Chapter 13

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POV: Natalie

Nachdem ich also mein Handeln erklärt hatte, war es für die anderen in Ordnung. Jedoch gab es immer noch ein Augenpaar, welches mich besorgt musterte. Ich schaute zu Hongjoong herüber, der jedoch schnell wieder seinen Blick abwandte.

Alle anderen hatten sich bereits wieder hin gesetzt und aßen, falls sie denn noch etwas hatten. Die anderen verfingen sich in verschiedenen Gesprächen. Jongho und Wooyoung sahen zu mir; "Möchtest du dich wieder zwischen uns setzten? Deine Pommes stehen immerhin ja noch hier." Ich nickte nur und sie machten mir sofort lächelnd Platz.

Nachdem wir aufgegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zu einem Kino in der Nähe, da wir beschlossen hatten, den Rest des Tages noch zusammen zu nutzen. Jedoch hatten wir keinen speziellen Film ausgemacht, da keiner von uns wusste, was gerade so lief. Wir wollten uns einfach überraschen lassen und dann zusammen entscheiden.

Anfangs lief ich noch mit Ahri ganz hinten, da wir ja auch so einige Themen zu besprechen hatten, die die Jungs nicht zu interessieren hatten. Irgendwann jedoch hatte San sie mir entführt und nun lief ich alleine als Schlusslicht hinter den anderen her.

Dies bemerkte auch Hongjoong, der schließlich stehen blieb, damit ich zu ihm aufschließen konnte. Als ich dann neben ihm angekommen war, lief er in dem gleichen Schritttempo wie ich weiter, damit er mir Gesellschaft leisten konnte. 

"Tut mir leid, wegen eben", fing er nun ein Gespräch mit mir an, "Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, als du mich von dir geschubst hast und weg gerannt bist." "Schon in Ordnung. Du konntest ja nicht einmal erahnen, dass ich diese Scheue habe, weil ich bei den anderen ja auch nichts gemacht habe. Erwartet man ja auch nicht von einer Ärztin", gab ich peinlich berührt von mir. 

"Oh, nicht traurig sein mein Schatz! Eomma ist ja da", rief auf einmal Ahri von vorne und rannte auf mich zu, nur um mich zu umarmen. Sie war tatsächlich die einzige, die mich ohne Vorwarnung umarmen konnte, ich meine... was sollte ich auch groß machen? Sie tat es eh. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Wooyoung mit einem lauten: "Ich will auch!", zu uns lief. Jedoch blieb er vor mir stehen und sah mich fragend an.

Lachend nickte ich und zog ihn in meine Arme. "Gruppenkuscheln", beschloss nun Mingi und stellte sich hinter meine beste Freundin, die, wie ich es aus dem Augenwinkel erkennen konnte, rot wurde.

Der Leader der Gruppe stellte sich vorsichtig hinter mich und umschlang meine Taille. Dazu legte er noch seinen Kopf auf meiner rechten Schulter ab und raunte mir ins Ohr: "Wir müssen definitiv an deinem kleinen Problem arbeiten. Ich mag es nämlich viel zu sehr, dir Nahe sein zu können" und vergrub danach seine Nase in meinem Nacken. Seine Worte ließen einen kleinen Schauer über meinen Rücken fahren, weshalb ich kurz aufzuckte.

Hongjoong wollte sich schon von mir lösen, doch ich hielt seine Hände fest und antwortete mit: "Das können wir gerne tun, aber nur unter einer Bedingung: Lass mich jetzt ja nicht los." Daraufhin konnte ich nur ein belustigtes Schnauben von ihm vernehmen, ehe er sich wieder an mich schmiegte.

"Okay Leute, Gruppenkuscheln ist vorbei. Da wollen zwei alleine weiter machen", kam von Ahri und alle lösten sich, bis auf Hongjoong. "Das nennt man Konfrontationstherapie. Ich kuschle so lange mit ihr, bis sie keine Angst mehr davor hat." Wie zur Bestätigung, drückte er ich kurz noch fester, ließ dann aber wieder locker.

"Ihr könnt mir erzählen, was ihr wollt, euch beide finden wir gleich knutschend in irgend einer Ecke des Kinos", plapperte Yeosang auf einmal los und ging schon hinter Seonghwa um sich vor mir zu verstecken, da ich ihn bereits mit Blicken versuchte umzubringen.

"Können wir darüber bitte streiten, wenn es so weit ist? Wenn wir jetzt nicht los gehen, können wir gar keinen Film mehr sehen", gab Yunho genervt von sich und verschränkte Augen rollend die Arme.

Bestätigend nickten wir und machten uns auf den Weg. Hongjoong hatte mich bereits nach dem Kommentar von Yeosang wieder los gelassen und lief nur noch neben mir her. Ich musste leider zugeben, dass mir seine Nähe schon ein bisschen fehlte. Er hatte recht, wenn er so weiter machen würde, hätte ich bald keine Angst mehr davor, umarmt zu werden, sondern Angst davor, dass er mich wieder los lassen würde...

Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich gar nicht merkte, wie wir vor dem Kino ankamen. Die Jungs waren bereits vor gelaufen um sich eine Übersicht, der momentan laufenden Filme zu holen.

"Natie? Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl, bei der Sache", erklärte mir nun Ahri, die sich an meinem Arm fest hielt und unsicher zu den Jungs schaute, die wie gebannt auf den Prospekt starrten. "Wieso?", fragte ich sie, doch da kam auch schon die Antwort auf uns zu gelaufen, nämlich Jongho, der die Seite, von "The Nun" aufgeschlagen hatte und uns stolz entgegen hielt.

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Hier ist auch schon das nächste Kapitel~

Wir hoffen es hat euch gefallen und ihr freut euch auf das nächste

Bis zum nächsten Mal~

Promise -Ateez-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt