Die Affäre 2

18. Kapitel

Hermine's Sicht:

Ich bin sehr aufgeregt, als ich an die Tür von Mrs. Marschbanks klopfe. Ich bin froh, dass Draco dabei ist. Nachdem sie uns hineingebeten hat, treten wir ein und setzen uns auf die Stühle vor ihrem Schreibtisch. "Hallo Ms. Granger, es ist schön sie wieder zusehen." "Danke Mrs. Marschbanks. Ich freue mich, dass sie mir diese Möglichkeit geben." "Das tue ich gerne. Sie haben gute Arbeit geleistet. Sie können jederzeit wieder anfangen." "Das freut mich zu hören. Allerdings habe ich einen Sohn. Er wird am 27. August 2 Jahre alt und geht noch nicht in den Kindergarten. Ich weiß nicht, wie ich die Betreuung regeln soll. Mir fehlt die Arbeit hier sehr, aber mein Sohn geht vor." Mrs. Marschbanks überlegt kurz. "Das kann ich gut verstehen. Was halten Sie davon, wenn sie erstmal für ein paar Stunden wieder anfangen. Vielleicht drei Mal die Woche nur Vormittags? Haben sie Familie, die sich um den Kleinen kümmern kann, oder der Vater?" Ich blicke kurz zu Draco, doch er blickt zu Mrs. Marschbanks. "Das lässt sich machen", sagt er. "Ich kümmere mich in der Zeit um ihn. Ich habe schon mit meinem Chef gesprochen. Er ist einverstanden, dass ich weniger arbeite." Ich strahle ihn an. "Das würdest du tun?" Er blickt zu mir und lächelt. Ich schaue zu Mrs. Marschbanks,  die uns leicht verwirrt mustert. "Draco ist Toms Vater", erkläre ich ihr kurz. Sie nickt. "Sie sagen, er wird im August 2 Jahre alt?" Ich nicke. "Dann kann er ab dann in den magischen Kindergarten hier im Ministerium gehen. Ich sorge dafür, dass sie einen Platz bekommen. Dann können Sie langsam ihre Stunden aufstocken und sie, Mr. Malfoy, können auch wieder Vollzeit arbeiten." Wir bedanken uns und klären die Details. Dann verlassen wir ihr Büro. Ich umarme Draco und lege meine Arme in seinen Nacken. "Danke." Ich küsse ihn sanft. "Ich lade dich zum Essen ein, zur Feier des Tages", sagt Draco und zieht mich hinter sich her.

Wir apparieren zuerst nach Hause, damit ich mich umziehen kann. Ich nehme mir ein Kleid aus dem Schrank und gehe schnell ins Bad, um mich fertig zu machen. Ich öffne meinen Zopf und kämme meine Haare, dann frische ich mein Make up auf und schlüpfe in das Kleid. Ich verlasse das Bad und gehe ins Wohnzimmer, wo Draco bereits auf mich wartet.

"Wow, du sieht toll aus." "Danke", entgegne ich und lächele ihn an. "Wollen wir los?" Er nickt und nimmt meine Hand. Wir apparieren in eine Seitenstraße und gehen die letzten Meter bis zum Restaurant händchenhaltend. Wir werden zu einem Tisch geführt und setzen uns. Draco legt seinen Arm um meine Schulter und ich lehne mich gegen ihn. "Ich bin so glücklich Draco. Danke, dass du mich unterstützt." Ich blicke ihn an und lege dann meine Lippen auf seine. "Ich mache es gerne Hermine. Du hast schon zu lange auf deine Karriere verzichtet."

Wir unterhalten uns gut und genießen das Essen. Wir trinken Wein und teilen uns zum Schluss ein Dessert. Draco bezahlt und wir verlassen das Restaurant. Hand in Hand schlendern wir durch die Straßen von London. Nach einiger Zeit spüre ich, wie Draco mir sein Jacket um die Schultern legt. "Danke", sage ich leise und kuschele mich hinein. Sie riecht so wundervoll nach Draco. Nach ca. 30 Minuten sind wir an Dracos Wohnung angekommen. Ich gehe in die Küche, um für uns noch etwas Wein zu holen und setze mich dann zu Draco auf die Couch. Er lockert gerade seine Kravatte und wirft sie dann auf den Tisch. Ich schiebe meine Pumps von den Füßen und ziehe meine Beine auf das Sofa. Ich lege meinen Kopf auf seinen Schoß. Draco streicht mir sanft durch die Haare. Es ist ein tolles Gefühl, so bei ihm zu liegen.