Racheakt ✅

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Gabriel (Gabe)

Langsam öffnete ich meine Augen und sah in brennend helles Licht. Wo zur Hölle war ich? „Gabriel?" Höhrte ich eine Stimme fragen, doch konnte Sie nicht richtig zuordnen. „Gabriel? Hey du bist wach..." Die Stimme wurde klarer und ich konnte Sie meinem Bruder Castiel zu teilen. Langsam wurde meine Sicht klarer und ich erkannte den weißen sterielen Raum des Krankenhauses. Wie war das möglich? Was ist passiert? Wir saßen eben doch noch gemeinsam im Garten?

„Wie ist das möglich? Wieso bin ich hier? Wo ist Isabelle?" Ich sah meinen Bruder an, sein Blick war besorgt, was mich beunruhigte. „Weißt du was passiert ist?" Ich sah ihn fragend an. „Wir saßen im Garten... Die Kinder haben gespielt... Vater kam dann um Sie mitzunehmen... Aber warum bin ich hier?" Sein Blick bleib weiterhin besorgt.

„Weißt du wirklich nicht weiter?" Fragte er mich wieder und ich schüttelte den Kopf. „Gabriel du hast angerufen, Isabelle ging es schlechter... Ihr wolltet zu Magnus ins Krankenhaus fahren..." Ich sah ihn auffordernd an. „Gabriel... Crowley hat euch aufgelauert... Niemand konnte es verhindern... Keinen trifft die Schuld..." Langsam traf die Erinnerung wieder ein. Ich wollte Isabelle beschützen doch es war zu spät, Crowley hatte Sie zu Boden gerissen. „Wie geht es ihr? Wo ist Sie? Wie geht es dem Kind?" Fragte ich sofort drauf los und wollte aufstehen doch Castiel hielt mich zurück.

„Was?" Fuhr ich ihn an und sein Blick wurde traurig. „Vater ist bei Ihr, sie ist noch nicht bei bewustsein." Was? Warum war Vater bei Ihr? „Was? Wieso? Wo sind Kate und Uriel?" Castiel drückte mich zurück. „Katelyn und Mituriel sind bei Naomi im Himmel." Ich atmete erleichtert aus. „Und warum ist Vater bei Isabelle?" Castiel sah an die Wand. „Castiel, rede. Sofort." Meine Stimme wurde aggresiver und er sah zu mir.

„Isabelle hat es schwer erwischt Bruder..." Ich schluckte und sah ihn weiter an. „Und das Baby..?" Sein Blick wurde trauriger. „Gabriel... Vater versucht euer Kind und Isabelle zu retten... Das Herz des kleinen hat aufgehöhrt zu schlagen... Es war für beide zuviel... Es sieht nicht gut aus..." Ich brauchte einen Moment um zu realiesieren was das bedeutet. „Nein... D-Das darf nicht sein... Castiel sag mir dass das nicht stimmt..." Castiel wich meinem Blick aus.

"E-Es tut mir leid..." Er sah mich traurig an und ich stand auf. „Ich muss zu ihr..." Castiel nickte und verließ mit mir das Zimmer. Ich spürte mein Herz viel zu schnell schlagen mit jedem Schritt den wir weiter liefen. Er führte mich in einen Gang und ich sah die Doppeltür mit großer Aufschrift. -Intensivstation Gynäkologie-. Die Türen öffneten sich als Castiel den Schalter drückte und ich sah zu meinen Brüdern, die auf auf Stühlen an der Wand saßen. Langsam liefen wir auf die beiden zu, die sofort auf sahen.

„Wie geht es ihr?" fragte ich vorsichtig, doch Sie sahen nur wieder zu Boden und ich wusste sofort bescheid. Langsam ging ich auf die Tür zu und öffnete diese. Mein Vater saß neben ihr auf dem Bett und hatte Sie in seine Arme geschlossen. Ihr Schluchzen erfüllte den Raum, der Blick meines Vaters schweifte zu mir und selbst er hatte einige Tränen verloren. Vorsichtig lief ich auf die beiden zu und sie lösten sich voneinander.

Isabelles tränenüberströmtes Gesicht sah zu mir, während mein Vater aufstand und zur Tür ging. Ihre Augen trafen auf meine und augenblicklich fing sie wieder an zu weinen. Sofort stürzte ich zu ihr und zog sie in meine Arme."Shh... Alles wird gut... Wir schaffen das..." Sanft strich ich über ihren Rücken und sie drückte sich näher an mich. „Es-Es tut mir l-leid... Ich- Ich konnte nichts mehr tun..." Sprach mein Vater leise und ich sah zu ihm und nickte leicht bevor er die Tür öffnete und hinter sich schloss.

Isabelle wollte sich komplett aufsetzten, doch zischte sofort auf. „Bleib liegen..." Flüsterte ich und legte meine Arme um sie und legte mich mit ihr zurück auf das Bett. Sie blieb in meinen Armen liegen und weinte... Mehr als je zuvor... Es zerriss sie förmlich... „Ich- Ich hätte I-Ihn beschützen müssen..." Flüsterte ihre zarte Stimme. Sie vergrub ihren Kopf an meiner Schulter. "Es-Es ist meine Schuld..." Schluchzte Sie drauf los. „Liebling... Hörr auf dir die Schuld zu geben... Du... Wir konnten es nicht verhindern..." Flüsterte ich leise und drückte Sie näher an mich.

Meine Gedanken schweiften zu unserm ungeborenen Sohn ab. Wir würden nie sehen werden, wie er aufwächst. Ich verlor eine Träne und drückte Sie näher an mich. Langsam brach der Abend an und Dot betrat mit Magnus den Raum und eine unangenehme Stille machte sich breit. Jeder Muskel ihres zierlichen Körpers spannte sich an und ich strich sanft über ihre Haare.

„Wir werden die Geburt des Kindes durch eine medikamentöse Infusion einleiten. Da es noch nicht voll entwickelt ist, wird es schneller und einfacher verlaufen als normal." Dot sprach kalt so wie sie schon immer war. Isabelle nickte leicht und vergrub ihren Kopf an meiner Schulter. Sie würde unser totes Kind zur Welt bringen müssen. Denn unser Glück war eine einzige Illusion des Schicksals.

HeartbeatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt