Chapter 46

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POV: Ahri

Der erste Tag in der Klinik war schwer gewesen, keine Frage. 

Doch die Tatsache, dass Mingi am Abend auf mich gewartet hatte, um mich nach Hause zu bringen, hatte alles vergessen gemacht. 

Mittlerweile war ich seit einem Monat täglich in der Klinik und es tat mir gut. 

Ich war ein ganz anderer Mensch. 

Denn ich fing an, mit meiner Vergangenheit abzuschließen und nach Vorne zu blicken. 

Das einzige, was das alles so ein bisschen eindämpfte, war die Tatsache, dass ich nur mit Mingi schreiben konnte und das auch nicht oft. 

Denn die Jungs hatten viel zu tun, abreitet lang und hart und da konnte ich auch verstehen, dass er am Abend müde war und einfach nur ins Bett wollte. 

Mit Natalie verstand ich mich besser, als je zuvor. 

Sie ließ mich Morgens Laufen, auch wenn es ihr nicht passte, aber da meine körperliche Verfassung sich um einiges gebessert hatte, akzeptierte sie es.

Als ich an diesem Tag die Klinik verließ, um nach Hause zu gehen, blieb ich überrascht stehen. 

Vor mir stand San mit einem Strauß weißer Rosen in den Händen. 

„Was machst du denn hier?", fragte ich ihn verwirrt, während ich auf ihn zuging und den Strauß entgegennahm. 

Er grinste mich frech an. 

„Ich hole dich ab und bringe dich zu deinem Date mit deinem Freund", antwortete er und legte mir einen Arm um die Schulter. 

Sanft drücktet er mich an sich und lenkte mich dann zum Wagen. 

Bitte was? Ein Date? Jetzt?!

„Aber so kann ich doch nicht auf ein Date gehen", warf ich ein und zeigte an mir herunter. 

Denn ich steckte in einem viel zu großen Hoodie und einer Leggings. 

San kicherte: „Mingi hat mir was zum anziehen für dich mitgegeben, ist alles im Wagen."

Verwirrt folgte ich ihm zum Wagen und stieg ein. Tatsächlich dort stand eine kleine Tüte, in die ich neugierig hineinschaute. 

Während der Fahrt tauschte ich mein Leggings gegen die schwarze Jeans, die in der Tüte war und meinen Hoodie gegen eine Bluse.

Der Wagen hielt an und San stieg vor mir aus. 

Schon als ich ausstiegt sah ich Mingi, der dort in einer engen schwarzen Hose und einem weißen Hemd stand und auf mich wartete. 

Sofort lieg ich los und sprang ihm in die Arme. 

Ich hatte ihn wirklich vermisst. 

Er drückte mich fest an sich und ließ mich nicht mehr los.

Irgendwann räusperte San sich hinter uns und Mingi ließ mich runter.

Er verabschiedete sich und wir gingen in das Restaurant, vor dem wir standen. 

Es war schick und nachdem Mingi gesagt hatte, dass er reserviert habe, wurden wir zu einem schönen kleinen Tisch gebracht. 

Es war wirklich schön hier, ein ruhiges Ambiente und der Gastraum war eher schick und klassisch gehalten. 

Uns würden die Karten gebracht und unsere Getränkebestellung wurde schon einmal aufgenommen. 

Es war ein schönes Date, wir lachten viel und redeten viel und ich aß sogar recht vernünftig. 

Mingi strahlte übers ganze Gesicht, als er dies bemerkte. 

„Wie ich sehe, schlägt die Therapie an", bemerkte er fröhlich. 

Ich lächelte nur, nickte und griff nach seiner Hand, um sie leicht zu drücken. 

Grinsend erwiderte er den Druck und schaute dann betrübt auf den Tisch. 

„Was hast du?", fragte ich ihn leise und strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken. 

Schnell hob er den Blick, schaute mir in die Augen und setzte ein Lächeln auf, als er beteuerte, dass nichts wäre. 

Doch das glaubte ich ihn nicht und so bohrte ich weiter nach, bis er mit der Sprache raus rückte. 

„Ich mache mir Vorwürfe, dass ich den letzten Monat nicht für dich da gewesen bin und du da alleine durch musstest", murmelte er. 

Ich war ein bisschen geschockt, als ich seine Worte hörte. 

Wie konnte er nur sowas denken? 

Er hat mir in der Zeit so viel Kraft gegeben, auch wenn wir uns nicht sehen konnten. 

Einfach durch seine Nachrichten, die Telefonate, die wir geführt haben und durchs Wissen, dass er an meiner Seite ist. 

„Mingi, sieh mich an", sagte ich und als er mir in die sagen schaute, sprach ich weiter, „Du hast mich nicht im Stich gelassen und ich musste da auch nicht alleine durch. 

Alleine durch das Wissen, dass du an meiner Seite bist, habe ich so viel Kraft geschöpft, das kannst du dir gar nicht vorstellen. 

Außerdem haben wir viel Telefoniert und uns geschrieben, das hat mir auch unglaublich geholfen. 

San und Natalie darf ich in der ganzen Rechnung auch nicht vergessen, ihr habt mir alle so geholfen, auch wenn ich euch kaum gesehen habe."

Bei meinen Worten fing er sofort an zu strahlen und dieses Mal, war es ein aufrichtiges und echtes Lächeln. 

Es war das Lächeln, was ich so sehr an ihn liebte. 

Wir genossen den restlichen Abend und entschieden uns dann dazu, dass wir zu mir fahren würden. 

Als ich bei mir jedoch die Wohnungstür aufschloss und wir eintraten, kamen und Natalie und Hongjoong nur in einem Handtuch bekleidet, aus dem Badezimmer, entgegen. 

Erst schienen sie uns nicht zu bemerken, aber als ich mich räusperte, schauten sie uns beide geschockt an. 

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Hier ist auch schon Kapitel Nummer 46~

Wir hoffen, dass es euch gefallen hat und ihr noch Gefallen an dieser Story findet ^^'

Kommentare und Vorschläge sind immer gerne gesehen

Bis zum nächsten Mal~

Promise -Ateez-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt