8. Kampfgeist

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~Runde über Runde, ganz allein~

2 Tage später

Seit dem Vorfall, hatte ich keine einziges Wort mehr mit Jacob geweselt. Eigentlich Kindergarten oder? Ich rannte vor meinen Problem weg, weil ich Angst hatte, mehr enttäuscht zu werden. Doch ich wusste nicht wieso. Ich war doch sonst immer ein starkes Mädchen, welches keine Blatt vor den Mund nimmt.

Obwohl, wenn ich an die Sache mit Nico denke...war ich irgendwie von mir selbst enttäuscht. "Erde an Cat", riss Sahra mich aus meinen Gedanken. Ich blinzelte ein, zweimal und fragte: "ähhh...was hast du gesagte." Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Chris schmunzelte.

Sahra hatte ihn zum Essen eingeladen, mit den Worten; ich würde gerne deine Freund etwas besser kennenlernen. Auch dürfte er die Nacht bei uns übernachten, sollte der Abend zu lange werden. "Ich hatte dich gefragt; ob du so freundlich wärst und eine neue Flasche Wasser aus dem Vorratsraum holen könntest", wiederholte sie amüsiert und lächelte mich an.

Mit einem kurzen klar stand ich auf und lief zu dem kleinen Raum, in welchem wir unsere Nahrungsmittel, die nicht gekült werden müssen, lagerten. Seufzend griff ich nach der durchsichtigen Flasche und machte mich wieder auf den Weg zu Sahra und Chris.

Leon war nicht da, denn er war noch bei sich im Büro. Ich öffnete die Flasche und goss Chris Wasser in sein Glas, da es leer war. "agradecer", meinte er und zwinkerte mir lächelnd zu. Ich vermute mal, dass das danke heißt... Dachte ich und nickte ihm unsicher, jedoch lächelnd zu. Man, ich sollte anfangen Spanisch zu lernen. Wer weißt was er manchmal so sagt.

Plötzlich klingelte es an der Tür. "Ich geh schon", meinte ich, bevor Sahra auch nur auf die Idee kam, aufzustehen. Ich stand auf und joggte zur Tür, um den Besucher nicht länger warten zu lassen und öffnete sie.

Doch meine Laune verschlechterte sich sofort, als ich die Person hinter der Tür sah. "Verdammt Jacob, was machst du hier", fragte ich flüsternd und schenkte ihm einen genervten Blick.

Ich trat zu ihm in die beleuchtet Dunkelheit und zog die Tür hinter mir ein Stück ran. Auf ihn hatte nun wirklich keine Lust! "Ich...ich muss mit dir reden", stotterte er und schaute auf den Boden. Ich konnte es mir leider nicht verkneifen ihn einmal gründlich zu mustern. Jacob trug einen weiten olivgrünen Hoodie, eine graue Jogginghose und weiße Adidas Schuhe. Seine dunklen Haare standen leicht zerzaust nach oben.

Mein Fazit; er sah wirklich gut aus! Ich schaute wieder zu ihm auf und antwortete: "Jacob, ich habe jetzt wirklich keine Zeit. Wir haben Besuch." Stimmt doch eigentlich auch... "Cat, bitte", bettelte er und sah mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.

Ich seufzte genervt und lehnte meinen Kopf gegen den kalten Türrahmen, was mir leicht Gänsehaut verpasste. Als Jacob merkte, dass ich einverstanden war, fing er an zu sprechen: "hör' zu; das...das war ein Ausrutscher, ich wusste wirklich nicht was...in mich gefahren war. Bitte Cat, ich liebe nur dich und das weißt du auch!"

Ich starrte die ganze Zeit auf den Boden, da ich Jacob nicht in die Augen schauen konnte. Es war wie, als würde ich meiner guten als auch schlechten Vergangenheit begegnen. "Weißt du wie ich mich dabei gefühlt habe", meinte ich traurig und schaute auf, "wie abgestempelt!"

Jacobs Gesichtsausdruck änderte sich plötzlich zu wütend. "Willst du mich verarschen! WAS DENKST DU WIE, ICH MICH FÜHLE, WENN DU MIT DEINEM BESCHISSEN CHRIS DIE GANZE ZEIT RUMHÄNGST", schrie er lautstark und haute mit der Faust gegen die Hauswand. Ich zuckte kurz zusammen. Doch auch ich wurde plötzlich total wütend und schrie zurück: "DAS IST DOCH WAS GANZ ANDERES!"

Team Loyal 2-hermanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt