Bruder für mich und seit dem Vorfall damals, wollte ich nicht mehr ohne ihn leben müssen. Er war knapp 2 Jahre älter als ich und war der Sohn eines Mitarbeiters von meinem Vater. Ich hab ihn kennengelernt, als ich gerade einmal 4 Jahre alt gewesen war und war seitdem mit ihm befreundet. Darum dürfte er auch nicht auf meiner und ich nicht auf seiner Geburtstagsparty fehlen. Der Abend verlief an sich auch echt super. Es gab zwar zwei die sich zu voll laufen lassen haben und der eine Teppich musste entsorgt werden, aber ansonsten war es wirklich angenehm gewesen. Die letzten Gäste verschwanden dann morgens gegen 5:30 Uhr und Mike und ich verschwanden kurz darauf auch in sein Bett. Nicht falsch verstehen, wie schliefen zusammen in einem Bett und ja wir kuschelten auch ab und zu mal, aber nur weil er für mich eben ein Bruder war. Später weckte er mich dann mit einem leckeren "Frühstück" und erzählte mir dabei von einem gewissen Jason. Er war auch auf der Party gewesen, aber ich kannte ihn nicht, also hab ich ihn auch nicht groß beachtet. Das einzige, was ich von ihm noch wusste war, dass er dunkel graue Augen und schwarz gefärbte Haare hatte. Er war im allgemeinen ein Augenachmaus, dass muss ich ihm lassen. Mike jedenfalls erzählte mir mit einem Grinsen auf den Lippen, dass Jason gerne meine Nummer hätte, da ich ihm anscheinend gefallen hatte. Zuerst verstand ich nicht, was das ganze soll, bis Mike mir erklärte, dass Jason schwul war. Auf der Stelle musste ich erstmal lachen, da ich als hetero Typ ja eigentlich nichts von einem Schwulen will, aber er überredete mich dazu, ihn wenigstens kennenzulernen. So bekam ich also Jasons Nummer und ich schrieb ihn direkt an. Er schien sich darüber zu freuen, dass ich bereit war ihn kennenzulernen, denn er fragte auch sofort nach einem Treffen. Wenn ich heute so darüber nachdenke, habe ich ihn damals ziemlich hingehalten. Das erste Mal wirklich getroffen haben wir uns erst nach fast 2 Monaten und zum ersten Mal bei mir übernachtet hat er erst nach fast 5 Monaten. Alles schien perfekt. Ich hatte Jasons direkt gesagt, dass ich wenn dann nur an normaler Freundschaft interessiert wäre, was er auch ganz gut akzeptieren konnte. So hatte ich zu dem Zeitpunkt einfach einen Freund wieder mehr gehabt und war ziemlich glücklich. Doch dann passierte es. Ich wollte an dem Tag wie schon so oft bei Jason übernachten und wieder etwas Zeit mit ihm genießen. Als ich bei ihm ankam, begrüßte er mich wie immer mit einer brüderlichen Umarmung und brachte mich danach rauf in sein Zimmer. Meine Sachen stellte ich zur Seite und pflanzte mich dann wie jedes andere Mal auch neben ihn auf sein Bett. Er bestellte Pizza für uns und nach dem Essen schauten wir einen Film. Sein Bett stand mit der einen langen Seite an der Wand, das liebte ich denn dann konnte ich mich immer mit Kissen in die Ecke setzen und dann an ihn anlehnen. Außerdem könnte ich so auch nicht nochmal aus dem Bett fallen, aber das war eine andere Geschichte. Wir saßen da also wie immer nebeneinander und mein Kopf lag auf seiner Schulter. Nach ein paar Minuten legte Jason dann jedoch seinen Arm um mich und zog mich noch etwas näher zu ihm, sodass ich halb auf seiner Brust lag. Der Körperkontakt störte mich damals überhaupt nicht, weshalb ich es auch einfach geschehen ließ. Weitere Minuten später platzierte sich seine eine Hand außen an meiner Hüfte, während die andere sich an meinen Bauch legte. Etwas verwundert schaute ich ihn an, doch er lächelte nur lieb. Es war ein wenig eigenartig, da meine Haut unter seinen Händen leicht kribbelte, aber es war angenehm. Als der Film dann schließlich zu ende war, wollte ich mich vernünftig aufsetzen, doch Jasons verhinderte es, indem er mich mit einem Ruck auf seinen Schoß zog. Jetzt lehnte mein Rücken an seinem, seine Arme waren um meine Taille geschlungen und mein Hinter war direkt auf seinem besten Stück platziert. Das war mir dann doch zu unangenehm, weswegen ich versuchte mich von ihm zu lösen. Er jedoch grummelnd nur, was mir eine Gänsehaut verschaffte und legte seinen Kopf in meinen Nacken. Ich spürte ihn an meine Haut lächeln und kurz darauf einen sanften Kuss dort platzieren. Eine wohliges Gefühl durchzog mich, weshalb ich leise aufkeuchte. Er packte mich an meiner Hüfte und drehte mich um 180°. Wir sahen uns in die Augen und unbewusst kam ich seinem wunderschönen Gesicht immer näher. Kurz vor ihm hielt ich dann aber doch noch inne. Vorsichtig legte ich meine Hände auf seine muskulöse Brust. Damit hatte ich seine Geduld wohl beendet, denn keine Sekunde später, legte er seine Hände an meine Wangen und küsste mich. Er küsste mich intensiv, aber nicht zu fordernd. Die Gefühle, die mich in dem Moment durchströmten waren unbeschreiblich und ich wollte, dass der Moment niemals endet. Meine Wangen glühten unter seinen Berührungen und die Röte stieg mit ins Gesicht. Auch meine Hände wanderten mit der Zeit höher, bis sie in seinem Nacken angekommen waren, wodurch er auch keuchen musste. Die Knutscherei wurde Stück für Stück gieriger, bis wir auch unsere Zungen nicht mehr aus dem Spiel lassen konnten. Ich war sogar so in den Kuss vertieft, dass ich gar nicht wirklich mitbekam, wie seine Hände an meinen Hintern wanderten, bis er mich wieder keuchen ließ, durch seine Berührungen. Er zog mir kurz darauf das Shirt über den Kopf und platzierte seine Lippen nur wenige Zentimeter unter meinem Schlüsselbein. Ich wusste da schon nicht mehr wo mir der Kopf stand und meine Hände krallten sich nur noch Halt suchend an seiner Brust fest. Auch sein Pulli fand kurz darauf den Weg auf den Boden und meine Augen klebten daraufhin förmlich an seinen schönen Muskeln, die mir bei jeder Bewegung den Atem raubten. Mit einem Kuss holte er mich zurück in die Realität. Wir küssten uns und er drückte mich nach hinten, sodass ich dann unter ihm auf dem Bett lag. Meine Arme hatte ich um seinen Nacken geschlossen, während er meiner Brust mehrere Male verpasste. Seine Hände fuhren zeitgleich meine Seiten entlang und hinterließen ein brennen auf meiner Haut. Sie blieben dann an meinem Hosenbund hängen und wanderten sanft an ihm lang nach vorne. So öffnete er mir meine Hose und zog sie mir auch direkt aus, was der Beule, die sich bei mir in der ganzen Zeit gebildet hatte, ungemein gut tat. Er küsste meine V-Linie entlang und entfernte sich dann von mir. Er zog sich selbst die Hose aus und genau das war der Moment indem ich wieder klar im Kopf wurde. In dem Moment, als ich ganz deutlich seine Beule ausmachen konnte, wurde mir erst wieder bewusst, dass es immernoch ein Kerl war mit dem ich das alles gerade getan hatte. Ich verlor komplett die Fassung und setzte mich sofort auf. Jason merkte sofort, dass etwas nicht stimmte und kniete sich direkt zu mir. Er sprach liebevoll auf mich ein und erzählte mir, dass es okay war, wenn ich Angst hatte und dass er warten können. Er versuchte mich zu beruhigen, doch das alles wühlte mich innerlich nur noch mehr auf. Zitternd und schluchzend verzog ich mich wieder in die Ecke des Bettes und zog meine Beine ganz nah an meinen Körper. Meine Hände verdeckten mein Gesicht und tiefe Schluchzer, sowie einige Tränen verließen meinen Körper. Jason kam direkt zu mir legte mir erstmal eine Decke drüber und streichelte dann sanft meinen Rücken auf und ab. Er redete mir gut zu und meinte, dass es ihm Leid täte, mich so überrumpelt zu haben. Er versuchte wirklich alles, damit es mir besser ging, doch endete so, dass ich mich ohne noch ein Wort zu sagen, anzog und im laufschritt seine Wohnung verließ. Ich rannte buchstäblich nach Hause und blockierte ihn erstmal sofort überall. Danach reif ich Mike und auch Kyle an und teilte ihnen mir, dass ich gerade heraus gefunden habe, dass ich schwul bin. Ohne auf eine Antwort zu warten, schaltete ich mein Handy aus und verkroch mich die nächsten 3 Tage in meinem Zimmer. Das nächste Mal, als ich wieder zur Schule kam, war ich ein anderer Mensch. Ich ging für mich selber offen mit meiner Homosexualität um und wurde zum Alpha Tier der Schule. Ich trieb Sport, wurde vorlauter und formte meinen Charakter neu, wenn nicht sogar besser. Ich wollte diese Macht über einen anderen Menschen haben, aber mich niemals mehr von jemandem dominieren lassen. Meine Freunde meinten, dass ich mich zwar vom Auftreten her sehr verändert hätte, aber immernoch der selbe Nicolas wie immer war...
Und ich will nicht den Fehler begehen und Noan genauso einen Wechsel durchleben lassen oder ihm das gleiche antun, was ich Jason angetan hatte. Schließlich habe ich mich seit diesem Tag nie wieder bei ihm gemeldet und jeglichen Kontakt verweigert. Genau das will ich aber verhindern, weshalb ich Noan schützen muss und ihm zeigen muss, dass alles ok ist. Das er trotzdem so bleiben kann, wie er ist und das er zu sich stehen soll. Er soll sich nicht für diesen pinken Pulli zum Beispiel verstecken, nur weil es seinem Image schaden könnte. Ich will ihm die Hilfe geben, die ich damals für mich ausgeschlossen habe, die Hilfe, die mir Jason hätte geben wollen...Heyy ich bin jetzt nicht sooo zufrieden mit dem Kapitel, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen, da ja eigentlich Sonntag gesagt wurde. Sorry nochmal dafür ^^ Ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem einigermaßen! Wenn ihr einen Kommentar dazu da lassen könnten, wäre das sehr nett, damit ich weiß, was ich nächstes Mal ändern sollte. Danke im Vorraus ❤❤❤
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Du und Dominanz? - Passt nicht! (BxB)
RomanceNoan ist dominant. Nicolas ist dominanter. Nicolas will Noan dominieren. Noan will sich aber nicht dominieren lassen, oder? Sie brauchen einander und hassen trotzdem die gegenseitige Dominanz, die sie verbindet. Wird die Liebe siegen oder wird der M...