POV: Ahri
Wir lagen noch eine ganze Weile in meinem Bett und kuschelten einfach nur, bis sein Magen irgendwann doch knurrte. Ich lachte: „Wir sollten vielleicht doch aufstehen und uns was zum Essen machen." Auch er lachte und wir standen auf.
In der Küche standen noch Reste von dem, was Natalie und Hongjoong sich gemacht hatten, kurzentschlossen machten wir es uns warm und gingen damit wieder in mein Zimmer. In meinem Bett aneinander gekuschelt, aßen wir dann unsere Mahlzeit und unterhielten uns über ein paar Sachen.
„Wie geht es bei euch jetzt weiter?", fragte ich irgendwann leise und stocherte weiter in meinem Essen herum. Es ist nicht so, dass ich nicht essen wollte, aber mich beschäftigte diese Frage einfach, denn darunter viel auch die Frage, wie es mit uns weiter gehen würde.
Er bemerkte dies wohl, nahm meine Hand und sagte: „Wir werden weiter trainieren, ein paar Konzerte und Auftritte hier in Korea haben und an einem neuen Album arbeiten, mal schauen was danach ist. Aber bei all dem, werde ich mich während deiner Therapie um dich kümmern und an deiner Seite sein." Er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.
Mir fiel eine tonnenschwere Last von den Schultern. Ich hatte unterbewusst wohl doch mehr Angst gehabt, dass er mich verlassen könnte, als ich mir eingestehen wollte und auch jetzt wich diese Angst nicht ganz.
Die Jungs übernachteten eine Woche später bei uns. In der Nacht konnte ich nicht schlafen, denn am nächsten Morgen würde ich das erste Mal zu Therapie müssen. Dementsprechend war ich morgens auch schon früh wach und stand in der Küche um für uns alle Frühstück zu machen.
Verschlafen kam Mingi in die Küche und brummete: „Babe, komm ins Bett zurück, es ist gerade mal fünf Uhr." Sanft legte er seine Arme von hinten um mich und ich lehnte mich gegen ihn. „Aber ich kann nicht schlafen", jammerte ich.
„Dann komm einfach mit und wir kuscheln noch ein bisschen", erwiderte er und zog mich mit sich, nachdem er den Herd ausgemacht hatte. Wiederwillig ließ ich mich mit ziehen und kuschelte mich im Bett wieder an ihn. Bis sieben Uhr döste ich dann doch noch ein wenig, stand dann aber doch auf und ging duschen.
Nach dem Duschen gesellte oh mich dann zu ihnen an den Esstisch. Mingi hatte das Frühstück für sie fertig gemacht und sie saßen schon am Tisch. Ich ließ mich neben ihm auf den Stuhl fallen und starrte den Teller vor mir an. Meine Portion war zwar schon viel kleiner, als die der anderen, aber ich schaffte es trotzdem nicht.
Heute schaffte ich es einfach nicht mehr zu essen. Die ersten zwei Tage hatte es gut geklappt und ich hatte ein wenig mehr gegessen, aber nun wurde es wieder schwerer für mich. Ich musste mich regelrecht zwingen zu essen, egal wie kleine die Portion auch war, aber ich wollte ja gesund werden, ich wollte nie wieder zusammenbrechen und nicht wissen, was passieren kann.
Ich hatte Glück gehabt, dass ich zuhause zusammengebrochen bin und Natalie mich schnell gefunden hatte.
„Komm Babe, wir müssen uns fertig machen, sonst kommen wir zu spät", sagte Mingi und stand auf, langsam erhob ich mich von meinem Stuhl und Schlich ihm hinterher in mein Zimmer. Mit zitternden Händen suchte ich mir neue Sachen aus dem Schrank und zog mich langsam an.
Mingi setzte sich neben mich auf das Bett, nahm meine Hände in seine und zwang mich sich anzusehen. Ich schaute ihn unsicher im die Augen. „Mach dir keine Sorgen, es wird schon alles gut werden, du wirst sehen", fing er an, „Wir schaffen das, du bist nicht alleine und musst das auch nicht alleine durchstehen."
Langsam nickte ich und schluckte einen Kloß in meinem Hals hinunter. „Ich weiß", wisperte ich. Dann ließ er meine Hände los, legte sie um mein Gesicht und küsste mich sanft. Ich erwiderte den Kuss und ließ mich ganz fallen. Als wir uns von einander lösten, lächelten wir beide.
Der Wagen hielt vor der Klinik und wir stiegen alle aus. Vor dem Eingang warteten auch schon die anderen Jungs und ich fing an zu weinen, weil es mich so sehr berührte, dass sie alle da waren um mich zu unterstützen und mir Kraft zu geben. Mingi legte mir einen Arm um die Schultern und zog mich an sich.
Nachdem er mir einen Kuss auf den Scheitel gedrückt hatte, sagte er: „Babe, du musst nicht weinen, es wird alles gut.“ Ich nickte und versuchte mich zu beruhigen. Langsam gingen wir dann zum Eingang, dort umarmte ich sie alle noch einmal und jeder sprach mir ein wenig Mut zu.
Sie waren so nett zu mir und es motivierte mich ungemein, zu wissen, dass sie da waren und hinter mir standen. Es tat gut zu wissen, dass ich nicht alleine war und ich war mir sicher, dass ich es schaffen würde.
Bevor ich das Gebäude betrat, küsste ich Mingi noch einmal und er sagte: „Du bist stark.“
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Hier ist das nächste Kapitel~
Wir hoffen, es hat euch gefallen und ihr lasst ein paar Kommentare da~
Die vorgeschriebenen Kapitel neigen sich leider dem Ende zu, doch wir wollen euch zumindest noch jeden Samstag ein Kapitel liefern. Wir hoffen, dass ihr das versteht.
Bis zum nächsten Kapitel~

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Promise -Ateez-
FanfictionNatalie und Ahri machten gerade ihr Studium, als ihnen die 8 Jungs, auch bekannt als KQ Fellaz über den Weg liefen. Was keiner Von ihnen ahnte: Noch vor ihrem Debüt würden so einige Hürden auf sie zukommen... Dies ist eine Partner Fanfiction mit @Mi...