Chapter 30

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POV: Ahri

Wir lösten uns wieder von einander und ich schaute leicht verlegen nach unten. Sanft legte er mir zwei Finger unters Kinn und zwang mich so ihn anzusehen. „Ich hoffe, dass das in Ordnung war", hauchte er und sah mir dabei tief in die Augen. Sie fesselten mich und ich fühlte mich gerade so, als würde er auf meine Seele schauen können.

Also zwang ich mich, den Blickkontakt zu unterbrechen und dann zu flüstern: „Es war mehr als in Ordnung." Dann schaute ich ihn wieder an und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Wollen wir dann ins Bett gehen?", fragte er und grinste mich schief an. Spielerisch schlug ich ihm gegen die Brust und antwortet: „Wir können gerne schlafen gehen, ja. Aber ich gehe zuerst ins Badezimmer." Er nickte nur, ließ mich los und schnell huschte ich ins Bad.

Dort putze ich mir die Zähne, wusch mir schnell das Gesicht und flocht meine Haare noch schnell zu einem Zopf zusammen. „Du kannst jetzt ins Bad", sagte ich, während ich in mein Zimmer lief und Mingi ging ins Badezimmer. In meinem Zimmer zog ich mir also schnell meinen Schlafanzug an und setzte mich auf die Bettkante um noch etwas zu trinken. Mein Schlafanzug bestand aus einem Top und einer kurzen Shorts, beides aus Satin, da ich das Material sehr angenehm fand.

Dann ging die Tür auf und Mingi in Boxershorts und T-Shirt stand vor mir. Und wow. Er sah verdammt gut aus. Leicht grinsend kam er aufs Bett zu und fragte: „Gefällt dir, was du siehst?" Ich schluckte einmal hörbar und wand meinen Blick dann von seinem Oberkörper zu seinem Gesicht. „Könnte man so sagen", antwortete ich, schlug meine Decker zur Seit und legte mich ins Bett. Doch er grinste nur weiter, klettert zu mir aufs Bett und beugte sich dann über mich.

Dabei fielen ihm seine Haare etwas ins Gesicht und dann beugte er sich leicht zu mir hinunter, doch anstatt mich zu küssen, wie ich es erwartet hatte, hauchte er mir eine Kuss auf die Nasenspitze und rollte sich dann auf die andere Seite. „Mit was anderem gerechnet?", fragte er provozierend. Ich drehte mich zu ihm, schaute ihn auffordernd an und fragte provozierend: „Willst du da noch länger so liegen oder willst du endlich zu mir unter die Decke kommen und kuscheln?"

Dies ließ er sich nicht zwei mal sagen, hob meine Decke an und kam unter diese gekrabbelt. Mit einem Arm um meiner Taille und einem kurzen Ruck, zog er mich enger an sich und fuhr dann mit seiner Hand über den Stoff meines Pyjamas. Ich legte eine Hand an seine Wange, überbrückte die letzten Zentimeter und küsste ihn. Sofort schlang er seine Arme fester um mich und zog mich noch näher an sich, wenn das überhaupt möglich war.

Während des Kusses drehte er sich auf den Rücken, sodass ich auf ihm lag. Unsere Lippen bewegen sich sanft, aber doch leidenschaftlich gegeneinander, ich überwand mich irgendwann und fuhr mit meiner Zunge leicht über seine Unterlippe. Überrascht öffnete er seine Lippen einen Spalt breit und kam mir etwas entgegen. Sanft und ruhig tanzten unsere Zungen miteinander.

Es war ein unglaubliches Gefühl, es fühlte sich so richtig an. Bei ihm fühlte ich mich irgendwie geborgen und sicher. Irgendwann mussten wir uns dann doch von einander lösen und er schaute mir verliebt in die Augen. „Du bist so schön", hauchte er und drückte mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegte und einfach nur seinem Atem lauschte.

Eine ganze Weile lagen wir einfach nur so da und er streichelte mir mit einer Hand über den Rücken. Es beruhigte mich so sehr, dass ich fast einschlief, also murmelte ich: „Ich würde gerne so schlafen, aber auf Dauer wird es doch etwas unbequem und wir sollten uns anders hinlegen." Er brummte irgendwas und lockerte seinen Griff um mich dann aber ein wenig. Sodass ich von ihm runter und neben ihn klettern konnte.

Sofort drehte er sich auf die Seite, schlang seine Arme von hinten um mich, zog mich wieder an sich und vergrub seinen Kopf in meinem Nacken. Dort hauchte er sanfte Küsse auf meine Haut, was mir eine Gänsehaut am ganzen Körper bescherte. Ich legte meine Hand auf seine, die er auf meinem Bauch ruhen hatte und verschränkte unsere Finger miteinander.

Währenddessen hauchte er mir immer wieder leichte Küsse in den Nacken und hinters Ohr, was sich einfach nur unglaublich anfühlte. „Bitte lass mich dir zeigen, dass ich dich nicht alleine lassen werde", flüsterte er dann, „Wir können uns so viel Zeit lassen, wie du brauchst und nur so große Schritte machen, wie du bereit bist zu gehen, auch wenn sie noch so klein sind. Ich möchte dir die Freude am Leben zurück geben und dir die schönen Seiten zeigen."

Es rührte mich so sehr, was er sagte, dass ein paar Tränen meine Augen verließen. Als er dies bemerkte, drehte er mich in seinen Armen herum, wischte mir die Tränen weg, hauchte mir einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Nicht weinen. Ich wollte dich nicht überrumpeln." Es war dunkel in meinem Zimmer und nur das Licht vom Mond erhellt mein Zimmer. In dem Mondlicht wirkten seine Gesichtszüge noch viel mehr und ich konnte deutlich erkenne, dass er sich Sorgen machte.

Also legte ich meine Hände um sein Gesicht und wisperte: „Du hast mich nicht überrumpelt, es hat mich nur überrascht und ich habe bis jetzt noch nie so etwas gesagt bekommen. Natie zeigt mir das nur, aber es auch mal in Worte gefasst zu bekommen, ist etwas anderes und ich war einfach nur überwältigt. Ich möchte es mit dir versuchen und Schritt für Schritt in ein neues Leben gehen."  

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Und hier noch einmal ein bisschen Minri-Fluff~

Wir hoffen, es hat euch gefallen~

Bis zum nächsten Mal~

Promise -Ateez-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt