Nur, aus welchem Grund auch immer, wollte ich das nicht, sodass ich meine Arme wieder um seinen Nacken schlang und ihn erneut in einen Kuss verwickelte. Im ersten Moment schien er etwas überrascht, erwiderte aber dennoch. Da hätte ich ja nicht ahnen können, was noch alles passieren würde...
Meine eine Hand wanderte wieder in seine Haare und zog ab und zu an ihnen, während meine andere Hand unter sein Shirt strich. Ich merkte genau, dass er kurz schwerer atmete, als meine Fingerspitzen über seine Bauch Muskeln fuhren, doch ließ ich mich davon nicht weiter beirren und führte meine Bewegungen weiter fort. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass mir bei dem Gedanken daran, dass das über mir gerade ein Kerl war, nicht etwas flau im Magen wurde. Wem würde es denn auch nicht komisch vorkommen einen Körper zu verarschen, den er keineswegs anziehend findet? Aber wirklich über dieses aufkommende Gefühl nachdenken könnte ich nicht, da sein Bein sich nun mehr gegen meine untere Region bewegte und seine Hände mittlerweile dabei waren mir seinen Pulli abzustreifen.
Meine Beine und mein Bauch waren schon komplett entblößt, als er anfing auch meine Konturen nach zufahren. Seine Finger strichen von meiner V-Linie hoch zu meinen leichten Sixpack und bahnten sich ihren Weg langsam, aber sich hoch zu meiner Brust. Diese war bis dahin zum Glück noch von seinem Pulli bedeckt gewesen. Unseren Kuss ließen wir auch nicht abklingen, sodass er sich zu einem Zungenkuss entwickelte, indem jeder die Oberhand haben wollte. Dieses Mal hatte ich auch nicht vor nachzugeben, in keinem Punkt. Darum ergriff ich jetzt auch die Initiative und zog ihn sein Oberteil komplett aus. So musste der Kuss und seine Berührungen zwar kurz unterbrochen werden, doch war des jetzt kein Drama.
Sobald sein Shirt nämlich den Weg auf den Boden gefunden hatte, grinste Nicolas mich auch schon wieder an und überraschte diesmal mich. Er ging mit seinem Kopf weiter runter, bis zu meinem Bauch, wo dann sanft anfing an der Haut zu knabbern. Ich bekam auf der Stelle eine Gänsehaut und schlang meine Beine zusätzlich um seinen Körper, um sicherzugehen, dass er damit nicht aufhörte. Außerdem müsste ich mir auch die ganze Zeit über irgendwelche Keucher verkneifen, denn er war immernoch ein Kerl. Es ist ja ganz klar, dass ich von einem Typen nicht heiß werde, warum auch? Das Spielchen ging so sanft noch etwas weiter, doch dann zog er mir mit einem Ruck seinen Pulli auch über den Kopf, wodurch ich auch nur noch in Boxer bekleidet unter ihm lag.
Dieser Umstand machte mich dezent nervös und auch mein Gehirn arbeitete ab dem Punkt schwerer. Mit einem kleinen, entschuldigenden Lächeln sah er mir dann in die Augen, bevor er seine eine Hand ganz sanft an meiner Brust platzierte. Ganz genau beobachtete er meine Reaktion, als diese meine Haut förmlich erkundeten und schließlich oben an meinem Schlüsselbein angekommen war. Schwer schluckend grinste auch ich ihn kurz an, wobei ich mein linkes Bein von ihm löste und einmal provokant an seiner Mitte langstreichen ließ. Nicolas biss sich dabei auf die Lippe, was ihm zugegebenermaßen sehr gut stand.
Als Rache biss er mir dafür in die empfindliche Haut über meinem Schlüsselbein, was mich etwas weich werden ließ. Ein zufriedenes Keuchen und eine Art Schnurren, verließen meine Kerle, worauf mein Gegenüber nur mit einer wahren Attacke auf diese Stelle reagierte. Die Tatsache, dass weitere Töne meine Kehle verlassen wollten, riss mich dann aber zum Glück wieder in die Realität zurück. Sein Spiel hatte ich jetzt jawohl auch genug mitgespielt, darum zog ich meine Arme und Beine von ihm weg und nutze sie um mich irgendwie von ihm zu befreien. Der Idiot merkte zumindest schnell, dass ich keinen Bock auf ihn hatte, weswegen er relativ zeitnah von mir abließ.
Meine Augen kniff ich stark zusammen und betete nur, dass er ja nichts falsches jetzt von mir dachte. Ich war einfach nicht schwul und das hätte ich nur gemacht, um ihn zu testen, mehr war das nicht. Im ganzen Raum hörte man nichts außer unseren schweren Atem. Meine Wenigkeit hatte sich eh schon von Nicolas weg und auf den Bauch gedreht, wohingegen besagte Person neben mir zu sitze schien. Was hab ich hier nur gerade gemacht? Viel ether hätte ich ihn schon wegschieben müssen! Immerhin hat dieses perverse Schweinmich halb ausgezogen! Was fiel dem überhaupt ein, so etwas zu tun? "Noan?..", unterbrach er meinen kleinen Inneren Monolog, worauf ich nur genervt brummte und er lachte.
"Sogern ich deinen Hintern in dieser nicht gerade weiten Boxer auch betrachte... Wäre es definitiv besser, wenn du dich umdrehst, damit ich dir deine Klamotten geben kann. Sonst kann ich gleich nicht mehr so einfach für dich aufhören..." Damit gab er mir einen kleinen Klaps auf meinen Hinter, der mich zum quietschen brachte. Völlig erschrocken drehte ich mich dann also wieder auf den Rücken und setze mich dabei auch gleich noch hin, um ihn mit meinem Blick zu töten. Natürlich grinste der Penner mich nur an, erhob sich dann und warf mir letztendlich meine dummen Klamotten rüber. Vielleicht hätte ich ihn dabei nicht so beobachten sollen, denn dann wäre mir die leichte Beule bei ihm, die mich erröten ließ, wahrscheinlich nicht aufgefallen.
"D-Danke, also... ich ähm...", kurz räusperte ich mich, "dir scheint mein kleiner Spaß ja gut gefallen zu haben, wenn du so reagierst. Aber kann ich schon verstehen bei meinem guten Körper." Herausfordernd sah ich ihn an, worauf er leider nicht wie erhofft reagierte. "Ach was? Natürlich macht es mich an, wenn sich ein heißer 'hetero' Kerl an mich klammert, mich küsst und schon fast Dank mir stöhnt. Ganz ehrlich?", er kam meinem Ohr ganz nah, "Es hätte auch nicht mehr viel gefehlt und ich hätte dich ganz entkleidet und mich evtl. nicht Mal mehr zurückhalten können." Damit schnalzte er einmal mit der Zunge, nahm sich unter meinem perplexen Blick neue Kleidung und verschwand im Bad um laut seiner Aussage, sein 'noch kleines Problem' von kaltem Wasser lösen zu lassen.
Aus meiner Starre erwachte ich auch erst wieder, als ich das Wasser der Dusche zu hören bekam. Mit einem Kopfschütteln machte ich mich dann auch so schnell es mein Fuß zu ließ daran, mir meine Hose und mein Oberteil wieder anzuziehen und dann vorsichtig wieder in sein Wohnzimmer zu hüpfen. Kaum dort angekommen, schmiss ich mich auch schon wieder auf das Sofa, schaltete seinen Fernseher ein und wartete darauf, was als nächstes kommt, bevor er mich endlich nach Hause fahren würde...
1073 Wörter
Leider etwas kürzer, als die letzten...
I'm sry guys 😅♥️
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Du und Dominanz? - Passt nicht! (BxB)
RomanceNoan ist dominant. Nicolas ist dominanter. Nicolas will Noan dominieren. Noan will sich aber nicht dominieren lassen, oder? Sie brauchen einander und hassen trotzdem die gegenseitige Dominanz, die sie verbindet. Wird die Liebe siegen oder wird der M...