Draco's Sicht:
Müde blinzele ich, als ich am nächsten Morgen wach werde. Ich drehe mich auf die Seite und möchte Hermine wieder in meine Arme ziehen, aber das Bett neben mir ist leer. Langsam stehe ich auf und ziehe mir eine Boxershorts über. Anschließend mache ich mich auf die Suche nach Hermine. Ich finde sie in der Küche sitzend und eine Tasse Kaffee trinkend, während sie den Tagespropheten liest. "Guten Morgen", sage ich und beuge mich zu ihr, um sie zu küssen. "Guten Morgen", erwidert sie, als wir uns voneinander lösen. Ich setze mich zu ihr an den Tisch und schütte mir ebenfalls einen Kaffe ein. "Meine Mutter hat uns zum Frühstück eingeladen, wenn wir Tom abholen." Hermine zögert kurz. "Bist du mir böse, wenn ich nicht mit zu deiner Mutter komme. Ich muss sie nicht schon wieder sehen. Ich weiß, dass sie sich große Mühe gibt. Allerdings möchte ich nicht auf heile Welt mit ihr machen. Vielleicht wird sie mich irgendwann vollkommen akzeptieren, aber sie ist noch nicht soweit und ich möchte es nicht erzwingen." Ich seufze. "Ich verstehe dich. Auch wenn ich es sehr schade finde, wenn du mich nicht begleitest." Hermine lächelt mich an. "Es ist nicht nur das." Sie zögert erneut. "Ich habe nicht die besten Erinnerungen an das Manor." Ich nehme ihr Hand und drücke sie leicht. "Ich weiß." Und dann schließe ich sie in die Arme und hauche ihr einen Kuss auf die Stirn. Hermine schmiegt sich an mich. "Gestern Abend war übrigens der Wahnsinn", sagt sie und grinst mich an. "Wir können es jederzeit wiederholen", entgegne ich und küsse sie zärtlich.
Nach einiger Zeit lösen wir den Kuss. "Du solltest jetzt los", meint sie und ich stimme ihr zu. Ich gehe ins Bad und springe unter die Dusche. Anschließend ziehe ich mich an. Ich verabschiede mich von Hermine und appariere vor die Tore des Manors. Ich gehe die letzten Schritte bis zur Tür und klopfe an. Eine Hauselfe öffnet mir und führt mich in den Salon. "Dada", ruft Tom laut, als ich den Raum betrete. "Hallo mein Kleiner." Ich streiche ihn über den Kopf und gebe ihm einen Kuss auf die Stirn. "Guten Morgen, Mutter", sage ich dann und setze mich an den Tisch. "Hermine ist nicht mitgekommen?", fragt sie mich. "Nein, sie fühlt sich hier nicht wohl." Ich mache eine Pause. "Und sie weiß, dass du sie nicht akzeptierst." "Aber...", fängt sie an. Doch ich unterbreche sie. "Sie hat deinen Blick gestern gesehen, als wir zusammen ins Wohnzimmer gekommen sind. Warum kannst du dich nicht für mich freuen? Seit Jahren möchtest du, dass ich mich binde und jetzt bist du auch nicht damit einverstanden. Ich weiß, wie du denkst, oder gedacht hast, aber mir ist das Blut nicht wichtig. Hermine ist die talentierteste Hexe, die ich kenne und sie ist die Mutter meines Kindes." Damit habe ich alles gesagt und gieße mir eine Tasse Kaffee ein. "Also ist es dir wirklich ernst mit ihr?" Ich höre leichte Missbiligung in ihrer Stimme. "Ja, ich liebe sie." Überrascht reißt sie ihre Augen auf, aber sagt nichts mehr. Schweigend frühstücken wir. Im Anschluss verabschiede ich mich von meiner Mutter und appariere mit Tom nach Hause. Hermine ist wieder in der Küche. Dieses Mal bereitet sie das Mittagessen vor. "Mama", ruft Tom, als er sie erblickt und streckt seine Arme nach ihr aus. Hermine nimmt ihn mir aus dem Arm und drückt ihn an sich. Ich sehe, wie Hermine ihre Augen schließt und ihn sanft auf die Wange küsst. Ich kümmere mich derweil um das Essen. Hermine setzt sich kurzerhand mit Tom auf den Boden und sie spielen und kuscheln miteinander. Wir essen gemeinsam und verbringen dann einen schönen Tag zusammen.
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Die Affäre 2
FanfictionDies ist die Fortsetzung meines Dramione-Adventskalenders. Damit man weiß, worum es geht, sollte man zuerst die erste Geschichte lesen. Wie immer freue ich mich über Votes, Kommentare und konstruktive Kritik. Die Figuren gehören immer noch J. K...