Chapter 31

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Nach dem Essen zog Hongjoong mich direkt in sein Zimmer und setzte mich aufs Bett. Er öffnete seinen Schrank und schaute sich prüfend seine Kleidung an. "Schläfst du mit oder ohne BH?", fragte er mich plötzlich und ich sah ihn entgeistert an. "Warum bitte fragst du sowas!?", schrie ich ihn an und er kam sofort zu mir gerannt , um mir den Mund zu zu halten. "Bitte nicht so laut Jagi. Ich wollte das nur fragen, weil ich wissen muss, ob ich dir ein normales T-Shirt geben soll, oder oversized."

Augen rollend entfernte ich seine Hand von meinem Mund und sagte anschließend: "Ich schlafe ohne BH, so wie jede normal denkende Frau. Weißt du, wie scheiße unbequem die Dinger sind?" Verwirrt sah er mich an. "Und warum tragt ihr sie dann?", fragte er mich nun und ich antwortete ihm genervt: "Schon mal ne Frau gesehen, die Möpse hatte und ohne BH rumgelaufen ist? Nein? Das hat seinen Grund. Die Schwerkraft ist böse."

Perplex sah er mich an, eher er wieder aufstand und sich wieder seinem Kleiderschrank widmete. Als er mir Anziehsachen gab, wendete er sich direkt der Tür zu und verschwand dahinter. Ich wusste, dass ich ihn im Wohnzimmer wieder treffen würde, da wir beim Essen beschlossen hatten, noch einen Film zu gucken.

Als ich dort ankam, hatten es sich die Jugs bereits bequem gemacht und warteten nur noch auf mich. Sie hatten mir nämlich die Wahl des Filmes überlassen und ich freute mich schon so richtig darauf. Wooyoung bemerkte mich als erstes und pfiff anerkennend. Das, was Hongjoong eben aus seinem Schrank hervor gezogen hatte, ließ mich doch echt bezweifeln, dass ich das erste Mädchen war, was hier übernachtete.

Zuletzt Genannter schlug erst Genanntem auf den Arm, als Zeichen, dass dieser ruhig sein sollte. Er hob eine Decke hoch, die neben ihm lag, in welche ich mich auch sofort einwickelte. Neben mir lachte jemand, es war San. "Du siehst so süß aus in der Decke." "Lass mich, ich bin ein Burrito", verteidigte ich mich eher scherzhaft, weshalb es die anderen auch schmunzeln ließ.

Ich bemerkte, wie jemand gegen mein Ohr atmete und mir lief wieder einmal der altbekannte Schauer über den Rücken. "Das stimmt, aber du bist mein kleiner Burrito, vergiss das nicht Jagi." hauchte er und drückte mir anschließend einen Kuss auf die Stirn, da ich mich, aufgrund des Atems, zu ihm gedreht hatte.

Mein Handtuch hatte ich abgenommen, ehe ich mich in Hongjoongs Sachen gequetscht hatte, darauf wollte ich ihn gleich auch noch einmal ansprechen, ehe wir schlafen gingen, denn ich fühlte mich unwohl, mit dem Gedanken, dass ich vielleicht die Kleidung seiner Ex-Freundin trug.

"Du siehst wunderschön aus Jagi. Zieh nicht so ein Gesicht und genieße den Abend", sagte er und drückte mir erneut einen Kuss auf die Stirn. Wohlig seufzte ich auf und kuschelte mich näher an ihn. Wenn er so wie jetzt war, fühlte ich mich wohl behütet und geborgen.

"Ich will euch ja echt ungerne stören, bei eurem kleinen Moment, aber ich würde jetzt gerne als Single etwas anderes tun, als einem meiner besten Freunde beim knutschen zu zugucken", störte Jongho unseren Blickkontakt.

"J-ja... na-natürlich. Ähm, gib mir mal die Fernbedienung bitte", stotterte ich und wählte Netflix aus. "Ähm... macht es euch etwas aus, ein K-Drama zu gucken?", fragte ich sie und alle verneinten, so wählte ich also "While you where sleeping" aus und ließ direkt die erste Folge laufen.

Eigentlich wollte ich nach der ersten Folge ausschalten, da wir schließlich auch ins Bett mussten, doch die Jungs weigerten sich, "Jetzt auf zu hören, wo es doch gerade erst begonnen hatte". Ich wählte also die zweite Folge aus, doch von dieser bekam ich nicht mehr viel mit, da ich in Hongjoongs Armen eingeschlafen war.

Ich wurde wieder einmal von einem Rütteln an meiner Schulter geweckt und verschlafen schaute ich nun in Seongwhas Gesicht. "Natie, wir würden jetzt alle schlafen gehen. Wir hatten gedacht, dass ich zu Jongho ins Zimmer gehe, weil Mingi ja nicht da ist, dann können du und Hongjoong in einem Zimmer schlafen", erklärte er mir und ich nickte nur benebelt.

Letzterer hob mich also hoch und brachte mich in "unser" Zimmer. Sachte legte er mich auf die untere Matratze und deckte mich zu. "Gute Nacht Jagi, täum was schönes", flüsterte er mir entgegen und hauchte einen Kuss auf meine Wange. "Mh... du auch...Jagi", zum Schluss hin gluckste ich glücklich und hob meine Arme, als Zeichen, er solle näher kommen.

Ich zog ihn am Nacken zu mir herunter und legte meine Lippen auf seine. Wohlig seufzten wir beide auf und entfernten uns wieder von einander. Zum Schluss gab er mir noch einen Kuss auf die Stirn und kletterte danach die Leiter, des Hochbettes hinauf. Nun lag er über mir und guckte noch ein letztes Mal herunter. "Schlaf gut Jagi. Ich wecke dich morgen, wenn du zur Arbeit musst. Wann ist das ungefähr?" "Weck mich um 8 Uhr, das reicht", flüsterte ich schlaftrunken und driftete ins Land der Träume ab, jedoch bekam ich noch mit, wie er leise "Ich liebe dich" murmelte.

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Und hier ist auch schon das nächste Kapitel

Wir hoffen es hat euch gefallen und ihr kommentiert fleißig~

Bis zum nächsten Mal~

Promise -Ateez-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt