POV: Natalie
Während Mingi und Ahri sich ein Café suchten, begannen wir damit, die anderen zu kontaktieren. Es stellte sich heraus, dass sie immer noch bei dem Burgerladen waren, in dem sie sich etwas zu essen holen wollten.
Sie schickten uns die Adresse und wir machten uns auf den Weg. Dort angekommen sahen wir, wie sie ihr Essen quasi in sich hinein schlangen.
Schnell lief ich auf sie zu, schnappte mir eine Hand voll Pommes und stopfte sie mir in den Mund. Ein allgemeines empörtes äußern ging durch die Runde, worauf ich nur grinsend mit: "Lasst mich, ich hab halt hunger!", antwortete. Darauf hin quetschte ich mich zwischen Wooyoung und Jongho, da sie mir Platz machten.
Hongjoong und San setzten sich zu uns, als ich bereits wieder dabei war, mir wieder Pommes zu stibitzen. "Jetzt reichts aber Natalie. Die Pommes waren meine", gab Jongho gespielt beleidigt von sich. "Aber... aber hunger...", zog ich meine Lippe hervor und begann zu schmollen.
Bevor ich weiter mit ihm streiten konnte, stand Hongjoong bereits wieder auf. "Ich hole dir jetzt eine große Pommes, ja? Möchtest du Ketchup oder Majo dazu?", fragte er sichtlich belustigt von der Situation. "Oh ja! Bitte mit Ketchup", antwortete ich mit einem breiten grinsen.
Direkt, als er sich in Bewegung setzte, waren 5 Augenpaare auf mich gerichtet und schauten mich verwundert an. "Was denn? Ich kriege immer das, was ich will", gab ich nur wie selbstverständlich von mir.
Als Hongjoong mit meiner Pommes wieder kam, streckte ich mich über Wooyoung und umarmte ihn an der Taille. "Dankeschön, Joongie", sagte ich in extra verstellter Kinderstimme, woraufhin er mir nur überfordert über den Rücken tätschelte. "Äh... gerngeschenen...?"
Grinsend fing ich an, meine Pommes zu essen und hielt ebenso eine Hand vor Jonghos Gesicht. "Weil ich dir eben welche geklaut habe", gab ich ihm nur als Erklärung, weshalb er auch sogleich den Mund öffnete und ich ihn mit besagtem Lebensmittel füttern konnte.
Die anderen lachten über mein Verhalten, weshalb ich nur beschämt zur Seite Blicken konnte. Wooyoung nahm mich in den Arm und wuschelte durch meine Haare. "Manchmal kommt es mir so vor, als hättest du mehrere Persönlichkeiten in dir. Mal bist du aggressiv, dann wieder Lustlos, auf einmal Traurig und zum Schluss so wie jetzt. Ein total süßes, kleines Mädchen." Als er seinen Satz beendete, drückte er mich noch einmal feste an sich und ließ mich dann los.
"Hey, ich bin nicht klein", verteidigte ich mich, jedoch zeigte dies relativ wenig Wirkung. Es sei denn, man wollte mit dieser Aussage bezwecken, dass sich die Hälfte der Jungs kaputt lachte und die anderen ein bemitleidendes "Awww" von sich gaben.
"Ey Hongjoong, vielleicht musst du ja deinen Posten, als Minion abtreten. Sie ist bestimmt kleiner als du", gab Yeosang von sich, woraufhin genannter empört aufstand. "Das kann nicht sein. Natalie? Stell dich vor mich." Wie mir geheißen, stand ich auf und stellte mich von Hongjoong, jedoch mit genügend Sicherheitsabstand. Dieser wurde aber auch sogleich von ihm zunichte gemacht, indem er mich an seine Brust drückte.
Erschrocken stand ich da und konnte mich keinen Zentimeter bewegen. Ich war so viel Körperkontakt nicht gewohnt, vor allem nicht von Jungs. Ahri war die einzige, die mir, seit dem ich aus Deutschland hier her kam, so nahe war.
Mein Herz setzte einen Schlag aus, nur um dann im doppelten Tempo weiter zu schlagen. Überall begann es in mir zu kribbeln und ich stand wie unter Strom. Automatisch begann ich, mich aus der "Umarmung" zu lösen und erneut Abstand zu nehmen.
Sowohl meine, als auch die von allen anderen waren weit aufgerissen und ich konnte nicht anders, als auf die Damentoilette zu flüchten.
Während ich versuchte mich wieder zu beruhigen, kramte ich mein Handy heraus und fing an, Ahri zu schreiben. Ich wollte sie zwar nicht bei ihrem Date stören, doch ich brauchte gerade ihre Hilfe.
Schatz <3
Ich brauche deine Hilfe!
Wieso? Was ist denn los?
Hongjoong ist mir zu nahe gekommen, dann hab ich Angst bekommen und bin zur Toilette gerannt.
Okay, warte. Wir sind gerade eh auf dem Weg zu euch. Mingi hat die Adresse von Seongwha geschickt bekommen und wir sind in 5 Minuten da.
Danke. Ich bleibe bis dahin hier in der Toilette.
Besagte 5 Minuten wartete ich also in der Kabine, bis ich hörte, dass eine Tür aufging. "Natalie? Wo bist du?" Ich stand vom Klodeckel auf, entriegelte die Tür und fiel Ahri sogleich in die Arme.
Immer noch zitternd krallte ich mich an ihren zierlichen Körper und versuchte mich selbst zu beruhigen. Sie fing an, beruhigend auf mich einzureden und streichelte mir über den Rücken. Selbst wusste sie am besten, dass nach dem Grund zu fragen, keine gute Idee wäre, so wartete sie einfach darauf, dass ich selbst anfing zu reden. Was ich auch nach einigen Minuten tat.
"Ich hab Pommes von Jongho geklaut und Hongjoong hat mir darauf hin selber welche gekauft. Ich hab mich mit einer Umarmung bedankt. Danach haben wir darüber "gestritten", wer kleiner von uns beiden ist und er hat mich an sich gedrückt. Ich hab Angst gekriegt, bin hier her gerannt und hab dir geschrieben", erzählte ich ihr im Schnelldurchgang.
Verstehend nickte sie und strich mir noch einmal über den Rücken. "Gehts wieder?" Langsam begann ich zu nicken, weshalb sie erleichtert seufzte. "Dir ist hoffentlich bewusst, dass du ihnen das jetzt erklären musst? Hongjoong fühlt sich gerade bestimmt richtig mies." Wieder nickte ich.
Noch einmal kurz durch atmend gingen wir wieder zu den anderen. Ich den Kopf gesenkt. "Natalie, was war los? Geht's dir besser?", fing mich auch sogleich Seongwha ab und versuchte auch mich zu zu kommen, jedoch ging ich reflexartig einen Schritt zurück.
"Lasst es mich erklären, bevor ich wieder zu euch komme", einverstanden nickten sie. Ich atmete noch einmal tief durch und begann zu erzählen. "Zu aller erst, es hat nichts mit dir zu tun Hongjoong. Du bist nicht Schuld und ich habe dich echt lieb", er begann zu lächeln, "Ich habe, seitdem ich hier in Korea bin, nicht wirklich so engen Körperkontakt mit irgendwem außer Ahri gehabt, weswegen ich ein bisschen scheu geworden bin. Solange ich besagten Körperkontakt absehen kann, mich daran gewöhnt habe oder es selber veranlasse, geht es mir gut. Beginnt jedoch ohne Vorwarnung jemand anderes zum Beispiel eine Umarmung, so wie du Hongjoong. Bekomme ich so etwas wie Platzangst. Es ist mir zu eng und ich werde Panisch. Wenn ich mich nicht befreien kann, wird es noch schlimmer."
"Und warum fandest du das nicht schlimm, dass ich dich in den Schwitzkasten genommen habe?", fragt nun Jongho. "Weil du sowieso auf engem Raum mit mir saßt und ich mich an deine Körperberührungen gewöhnen konnte. Ich habe mich ja von selbst zu euch gesetzt."
Verstehend nickten alle.
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Wouhuu~ das nächste Kapitel ist fertigt
Wir hoffen es hat euch gefallen und wir sehen uns im nächsten Kapitel
Bis zum nächsten Mal~

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Promise -Ateez-
FanfictionNatalie und Ahri machten gerade ihr Studium, als ihnen die 8 Jungs, auch bekannt als KQ Fellaz über den Weg liefen. Was keiner Von ihnen ahnte: Noch vor ihrem Debüt würden so einige Hürden auf sie zukommen... Dies ist eine Partner Fanfiction mit @Mi...